DE618259C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, die durch einen Lochstreifen gesteuert wird, der mit dem Zeilenschlusszeichen das Anheben der in dem Sammler gesetzten Matrizenzeile veranlasst - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, die durch einen Lochstreifen gesteuert wird, der mit dem Zeilenschlusszeichen das Anheben der in dem Sammler gesetzten Matrizenzeile veranlasst

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DE618259C
DE618259C DET42299D DET0042299D DE618259C DE 618259 C DE618259 C DE 618259C DE T42299 D DET42299 D DE T42299D DE T0042299 D DET0042299 D DE T0042299D DE 618259 C DE618259 C DE 618259C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

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Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, die durch- einen Lochstreifen gesteuert wird, der mit dem Zeilenschlußzeichen das. Anheben der in dem Sammler gesetzten Matrizenzeile veränlaßt Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit Vorrichtungen, um die einzelnen Vorgänge zum Setzen und Gießen der Zeile durch einen Lochstreifen. zu steuern. Bekannt sind Maschinen dieser Art bereits, bei denen vermittels einer Vorrichtung- zum Abfühlen des Lochstreifens eine Anzahl Triebwerke blaeinflußt werden, von denen ein jedes auf ein ihm eigenes Signal anspricht und Verbindungen aufweist, über die die Vorgänge des Setzers oder Gießens einer Zeile in die Wiege geleitet werden. Auch sind bei Maschinen der oben angegebenen Art schon Vorrichtungen bekannt, die den Betrieb, der Lochstre'ifenabfühlvorrichtung während der Bewegung des Matrizensammleraufzuges unterbrechen. Demgegenüber kennzeichnet sich .die Erfaidung vornehmlich dadurch, daß das Einrücken des Antriebes des Sammleraufzuges _ abhängig gemacht ist von der Ordnungsmäßigkeit urcid Vollständigkeit des jeweils voraufgegangenen letzten Betriebes, also auch abhängig= von dem ordnungsgemäßen Rückführen des sog. Ausstoßerarmes und der dazugehörigen Teile. Auch die Wiederaufnahme des Antriebes der Abfühlvorrichtung ist erfindungsgemäß abhängig gemacht worden von der ordnuggsgemäßen Rückbewegung des Sammleraufzuges bis in diejenige Stellung, in der per die zum Setzen der nächsten Zeile ausgelösten Matrizen vorschriftsmäßig aufzunehmen vermag, denn wenn die Abfühlvorrichtung' in Betrieb treten könnte, bevor der Sammleraufzug seine Matrizenzeile abgegeben bat, würden die nächstfolgenden Matrizen mit den. zuvor gesetzten Matrizen durcheinander geraten, oder es würden bei Wiederaufnahme des Betriebes der Lochstreifenabfühlvorrichtung die nächstfolgenden Matrizen, sofern der Sammleraufzug noch nicht wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht worden ist, nicht in: den Sammler hineingelangen, sondern aus der Maschine fallen.
  • Die Eifindung kennzeichnet sich -des weiteren dadurch, daß Vorkehrungen getroffen sind, -auf Grund der die Wiederaufnahme des Betriebes der Abfühlvorrichtung einer doppelten Überwachung unterliegt, und zwar durch ein. einziges Glied; das zu dem angegebenen Zwecke sowohl auf die ordnungsgemäße Stellung des Ausstoßarmes als auch auf den Empfalng eines von der Abfühlvorrichtung - herkommenden Zeilenschlußzeichens (Signal für den Betrieb des Aufzuges) ansprechen muß. Im übrigen ist -die Einrichtung so getroffen, daß, wenn der Antrieb des Sammleraufzuges in die Wege geleitet worden ist und dem Antrieb sich irgendein;-=Widerstand infolge irgendeiner Störung in der Beweglichkeit des Sammleraufzuges bietet, dann die den Sammleraufzug treibende Kraft von einer in der Bewegungsübertragung zwischen Antrieb und Sammleraufzug vorgesehenen Federung aufgenommen wird.
  • Eine Wiederaufnahme des Betriebes der Abfühlvorrichtung ist gemäß der Erfindung nur möglich, wenn der Sammleraufzug ordnungsgemäß wieder in seine Au:sgangs;stellung zurückgebracht worden' ist. Innerhalb der Verbindung zum Übertragen des Antriebes auf den Sammleraufzug ist ein Mittel vorgesehen, das im Falle irgendeines Beeinträchtigens - der Bewegung des Sammleraufzuges in bezug auf einen der treibenden Teile des Sammleraufzuges verstellt wird und infolge dieses Verstehens ein. Wiedemeinrücken des Antriebes der Lochstneifienabfühlvorxichtung bis zum Beseitigen der jeweiligen Störung unmöglich macht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, rund zwar zeigt: . " @Fig. i die für die Exfindung im wesentlichen in Frage kommenden Teile einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine in Dra#ufsicht, .
  • Fig.2 die gleichen Teile einer Matrizensetz- und Zeilengi eßmaschne von vorn gesehen, Fig.3 in. schaubildlicher Darstellung eine im Sinne der Erfindung verbesserte Antriebsvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, Fig. 4einen Schnitt mach der Linie i 1-i z der Fig. i, Fig, 5 und 6 den Gegenstand der Fig. 4 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen und Fäg. 7 einen Schnitt nach der Linie, i 5-15 der Fig.i.
  • Eine Welle 41 (Fig. i), auf der zwei Schnekken @2 und 43 befestigt sind, wird während des Betriebes der Maschine von deren Hauptwelle 37 aus (Fig. 2) in Drehung versetzt, z. $. mittels eines Rvem:entriebes 36, 38, 39. Die Schnecke 42 treibt ein auf einer Welle 45 (Fig. i und 3) frei drehbares Schneckenrad 44 und die Schnecke 43 eän auf einer Welle 48. frei drehbares Schneckenrad 47. Die übersetzungsverhältnisse# sind so eingerichtet,. daß das Rad 47 mit einer ,etwas geringeren Geschwindigkeit als das Rad 44 gedreht wird. Die Übertragung des Antriebes auf die zugehörig= Wellen 45, 48 erfolgt über durch Federn einrückbare. Kupplungen 167, 49 und 51, 222. Die Welle 45, im folgenden kurz Fühlerwelle genannt, trägt die zum Ahtrieb, der Abfühlvorrichtung 54 dienenden Nockenscheiben 1o2, -1o8, 115 (F1g. 3).
  • Die Welle 48 trägt eine Nockenscheibe 5 5 zum Anheben -des Sammleraufzuges 212 und des weiteren noch einen. Nocken 56, der sowohl zum Ausrücken der zu dieser Welle 48 gehörigen Kupplung 51, 222 als auch zum Einrücken der Fühlerwellenkupplung 167, 49 dient. Dies geschieht, sobald die Welle 48 eine Umdrehung vollendet hat und im übrigen unter der' Voraussetzung, daß der Betrieb des Sammleraufzuges ordnungsgemäß vor sich gegangen ist. -Mit den Wählerschienen 32 hängen (Fig. 3 links) die Schienen 82 zusammen, die wiederum mit den Übertragungshebeln 87 zusammenarbeiten. Unmittelbar über den übertragungshebeln 87 (Fig.3) befinden sich die in begrenztem Maße hin und her schwingbaren Abfühlhebel92. In den Grenzen seiner Beweglichkeit kann jeder Abfühlhebel92 sich jeweils mit einer seiner beiden Schultern 93, 94 über eine der beiden Anschlagnasen 89, 9i des zugehörigen Übertragungshebels 87 stellen, je nachdem, ob der betreffende Abfühlhebel 92 mit seinem Stift 104 in ein Loch des .Lochstreifens 111 einfällt oder nicht.
  • Um. diese Stifte 104 gegenüber dem Lochstreifen' entsprechend dem Vorrücken des Lochstreifens bzw. entsprechend der Folge der einzelnen. Querlochreihen zurückzuziehen, wird von der Fühlerwelle 45 aus vermittels der Nockenscheihe 1o8 auf Beinen 'Winkelhebel 107 gewirkt, der die Abfühlhebiel 92 -vermittels edier ihnen allen gemeinsamen Stange loh in dem Sinne schwenkt, daß die Stifte 1o4, wie gewünscht, aus den Lochungen des Streifens z i i heraustreten müssen. Indes wird zuvor die jeweils abgefühlte Lochkombination einer Lochquerreihe des Streifens i i i auf die Schienen-82,32 übertragen, ind m sämtlicheübertragungshebel 87 von ,der Nockenscheibe lob in irgendeiner Weise gemeinsam angehoben und demzufolge in dem. einen oder dem anderer Sinne -geschwenkt werden, je nachdem, wie gerade die Abfühlhebel92 mit ihren Schultern 93, 94 zu den Anschlagnasen 89, 91 ihrer irbertragungshebel87 stehen.
  • Für das Vorrücken des Lochstreifens sorgt ein Stifträdchen 117, das von der Nockenscheibe i 15 der We71c 45 aus z. B. vermittels eines hier nicht besonders dargestellten Klinkenschaltwerkes absatzweise gedreht wird.
  • Bei dem Abfühlen eines sog. Zeilenscblußzeichens wird eine besondere Schiene 156, die, wenn sie durch hier nicht weiter dargestellte Mittel verschoben wird, den einen Arm 157 eines -dreiarmigen Hebels 158 .erfaßt und ihn entgegen dem Uhrzeiger und entgegen einer Feder 161 um seinen Drehzapfen 159 schwenkt. Hierbei wird mit einem anderem Arm i 62 des Hebels 15 8 und durch Vermittlung einer Schiene 163 ein Zug auf einen Winkelhebel 164, (Fig.7) ausgeübt, der Winkelhebel 164 also im Uhrzeigersinne gec kt und mit Hilfe seines Armes 165 der s 'hwen Kupplungsauslöseheb@el166 meine Stellung gebracht, in. der er den angetriebenen Kupplungsteil 167 aus dem treibenden Kupplungsteil 49 ausrückt. Die Fühlerwelle 45 kommt dann sofort zum Stillstand. An dem Arm 168 des dreiarmigen Hebels 158 ist eine Schiene 169 aasgelenkt, die während des Schwenkers nach rechts verschoben wird (Fig.3), und zwar -so weit, daß ihr gekröpftes Ende 171 hinter die Schulter 172 eines federnden Hebels 17.3 greift. Ein bei. 2o6 mit dem einen Arm eines zweiarmigen Kupplungshebels 175 verbundener hochstehender Fortsatz 174 der Schiene 169 wird hierbei den Kupplungshebel 175 nach rechts mitnehmen.
  • Das Abfühlen eines Zeilenschlußzeichens hat, wie gesagt, zur Folge, daß die besondere Schiene i 56 gewählt und durch Ausrücken der Fühlerwellenkupplung 167, 49 das schrittweise Fortschalten des Lochstreifens unterbrochen wird. Vermittels der Schiene i56 wird der dreiarmige Hebel i58 geschwenkt und die Schiene 163 nach links, dahingegen, die Schiene 169 nach rechts verschoben. Die Schiene 163 verstellt den Heb-e1166 in dem Sinne, daß er irr Verein. mit einer an denn angetriebenen Kupplungsteil 167 sitzenden Schrägnase 198 diesen Kupplungsteil. entgegen seiner Federung ausrückt.
  • Daß die Schiene 169 bei ihrer nach rechts gehenden Verschiebung dem. Kupplungshebel 175 an seinem einen Ende nach rechts mitnimmt und hinter der Schulter 17.2 des Hebels 17.3 verriegelt wird, isst bereits. schon gesagt worden. Das andere Ende des Hebels 175 steht in Eingriff mit einem an dem rechten Ende einer Schiene 213 vorgesehenen Bügel 207. Das linke Ende der Schiene 213 ist an einen Hebel 208 angeschlossen, der sich neben dem Ausstoßarm 211 befindet (Fig. 2) und durch diesen Arm, soange derselbe , nach rechts steht, d. h. sich in seiner gewöhnlichen Stellung befindet, entgegen dem Zug einer Feder 209 im Uhrzeigersinne verschwenkt gehalten wird. Wenn jedoch der Ausstoßarm 211 zum Fördern der gesetzten Matrizenzeile in den Gießschlitten in Tätigkeit tritt und nach links schwingt, was zier Fall ist, nachdem der Aufzug 212 hochgegangen ist, wird der Hebe1208, dem Zug seiner Feder 2o9 folgend., sich -entgegengesetzt dem Uhrzeiger verstellen. und die Schiente 2i3 nach rechts verschieben, also .dernentsprecheud auf das Ende 214 des Hebels 175 verstellen: Nachdem der Hebel 17 5 .an seinem einen Ende schon von der Schiene 169 =ich rechts mitgenommen worden ist und jetzt auch noch an dem anderen Ende 214 vermittels der Schiene 2r3 nach rechts verstellt wird, muß der Teil 215 des Hebels 17.5 gegen den nach unten gerichteten Arm 216 eines Winkelhebels 217 drücken, =dessen anderer Arm, mit seinem Ende 218 (Fig. 7) den Kupplungsauslä@sehebtel 219 für gewöhnlich in der Stellung zum Ausrücken der Kupplung 51, 222 festhält. Indem der Kupplungshebel 17.5 mit seinem Teil 215 auf den einen Schenkel. 2 1 6 des W'nkelhebyels 2I7 drückt, was immer nur bei. Verstellen der Schienen 169 und 213 der Fall. sein. kann, wird der Kupplungshebel 219 entriegelt und somit der Kupplungsteil 222 zum Einrücken in den treibenden Kupplungsbeil 51 freigegeben.
  • Das Bewegen des Winkelhebels 217 durch den Kupplungshebel 151 ist also an folgende Bedingungen geb!undeu: i. Daß ein. Zeilenschlußzeichen (Zeichen zum Hochgehen des Aufzuges) abgefühlt worden ist und daß 2. der Ausstoßarm 21i sich in seiner rechten Endstellung befindet, die Matrizenzei1e also ordnungsgemäß ausgestoßen und der Aufzug 212 zum Aufnehmen einer neuen Matrizenzeile nach unten wieder richtig in Stellung gebracht ist.
  • Die dem Antrieb des Sammleraufzuges- 212 dienende Welle 48 kann also nicht in Betrieb gesetzt werden, bevor nicht die beiden oben angegebenen Bedingungen. erfüllt worden sind.
  • Sobald nun die Welle 48 mitsamt ihrer Noekenscheibe 55 in Drehung versetzt wird, wird der Arm 2a1_4 auf der den Antrieb des Sammleraufzuges vermittelnden Welle 25 einmal auf und ab bewegt. Dieser Arm 224 ist auf der Welle 25 frei drehbar gelagert,- und ummittelbar daneben ist auf der Walelle 25 ein Handhebel 221.6 fest angeordnet. An dem vorderen Ende .des - Arms 224, gegenüber der Nockenseheibe 5 5, befindet sich eine Rolle 225. Das hintere Ende 228 des Armes 224 ist auf dem Stück von 229 bis. 230 kurvenförmig gestaltet. Ein in dem Handhebe1226 sitzender Kolben 2i7 ist unter dem Druck einer Feder 233 immer bestrebt, mit seiner vorderen Rolle 231 gegen das kurvenförmige hintere Ende 228 des Armes 224 zu drücken. Die Spannung der Druckfeder 233 ist vermittels einer an dem Handgriff vorgesehenen Stellvorrichtung 234, i35, 236, 23.7, 238 regelbar.
  • Der Arm 224 hat, wie am ehesten aus Fig. i ersichtlich, einen seitwärts gerichteten Fort-Satz 275 mit einer Schraube 27 6, die auf einer vorn an der Nabe 278 des Handhebels 226 sitzenden Nase 277 --liegt, so daß, - wen der Handhebel 226` von Hand nach unten- gedrückt wird, -die Nas6 277 den Arm 2;24 finit in - die - Höhe --nimmt, die Welle 2 5 also vermittels des Handhebels gedreht werden kann. Geht dahingegen ,die Bewegung von der Nokkenscheibe 55 aus, so erfolgt die. Bewegung des @ Handhebes 226 bzw. die Bewegung der Aufzugswelle 25 nicht unmittelbar, sondern federnd nachgiebig gemäß der Spannung der' den Kolben 227 gegen das kurvem@örmige Ende 228 des Armes 224 haltenden Feder 233. Wenn also irgendein. außergewöhnlicher Widerstand vorliegt, z. B: der Handhebel in seiner Beweglichkeit behindert. oder der Sammleraufzug 212durch irgendwelche Umstände festgehalten sein sollte, so wird der yon ider 'Nockenscheibe 5 5 auf Arm 224 ausgeübte Druck ohne weiteres von der Feder 233' aufgenommen.
  • Dis weiteren ist frei. drehbar auf der Welle 25 noch ein. Hebe12,,179 vorgesehen, der vorn in einen Finger 28o und hinten. in sein kreiöbogendörmiges Segment 28r endet. In dem Segment 281 befinden sich außer einer Rast 288 noch. zwei Rasten in Gestalt zweier mit ihren Umfängen sich gegenseitig überschneidenden Löcher 282, 283. Mit einer dieser Rasten (Loch 282) wird für gewöhnlich ein an dem Elandhebe1226 vorgesehener Federbolzen 284 in Eingriff gehalten (Fug. i). Unten an. dem Segment 281 befindet sich ein 285, der bei dem Erfassen--des Handheb!els 226 bequem mit einem Finger der Hand erreicht werden kann.
  • Der Finger 28o drückt für gewöhnlich auf den Fortsatz 239 des Hebels 241, und zwar .entgegen --dem Zug der Feder 242; (Fug. 3). Also wird das Ende 243 des. Hebels 241 gegenüber dem Kupplungsauslrosehebel 166 hochgehalten. -Sobald aber der Handhebel 22;6 entweder von Hand oder von der Nockenscheibie 5 5 aus herabgedrückt wird, wird der Finger 28o den Fortsatz 239 des Hebels 241 freigeben; so daß, der Hebel 241 unter dem Zug der Feder 242 und mit Hilfe seines Elfdes 2143 den Kupplui#gsheb;e 166 in die Stellung zum Ausheben des Kupplungsteiles 167, drückt.
  • Wenn. der Sammleraufzug 212 gleich nach Beginn. der Drehung der Welle 25 feStgehalten wird, wird. der - Hebel 279 von dem Arm 224 in. bezug auf -den Handliebe 2a6 bis in die in Fig.4 strichpunktiert eingezeichnete Stellung mit hochgenommen und in dieser Stellung. durch den in eine Rast 288 des Segmentes 281 einspringenden Federb,olzen.284 bis auf 'weiteres festgehalten, während der Arm 2.2!4 unter dem Druck der gespannten -Feder. 233- .der -Nochenscheibe 55 nachfolgen und sich wieder tiefstellen kann. Tritt aber die Blockierurig nicht unmittelbar nach Beginn, sondern erst gegen Ende der Drehung der _ Welle 25 - in Erscheinung, so wird der Sperrbolzen z84, auch, wenn idie Schwung des .-Hebels 27s9 in biezug auf den Handhiebel nur noch ganz gering ausfällt, bestimmt aus der unteren Rast 282 herausgedrückt und zum mindesten Gelegenheit erhalten, in die unmittelbar neben- der Rast 282 befindliche zweite Rast 283 einzuschnappen. Auf jeden Fall aber kann der Hebe127:9, wenn immer der Federbolzen infolge einer Blockierung des Aufzuges mit der Rast 282 außer Eingriff gelangt ist, ni:ohtwiederinseinegewöhnliche Stellung zuriickkehren, d. h. mit seinem Finger 28o keimen Druck mehr auf .den Fortsatz 239 des Hebels 24i ausüben. Dessenungeachtet hat der Arm 224 natürlich immer die Möglichkeit,. ohne weiteres sich wieder in seine gewöhnliche Stellung zurückzubegeben. Das Ende 243 des Hebes 24t wird also unter diesen Umständen deal Kupplungsauslösehebel 166 noch weiterhin in Stellung halten, um ein Wiedereinrücken der Kupplung 167.,- 49 zu verhindern. Eine den gewöhnlichen Betrieb des Aufzuges verhindernde Störung wird somit auch die Möglichkeit eines weiteren Betriehes der Abfühlvorrichtung 54 unterbinden, und zwar so lange, bis die betreffende Störung beseitigt, mitsamt dem . Sammle mufz'ug auch die Welle 2 5 wieder zurückgestellt und schließlich mit einem Fingerdruck auf den Hebelfortsatz 285 der Hebel 279 in seine gewöhnliche Stellung zurückgedrückt worden ist. < (Wenn -der Arm a24 bei dem Inbetridbsetzen des Sammleraufzuges hochgestellt wird, gibt der Finger 28o natürlich den Hebel. 241 immer frei, damit @er unter dem Zug seiner Feder-242 -sich in eine Lage begeben kann, in der das Hebelende.a43 den Kupplungsauslösehehel 166 in seiner Stellung zum Ausheben .des Kupplungsteiles 167 verriegelt. Geht der Betrieb des Sammleraufzuges. ohne Störung vonstatten und kommt der Aufzug im die Stellung zum Aufnehmen -der nächsten zu setzendem. Matrixeile wieder ordnungsgemäß zurück, so wird. der in bezug auf den Arm.22'4 bzw. auch in'bezug zu dem Handhebel 226 unverstellt gebliebene Hebel 279 mit seinem Finger 280 auch wieder auf den Fortsatz 239 des Hebels 241 .drücken und das Hebelende 243 gegenüber dem Kupplungsausliösehebel166 aus der Verrlegelungsstellung zurücknehmen. .
  • .Daß das gekröpfte Ende 171 der Schiene 169 bei deren Verschieben nach rechts hinter düse Schulter 172 des federnden Hebels 173 greift, ist schon eingangs gesagt worden. Kurz nachdem die Welle 48 zum Ingangsetzen des Sammleraufzuges in Drehung ge. setzt worden ist, erfaßt der auf Welle 48 sitzende Nocken 56 den zu dem Fanghebel 173 gehörigen Arrn 244 um den Fanghebel 173 entgegen seiner hier nicht besonders dargestellten Federung so weit herunterzudrücken, daß die Schiene 169 von der Schulter 172 freikommt und mitsamt dem Hebel 15 8 (unter dem Zug -der Feder 161) in die Ausgangsstellung zurückkehren kann. Hierbei wird durch den Hebel 158 und die Schiene 163 auch der Kupplungsausllösehebel 166 wieder freigegeben und zur gleichen Zeit der Kupplungshebel 17,5 durch seine mit der Schiene 169 bestehende Verbindung 2o6 in seine gewöhnliche Stellung teilweise wieder zurückgebracht. Nun kann der Winkelhebel 217 sich m eine Lage zurückbegeben, in der er den Kupplungsausllösehebel 219 in der Stellung zum Ausrücken des Kupplungsteiles 222 wieder zu verriegeln vermag. Die Welle 48 wird ihre Umdrehung noch vollständig ausführen und wieder zum Stillstand gelangen, sobald die Schrägnase des Kupplungstei1easl 222 (diese Nase entspricht der Schrägnase 197 des KUPplungsteiles 167) mit dem Hebel 219 in Eingriff gelangt.
  • Wie der Fig.7 zu entnehmen, steht der Kupplungsausllösehebe12ig unter deni Zug einer Feder 221, die bestrebt ist, den Hebel gegenüber dem Kupplullgstei1222 zurückzuhalten. Es bedarf also einer unmittelbarein Einwirkung auf den Hebel 219, um ihn in die Stellung zum Ausrücken des Kupplungsteiles 222 wieder zurückzubringen. Zu diesem Zwecke ist ein Winkelhebel 245 vorgesehen, dessen einer Armeine Rolle 246 trägt und mit dieser Rolle an einer Daumenscheibe 247 anliegt. Der andere Arm des Winkelhebels 245 'drückt gegen den Kupplungsauslösehebel 219 und sorgt also dafür, daß der Hebel. 219 entgegen seiner Feder 221, wie gewünscht, wieder in Stellung gebracht wird.
  • Noch zu bemerken wäre, dali die- mit Bezug auf Fig. 3 nach rechts gehende Rückbewegung der Schiene 163 als Folge des Entriegelns der Schiene 169 gegenüber der Schulter 172 des Hebels 173 keine Rückbewegung des Hebels 166 und somit kein Wiedereinrücken des Kupplungsteiles 167 zur Folge hat, solange nicht der Aufzug 212 ordnungsgemäß wieder zurückgebracht rund vermittels des Fingers 2$o ,durch Herunterdrücken des Hebelforft# Satzes 239 und Hochstellen des Hebelendes' 243 ein Entriegeln des Kupplungsausese-, hebels 166 bewirkt worden ist. Gesamtwirkungsweise Ein Lochstreifen i i i wird durch die Abfühlvorrichtung 54 Schritt um Schritt hindurchbefördert. Während der Bewegungspausen des Lochstreifens wird jedesmal eine Querlochreihe abgefühlt. Entsprechend der Abfühlvorrichtung erfolgt dann die Einstellung der Wählerschienen 82, 32.
  • Je nach der Einstellung der Wählersdüenen werden in. der Matrizensetz- und ZeRengießmaschine bestimmte Arbeiten verrichtet, zunächst werden Schriftmatrizen und Ausschließkeile gesetzt.
  • Nach erfolgtem Zusammenstelleneiner Matrizenzeil:e läßt der Lochstreifen 111 "ein Zeilenschlußzeichen abfühlen. Das Abfühlen seines solchen Zeichens hat zur Folge, .daß in dem Wähler eine besondere Schiene 156 gewählt wird. Durch Verschieben dieser Schiene 156 wird der dreiarmige Hebel 15 8 entgegengesetzt dem Uhrzeiger geschwenkt, die Schiene 169 bis zu ihrem Verriegeln durch die Schulter 172 des Hebels 173 verschoben und vermittels der Schiene 163 das Ausrückender Fühlerwellenkupplung 167, 49 veranlaßt. Wenngleich so die Fühlerwelle 45 stillgesetzt wird, wird hiermit das Ingangsietzen der für den Antrieb des Sammleraufzuges, 212 in Frage kommenden Welle 48 noch nicht ohne weiteres veranlaßt, sondern nur unter der Bedingung, daß der Ausstoßalm 211 sich ordnungsgemäß in Stellung befindet. Solange der Sammleraufzug in Betrieb ist, bleibt die Abfühlvorrichtung außer Betrieb-. Die den Sammleraufzug treibende Welle 48 rückt sich nach einer Umdrehung selbst wieder aus, und wenn zu diesem Zeitpunktre der Aufzug wieder ordnungsgemäß in seine Stellung zum Aufnehmen einer neuen Matrizenzeile zurückgelangt ist, wird die Fühlerwelle wieder eingerückt. Unter keinen Umständen ist @es möglich, daß beide Wellen 48, 45` zu gleicher Zeit sich in Betrieb befinden. Diese Beziehung beider Wellen 45,48 gewährleistet ein sicheres Steuern, denn jede Welle ist im, bezug auf ihr Inbetriehsetzen abhängig von dem Beendigen eines ordnungsgemäß verlaufenden Arbeitsganges der anderen Welle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, die durch einen Lochstreifen gesteuert wird, der mit dem Z@ilenschlußzeichen das Anheben der in dem Sammler gesetzt iYIaWzenzeile veranlaßt und die Abfühlvorrichtung bis zur Rückkehr des Sammleraufzuges stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Eänrückell der Kupplung (51, 222) für den Sammleraufzug (212) über den Kupplungshebel (175) nur möglich ist, wenn der Arm (211) für das überführen der angehobenen Matrizenzeile in Bereitschaftsstellun9 steht und dadurch d as Einrücken des Kupplungshebels (175) zuläßt, und daß der zurückkehrende Sammlerauf- Zug (2I2) die Abfühlvorrichturig (-54) über idie Hebel (279, 280, 241) und die Kupp- lung (49, 167) nur ,dann wieder im Gang setzt; wenn er und der gleitend mit ihm verbundene Hebiel (279, 280) eben Ablie- ferumgshüb vollständig ausgeführt - haben. 2. Vorrichtuüg 'nach Anspruch i, da.- durch gekennzeichnet, daß der Kupp- lungshebel (17 5) wirksam wird, wenn er einerseits von der Abfühlvorrichtung (54) über das Gestänge (32, 156, 158, 174) und andererseits von dem Überführungsarm (2I1) in. Bereitschaftsstellung über das Gestänge (2o8, 213) beigesteRt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da- ,durch gekennveichnet, daß der durch eine Nockenscheibie (5 5) zum - Anheben - des Sammleraufzuges (212) schwenkbare Hebel
    (224) mit dem auch für das Bedienen von Hand dienenden Hebel (226) ,auf der Aufzugwelle (25) nachgiebig durch eine Kurvte (228" bzw. 229, 23o) und eine federbelastete Rolle (231) gekuppelt ist, so daß die Antriebskraft bei einem Festhalten des Aufzuges in der Feder (233) gespeichert wird. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen. i u;nd 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (226 und 279) durch einen Federbolzen (284) und- Rasten miteinander gekuppelt sia,d, wodurch bei einem unvollständigen Alliefierhub sein Drehen der beiden Hebel gegeneinander stattündet und bei der Rückkehr das Einrückep. der Abfühlvornichtung (54) durch den Fänger (28o) verhindert wird.
DET42299D 1932-03-23 1933-03-21 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, die durch einen Lochstreifen gesteuert wird, der mit dem Zeilenschlusszeichen das Anheben der in dem Sammler gesetzten Matrizenzeile veranlasst Expired DE618259C (de)

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DE828553C (de) * 1949-04-01 1952-01-17 Alessandro Boni Tastenwerk, insbesondere fuer Schreibmaschinen
DE948248C (de) * 1952-09-24 1956-08-30 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE1170426B (de) * 1955-04-09 1964-05-21 Linotype Ges Mit Beschraenkter Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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