DE514401C

DE514401C - Gaumenplattenpresse

Info

Publication number: DE514401C
Application number: DEH113272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-09-27
Filing date: 1927-09-27
Publication date: 1930-12-12
Also published as: DE515946C

Description

Gaumenplattenpresse Den Gegenstand der Erfindung bildet eine hydraulische Gaumenplattenpress:e mit einer den Flüssigkeitsdruck auf die Küvette übertragenden Membran, deren Schlußring zwischen den Rändern des Preßzylin,ders und der Küvette gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist :der vorstehende Rand .dieses Schlußringes in eine innere Randaussparung des Preßzylinders derart eingeschliffen, daß beim Aufwärtsbewegen des Preßzylinders die die Preßflüssigkeit abschließende Membran durch den dichthaftenden Schlußring mitgenommen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand :dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Vertikalschnitt.
Abb.2 und 3 zeigen den Grundriß einer oberen und unteren Gestellplatte.
Abb. q. veranschaulicht einen senkrechten Schnitt :durch den Preßraum'in vergrößertem Maßstabe.
Das Gestell der dargestellten Presse besitzt eine Grundplatte u und eine zentrisch ausgebohrte Kopfplatte b. Beide Platten sind durch zwei vierkantige Säulen c und d miteinander fest verbunden. Die Säulen sind so gestellt, daß je eine Kante e genau nach innen gerichtet ist. An diesen inneren Kanten ist mittels kleiner Läuferg ein aufrecht zwischen ihnen angeordneter Preßztlinder h vertikal verschiebbar geführt. Dieser Preßzylinder h ist am oberen Teil hl enger als. an seinemunteren glockenförmigen Teil, welch letzterer zusammen mit einer abnehmbaren Küvette o den Preßraum h2 bildet. Der verjüngte Teil h' ist mit Außengewinde versehen und geht durch einen zweiteiligen als Schraubenmutter ausgebildeten Ring i hindurch, der in der Kopfplatte b horizontal drehbar gelagert ist. Die obere und untere Hälfte des Gewinderinges sind durch Schrauben k fest miteinander verbunden. An dem oberen Teil ist der Gewindering i mit Handgriffen l zum Drehen des Ringes versehen, so daß man dadurch den Pr.eßzylinder la auf- und abwärts bewegen kann. In dem oberen Teil des Preßzvlinders h befindet sich ein ats Schraubenspindel ausgebildeter Druckkolben in mit Lederringen u, der an seinem oberen Endteil in einem auf dem. Preßzylinder aufgeschraubten, m:it Muttergewinde versehenen Aufsatz s mit Hilfe eines Handgriffes it. drehbar ist und beim Pressen bis in den Preßraum h2 geschraubt werden kann. Die Küvette o ist mittels eines Zapfens p auf die Grundplatte a aufgesetzt. Der untere Rand des Preßzylinders IL nimmt in einem nach innen offenen Falz einen Schlußring q mit einer den Preßraum h2 nach unten abschließenden elastischen Membran r auf :und legt sich beim Niedergehendes Preßzylinders auf den oberen, nach außen ausgesparten Rand der Küvette o auf, während die ineinandergreifenden Teile derart eingeschliffen sind, daß der Preßraum vollkommen dicht anschließt. An dem Aufsatz s ist ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Manometer angebracht, zu welchem ein in der Wanddes Preßzylinders längslaufender Druckkanal t führt, in den eine Einfüllöffnung (nicht gezeichnet) für die Preßdüssigkeit mündet.
Die Küvette o :nimmt in ihrem Innern einen Formkörper auf, auf den die übliche Matrize gelegt wird. .Auf diese wird das zu einer Gebißplatte zu prägende Material, insbesondere säurebeständiges Plattenmetall, gelegt und schließlich die Patrize in genauer Dekkung mit der Matrize eingebracht.
Das Pressen der Geibißpl.atte erfolgt dann durch Niederschraubendes Druckkolbensiia,?t von Hand, bis das Manometer den erforderlichen Druck anzeigt. Dieser Druck wird durch die Gummimembran gleichmäßig auf die Patrize und das Material übertragen.
Zum Herausnehmen der fertigen Platte aus der Küvette wird der Kolben iii, iz hochgeschraubt, bis das Manometer druckfrei ist, und dann der Preßzylinder geöffnet.

Claims

PATENTANSPRUCH Hydraulische Gaumenplattenpresse mit einer den Flüssigkeitsdruck auf die zugehörige Küvette übertragenden Membran, deren Sch:lußring zwischen den Rändern des Preßzylinders und der Küvette gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß .der vorstehende Rand des Schlußringes in eine innere Randaussparung des Preßzylinders derart eingeschliffen ist, daß beim Aufwärtsbewegen des Preßzyl.inders die die Preßflüssi:gkeit abschließende Membran durch den dichthaftenden Schlußring mitgenommen wird.