DE810895C - Selbsttaetige und handverstellbare, seitliche Kartentrichter-einstellvorrichtung von Arbeitszeitregistrierapparaten - Google Patents

Selbsttaetige und handverstellbare, seitliche Kartentrichter-einstellvorrichtung von Arbeitszeitregistrierapparaten

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DE810895C
DE810895C DESCH681A DESC000681A DE810895C DE 810895 C DE810895 C DE 810895C DE SCH681 A DESCH681 A DE SCH681A DE SC000681 A DESC000681 A DE SC000681A DE 810895 C DE810895 C DE 810895C
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DE
Germany
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lever
control
card funnel
card
setting device
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Expired
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DESCH681A
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Wuerthner
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SCHLENKER GRUSEN I
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SCHLENKER GRUSEN I
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Description

  • Selbsttätige und handverstellbare, seitliche Kartentrichtereinstellvorrichtung von Arbeitszeitregistrierapparaten Bei hekamiten Arbeitszeitregistrierapparaten wird der Kartentrichter durch starke Federkraft in seiner von einer Zeitscheibe gesteuerten und einer Kurvenscheibe bestimmten, horizontal seitlich verstellbaren Lage zum zugeordneten Typendruckwerk bzw. Stempelhammer festgehalten. An sich wären schwache Federkräfte aber sehr erwünscht, da dann auch das zur seitlichen Verstellung des Kartentrichters notwendige, von der zugeordneten Antriebsvorrichtung aufzubringende Drehmoment kleiner sein könnte. Würde jedoch an Stelle einer starken eine schwache Feder verwendet werden, um den Kartentrichter in seiner jeweiligen Lage festzuhalten, so könnte sehr leicht beim Einführen der Registrierkarte in den Kartentrichter unbeabsichtigt der Kartentrichter seitlich verschoben werden mit der Folge einer Fehlregistrierung. Außerdem bestünde die Gefahr, daß bei Handverstellung des Kartentrichters dieser nach erfolgtem Registriervorgang nicht mehr mit Sicherheit von der schwachen Feder in seine Ausgangslage zurückgeführt werden würde.
  • Trotzdem nur schwache Federkräfte den Kartentrichter in seiner seitlichen Stellung halten, sind beim Gegenstand der Erfindung diese :Nachteile vermieden. Gekennzeichnet ist der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der lose auf einer mit dem Kartentrichtergestänge gekuppelten Welle gelagerte, mit der Welle durch Federn kraftschlüssig verbundene doppelarmige Steuerhebel mit einem Arm an einer Steuerscheibe anliegt, an welcher gleichachsig und federnd eine gegenläufig gestaltete Kurvenscheibe befestigt ist, gegen welche sich bei Handverstellung des Kartentrichters der zweite Arm des Steuerhebels unter gleichzeitigem Abheben des anderen Hebelarmes von der Steuerscheibe abstützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt.
  • Abb. i und 3 zeigen im Aufriß den Gegenstand der Erfindung in zwei verschiedenen seitlichen Stellungen des Kartentrichters; in Abb. 2 ist ein Teil der Kartentrichtereinstellvorrichtung im GrundriB gezeichnet; Abb.4 ist eine Teilansicht und zeigt Kurvenscheibe und Steuerscheibe sowie den doppelarmigen Steuerhebel im Aufrifl im Augenblick eines Schaltvorganges.
  • Die selbsttätige seitliche Kartentrichterverstellung wird von .der Zeitscherbe i gesteuert. Der Nocken 2 .der Zeitscheibe i hebt im Verlauf der Drehung der Zeitscheibe i -im Uhrzeigersinn den doppelarmigen Hebel 3 an seiner Nase 25 an und verschwenkt den Hebel 3 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 26. Der durch einen Schlitz 5 im Hebel 3 greifende, am Hebel 6 befestigte Stift 4 überträgt diese Bewegung auf den Hebel 6, wodurch dieser um den Bolzen 7 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die am Hebel 6 angelenkte Schaltklinke 8 wird infolgedessen nach links gezogen und gleitet von dem Schaltzahn 27 des Schaltrades 9 auf den Schaltzahn 28 des Schaltrades 9. Zu vorher bestimmter Zeit gibt der Nocken 2 die Nase 25 des Hebels 3 frei. In diesem Augenblick kann die Feder io, welche durch das Verschwenken des Hebels 6 entgegen dem Uhnzeigersinn gespannt worden ist, die Schaltklinke $ nach rechts zurückziehen. Dadurch gelangt das Hebelsystem 6, 3 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, und das Schaltrad 9 vollzieht einen Schaltschritt im Uhrzeigersinn. Da die Steuerscheibe i i fest mit dem Schaltrad 9 verbunden ist, macht diese den Schaltschritt mit, und die Steuerscheibe i i kommt mit einer anderen Stelle ihres Umfanges am Abtaststift 14 anzuliegen. Die Welle 21, auf welcher ein Hebel 23 befestigt ist, den eine schwache Feder 18 dauernd im Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht, ist mit der Buchse 22 verstiftet. Die Buchse 22 ist mit dem einarmigem Hebel 2o vernietet. Der doppelarmige Steuerhebel 16 sitzt lose auf der Welle 21, und die starke Feder i9 zieht den Arm 15 gegen einen Anschlag 29 am Hebel 20. Die schwache Feder 18 zieht den Abtaststift 14 ständig leicht gegen den Umfang der Steuerscheibe i i. Beim vorerwähnten Schaltschritt kommt deshalb der Abtaststift 14 aus der in Abb. i gezeichneten Lage in die in Abb. 3 dargestellte Lage, d. h. der Steuerhebel 16 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei den folgenden Schaltschritten verschwenkt die Steuerscheibe i i den Steuerhebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Abtaststift 14 wieder von einer höchsten Kurvenstelle der Steuerscheibe i i abfällt. jede Verschwenkung des Steuerhebels 16 im und entgegen dem Uhrzeigersinn überträgt der Hebel 23 auf einen Lenker 24, welcher Kartenschacht 13 und Kartentrichter 3o auf Rollen 31, 31' auf der Schiene 32 seitlich hin und her verschiebt.
  • Schaltrad 9 und Steuerscheibe i i sind mit einer Buchse 34 vernietet, welche auf der Welle 33 befestigt ist. Lose auf der Welle 33 ist die Kurvenscheibe 35 gelagert. Drei Pfeiler 36, 36', 36", welche um i2o° gegeneinander versetzt an der Steuerscheibe i i angebracht sind, greifen durch Schlitze 37, 37', 37" in der Kurvenscheibe 35. Eine schwache Feder 38 verbindet Steuerscheibe i i und Kurvenscheibe 35 kraftschlüssig. Die Kurvenscheibe 35 ist gegenläufig der Steuerscheibe i i angeordnet, so daB einem ansteigenden Kurvenstück der Steuerkurve ii ein abfallendes Kurvenstück der Kurvenscheibe 35 entspricht. Solange der Abtaststift 14 am Umfang der Steuerkurve i i anliegt, berührt die Nase 4o des Hebelarmes 17 die Kurvenscheibe 35 nicht. Fällt der Abtaststift 14 von einer höchsten Stelle der Kurvenscheibe i i ab, so trifft eine Kante 39 der Kurvenscheibe 35 auf die Stirnfläche der Nase 4o des Hebelarmes 17 auf. Da die Kurve.nsch,eibe 35 lose auf der Welle 33 sitzt und federnd an der Steuerscheibe i i befestigt ist, gibt die Kurvenscheibe 35 dem Hebelarm 17 nach, wodurch die Feder 38 gespannt wird. Die Stirnfläche der Nase 4o des Hebelarmes 17 kann entlang der Kante 39 hochgleiten, wie dies in Abbildung 4 veranschaulicht ist. Sitzt der Abtasts'tift 14 im Grunde der Steuerscheibe i i auf, so ist der Hebelarm 17 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt, daB die Kurvenscheibe 35 freien Durchgang unter der Nase 4o des Hebelarmes 17 hat. Die Feder 38 kann sich jetzt wieder entspannen, und die Kurvenscheibe 35 dreht sich dadurch unter der Nase 4o .frei durch, bis die Stifte 36, 36', 36" an den Wandungen tder Schlitze 37, 37', 37" anliegen und die Feder 38 entspannt ist (Abb. 3).
  • Soll .bei vorzeitiger Unterbrechung der Arbeit, bevor der Kartentrichter von der Stellung »Kommt« selbsttätig auf die Stellung »Geht« der Skala 42 verstellt worden ist, eine Ausgangsstempelung vorgenommen werden, so kann der Kartentrichter 30 von Hand verstellt werden. In diesem Falle wird der Kartentrichter 30 von Hand nach links gezogen, bis ein am Kartentrichter 3o angebrachter Zeiger 41 auf das gewünschte Feld der Skala 42 weist. Den auf den Kartentrichter 3o ausgeübten Zug überträgt der Lenker 24 auf den Hebel 23, der dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Feder 18 spannt. Der Hebel 23 ist auf der Welle 21 befestigt, weshalb sich diese ebenfalls mitdreht und den einarmigen Hebel 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Feder i9 hat das Bestreben, den Hebel 16, an dessen Hebelarm 15 sie befestigt ist, ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch entfernt sich der Abtaststift 14 etwas von der Steuerkurve i i, und der Hebelarm 17 des Hebels 16 kommt mit seiner Nase 4o an die Kurvenscheibe 35 anzuliegen. Von diesem Augenblick an wird die Feder i9 gespannt, da der Hebel 16 nicht mehr weiter nachgeben kann. Es ist also jetzt nicht nur die Kraft der schwachen Feder 18 bei der Handverstellung des Kartentrichters zu überwinden, sondern zusätzlich noch die Kraft der starken Feder i9. Da eine geringe Verschwenkung des Hebels 16 entgegen dem Uhrzeigersinn genügt, um in jeder Lage des Hebels 16 :in bezug auf die Steuerscheibe i i den Anschlagstift 14 von der Steuerscheibe i i abzuheben ,und die Nase 40 des Hebelarmes 17 in Anschlag an die Kurvenscheil>c 35 zu ]>ringen, ist eine wirksame Sicherung des Kartentriclltcrs 30 gegen unbeabsichtigtes Verstellen beim Einführen der Registrierkarte in den Kartentrichter 30 gewährleistet, ohne dadurch die Handverstellbarkei-t des Kartentrichters 3o auszuschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige und handverstellbare seitliche Kartentrichtereiastellvorrichtung von Arbeit,szeitregistrieriapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf einer mit dem Kartentrichtergestänge (24,23) gekuppelten Welle (21) gelagerte, mit der Welle (21) durch Feder (19) kraftschlüssig verbundene doppelarmige Steuerhebel (16) mit einem Arm (15) an einer Steuerscheibe (11) anliegt, an welcher gleichächsig und federnd eine gegenläufig gestaltete Kurvenscheibe (35) befestigt ist, gegen welche sich bei Handverstellung des Kartentrichters (3o) die Nase (.jo) des Hebelarmes (17) des Steuerhebels (16) unter gleichzeitigem Abheben des anderen Hebelarmes (15) von der Steuerscheibe (11) abstützt.
  2. 2. Kartentrichtereinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Steuerscheibe (11) befestigteKurvenscheibe (35) aus stufenförmigen, am wirksamen Umfang kreisbogenbegrenzten Abschnitten besteht.
DESCH681A 1949-12-14 1949-12-14 Selbsttaetige und handverstellbare, seitliche Kartentrichter-einstellvorrichtung von Arbeitszeitregistrierapparaten Expired DE810895C (de)

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