DE617772C - Verfahren zur Herstellung alkali- und halogenfreier Kochsalzersatzmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung alkali- und halogenfreier Kochsalzersatzmittel

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DE617772C
DE617772C DESCH97879D DESC097879D DE617772C DE 617772 C DE617772 C DE 617772C DE SCH97879 D DESCH97879 D DE SCH97879D DE SC097879 D DESC097879 D DE SC097879D DE 617772 C DE617772 C DE 617772C
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halogen
alkali
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free salt
salt substitutes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/40Table salts; Dietetic salt substitutes
    • A23L27/45Salt substitutes completely devoid of sodium chloride

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Description

  • Verfahren zur Herstellung alkali- und halogenfreier Kochsalzersatzmittel Die bisher gebräuchlichen, zur Diättherapie verwendeten Kochsalzersatzmittel basieren alle auf der Vorstellung, daß ein Kochsalzersatzmittel frei von Halogen sein müsse, dagegen gegen die Verwendung fixer Alkalien nichts einzuwenden sei. Eingehende physiologische und klinische Versuche haben dagegen gezeigt, daß die bisher als Kochsalzersatzmittel benutzten Alkalisalze organischer Säuren auf den erkrankten Organismus ungünstig wirken, indem sie Wasserretention, Alkalisierung des Urins usw. zur Folge haben. Es wurde gefunden, daß diese schädlichen Nebenwirkungen vermieden werden können, wenn solche Salze, bei denen sowohl Anion wie Kation im Organismus verbrannt werden, verwendet werden. Als besonders geeignet haben sich solche Salze erwiesen, die durch Neutralisierung aliphatischer Oxysäugen, wie z. B. Äpfelsäure, mit solchen im Organismus verbrennbaren aliphatischen Basen entstehen, die eine oder zwei Aminogruppen und zwei oder mehrere Hydroxylgruppen im Molekül enthalten, wie z. B. i-Amino-2, 3-propandi:ol.
  • Solche Verbindungen besitzen den erwünschten Salzgeschmack, ohne die schädlichen Wirkungen der bisherigen Kochsalzersatzmittel zu zeigen.
  • Ihre Darstellung erfolgt in bekannter Weise, indem man die Säuren in Wasser löst und mit der zur Neutralisation notwendigen Menge der Basen versetzt und die Lösungen entweder zur Trockne verdampft oder die Salze daraus mit Hilfe von Alkohol, Aceton u. dgl. zur Abscheidung bringt.
  • Beispiel i 71 g i-Amino-2, 3-propandiol werden in Wasser gelöst, mit 67g Äpfelsäure versetzt, die Lösung stark eingedampft und mit wenig Alkohol versetzt. Nach einiger Zeit kristallisiert die Verbindung. Sie wird mit wenig Alkohol angerieben, abgesaugt und getrocknet. An Stele des i-Amino-2, 3-propandiols können auch andere aliphatische Basen der beanspruchten Art und an Stelle der Äpfelsäure. andere aliphatische Oxysäuren mit gutem Erfolg verwendet werden.
  • Beispiel 2 io,5 g Diäthanolamin werden, in Wasser gelöst, mit 7 g Citronensäure versetzt und die Lösung wie in Beispiel i weiterbehandelt.
  • Beispiel 3 i&i g Glukosamin werden in Wasser gelöst, mit 67 g Äpfelsäure versetzt und die Lösung wie in Beispiel i weiterbehandelt.
  • Die so erhaltenen Produkte sind neue, bisher nicht dargestellte Verbindungen. 'Es war keineswegs vorauszusehen, daß sie in den Fällen, in denen Kochsalz gebraucht wird, an Stelle desselben verwendbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur -Herstellung alkali- und halogenfreier Kochsalzersatzmittel, dadurch gekennzeichnet, daB man aliphatische 0xysäuren, wie Apfelsäure, mit aliphatischen Basen, die ein oder zwei Aminogruppen und zwei oder mehrere Hydroxylgruppen im Molekül enthalten; wie i-Amino-z, 3-propandiol, neutralisiert.
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