DE617532C - Rennspiel - Google Patents

Rennspiel

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DE617532C
DE617532C DEW92611D DEW0092611D DE617532C DE 617532 C DE617532 C DE 617532C DE W92611 D DEW92611 D DE W92611D DE W0092611 D DEW0092611 D DE W0092611D DE 617532 C DE617532 C DE 617532C
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DEW92611D
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HUGO WILK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/14Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
    • A63F9/143Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rennspiel mit konzentrische Kreisbahnen zurücklegenden Rennfiguren, die nach gleichzeitiger Ausschaltung ihres mechanischen Antriebes unter dessen vom Zufall beeinflußten Nachwirkung ihrem Ziele zueilen. Gewonnen hat der Mitspieler, dessen Rennfigur dem Ziele am nächsten gekommen ist, ohne es zu überschreiten. Bei geringster Überschreitung des Zieles ist der Einsatz verloren.
Die Erfindung bezweckt, die gewerbsmäßige Benutzung von. derartigen Rennspielen in Deutschland und anderen Ländern, in welchen die gewerbsmäßige Ausnutzung reiner Glücksspiele verboten ist, doch zu ermöglichen. Dies ist nach der Erfindung dadurch gelungen, daß die nach Ausschaltung ihres mechanischen Antriebs frei weiterkreisenden Figurenträger von den Mitspielern abbremsbar sind. Es hängt nun von der Übung und Geschicklichkeit des Spielers selbst ab, ob er sein Pferdchen oder seine sonstwie ausgebildete Spielfigur näher vor dem Ziel als seine Mitspieler zum Halten
as bringt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Rennspiels veranschaulicht. Abb. ι zeigt einen lotrechten Schnitt durch das Rennspiel und den Spieltisch, auf dem es angebracht ist. Die
Abb. 2, 3 und 4 zeigen in Seiten- bzw. Vorder- und Oberansicht die besondere Vorrichtung zum Antreiben der Figurenträger.
Abb. S zeigt einen lotrechten Schnitt und
Abb. 6 eine Oberansicht der Bremsvorrichtung.
Auf sechs Beinen α ist der Boden b eines sechseckigen Tischkastens befestigt. Auf dem Boden b sitzen die ebenen Umfangswände c und auf diesen der äußerste Abschlußring d der Kastendecke. Diese ist aus konzentrischen Ringen öl1 bis de zusammengesetzt, während in den zwischen ihnen liegenden Ringspalten/1 bis /5 die lotrechten Stützen g1 bis g5 der Spielfiguren h1 bis hs nach oben hindurchtreten. Getragen werden die Ringe d1 bis d6 durch an dem Arm i einer Mittelstange k festsitzende Boge*nstücke m1 bis m5. Die Mittelstange sitzt auf der Deckenkappe η einer hohlen Tragsäule 0, die mit ihrem unteren Ringnansch ρ auf dem Tischboden b festsitzt. Außen bildet die Tragsäule Ringstufen q zur Aufnahme der Bodenringe r ringförmiger Kugellager r, S1 t. Die Deckenringe t tragen einerseits waagerechte Armteile u1 bis u5 der Figurenträger u1, v1, ze/1, g1 usw. Den Armteilen u1 usw. gegenüber tragen die Deckenringe t Ausleger je1, ^2 usw. mit ein- und feststellbaren Belastungsgewichten y1, y2 usw. zum Ausgleich der Kippmomente und der Fliehkräfte, welche die Figuren samt ihren Trägern auf die Kugellager ausüben.
Auf die Tragsäule 0 ist unter dem untersten Kugellager eine Rohrschelle s mit einer Klemmschraube 3 oder deren zwei aufgeklemmt. Die Rohrschelle trägt eine waagerechte Aufrichtstange 4 (vgl. Abb. 2 bis 4), deren Ende 4' gegen die Drehrichtung 5 zurückgekrümmt sein kann.
Unter der Rohrschelle ζ trägt die Tragsäule 0 lose drehbar ein Kettenrad 6, dessen Nabe 7 einen Ausleger 8 trägt. Dieser ist an
seinem Ende zu einer Gabel 9 mit Anschlagplatte 10 .ausgebildet. "D'ie Gabel trägt einen Zapfen 11, um welchen ein Auge 12 einer Mitnehmerstange 13 drehbar ist. Das Auge 12 ist mit einer Anschlagnase 14 zur Begrenzung der Schrägstellung und mit einer Anschlagnase 15 zur Begrenzung der Aufrechtstellung der Mitnehmerstange 13 versehen. Eine Zugfeder 16 ist ständig bestrebt, die Mitnehmerstange in die in Abb. 2 in gestrichelten Linien angegebene Schrägstellung zu ziehen, bei welcher die Nase 14 auf der Anschlagplatte 10 aufliegt. Die Stange 13 ist nur so lang, daß sie in Schrägstellung sich unter dem untersten Tragarm, w1 frei hinwegT bewegen kann. Durch Drehen der Kurbel 21 und der Welle 19 treibt das auf ihr festsitzende Kettenrad 18 über'die Kette 17 das Kettenrad 6 an. Die Kurbelachse 19 sitzt in an der Umfangswand c befestigten Lagern 20. Die Kurbel 21 ist vor dem Platz des Spielleiters angeordnet.
Zur Abbremsung der Spielfiguren ist vor dem Platze eines jeden der nach der Zeichnung fünf Mitspieler eine Taste 221 usw. angeordnet, deren rechtwinkliger Tragarm 23 an einem ortsfesten Zapfen 24 schwirtgbar ist. An das Ende des Tragarmes 23 ist bei 25 eine Zugstange 26 angelenkt, deren unteres Ende bei 27 an einem bei 28 gelagerten zweiarmigen Hebel 29, 30 gelenkig angreift. An das Ende des Hebelarmes 30. ist bei 31 die Zugstange 32 angelenkt, welche in einem innen ,an der Tragsäule 0 festsitzenden Lager 33 geführt ist (vgl. Abb. 5 und 6). Zwischen dem Führungslager 33 und ihrem Bund'34 ist die Stange 32 von einer Pufferfeder 35 umgeben. Auf die Stange 32 ist ein radialer Tragarm 36 aufgeschraubt, an den in der Mitte der Tragsäule 0 ein Jochbalken 37 angeschraubt ist, der an seinen beiden Enden Bürsten 38 oder nach unten vorspringende Gummistöpsel oder sonstige Reiborgane trägt. Diese können auf die Deckringe t der Kugellager r, s, t aufgepreßt werden. Von jeder der um 60 ° gegeneinander versetzten Tasten 221 bis 225 aus führt ein gleiches Gestänge zu je einem der fünf Bremsjoche, welche Durchbrüche 39 der Tragsäule 0 durchsetzen und in diesen lotrechtes Bewegungsspiel haben.
Der Spielverlauf ist folgendermaßen: Der Spielleiter dreht die Kurbel 21 rechtsherum und mittels des Kettentriebs 18, 17, 6 auch den Ausleger 8, der die Mitnehmerstange 13 mitnimmt. Trifft diese auf die Aufricht-Stange 4, so richtet sie sich unter Spannen der Feder 16 auf (Abb. 2), bis die Nase 15 auf die Anschlagplatte 10 auftrifft. Von diesem Augenblick an wird die Aufrichtstange 4 von der Mitnehmerstange mitgenommen unter Überwindung der Reibung, welche zwischen der Rohrschwelle ζ und der Tragsäule 0 herrscht und welche ausreichen mußte, um der Mitnehmerstange den zum Spannen der Feder 16 genügenden Widerstand zu bieten. Die aufgerichtete Mitnehmerstange trifft bei ihrem Kreisen auf die Armem1 bis w5 der Figurenträger. Sie sammelt diese in einer lotrechten Ebene und treibt sie dann der Geschwindigkeit der Kurbeldrehung entsprechend gemeinsam vor sieh her. Durch plötzliches Rückwärtsdrehen der Kurbel wird der Drehzapfen 11 der Mitnehmerstange 13 von der Aufrichtstange 4 entfernt, so daß die Mitnehmerstange sich in der Drehrichtung nach hinten neigen und die Figurenträger freigeben kann, wobei die Feder 16 rasch nachhilft. Die Figuren drehen sich dann samt ihren Trägern antriebslos <um ihre Kugellager weiter, wobei die Kippmomente und Fliehkräfte durch die Gegengewichtsarme λ?1, yl usw. möglichst ausgeglichen werden. Ein radialer Deckenstrich gibt das Ziel an, dem sich bei ihrem schließlichen Auslaufen eine Figur mehr annähert als die andere, während wieder andere Figuren über das Ziel hinausgeschossen sind, bevor sie stehenbleiben.
Durch die neue Anordnung einer Bremsvorrichtung ist es jedem Mitspieler ermöglicht, den Punkt, an welchem seine Figur stehenbleiben soll, durch Niederdrücken seiner Bremstaste 22 zu beeinflussen. Das Niederdrücken jeder Bremstaste bewirkt ein Niederziehen des zugehörigen Bremsjoches 37 unter Zusammendrücken der Druckfeder 35. Diese führt das Bremsjoch und die Taste in ihre ursprüngliche Jochstelhing, sobald die Taste freigegeben wird. Statt des nur beispielsweise dargestellten Bremsgestänges könnte auch mittels eines Bowdenzuges das Herabziehen der Bremsjoche erzielt werden.
Es gehört eine ziemliche Übung und Geschicklichkeit dazu, den durch das Bremsen auf die Deckringe t der Kugellager auszuübenden Reibdrack so zu bestimmen, daß die Figur möglichst unmittelbar vor dem Zielstrich stehenbleibt, ohne über denselben sich hinauszubewegen. Gewonnen hat der Spieler, dem es gelungen ist, seine Figur am nächsten vor dem Zielstrich zum Stehen zu bringen. Die Möglichkeit der Beherrschung der Auslaufgeschwindigkeit der Figuren verleiht dem Spiel einen besonderen Reiz.
Damit kein Spieler seinen Einsatz abzuliefern vergißt, kann neben jeder Bremstaste ein Geldeinwurfschlitz und unter diesem ein beliebiger, bekannter Automat angeordnet werden, der das Andrehen der Kurbel 21 verhindert, solange nicht alle Spieler ihr Geld eingeworfen haben.
Der Antrieb und ebenso die Abbremsung
617 5B2
könnten auch auf elektrischem Wege oder sonstwie erfolgen, da es weniger auf die Art und Weise des Abbremsens als auf dessen Ermöglichung durch den Mitspieler über-S haupt ankommt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Rennspiel mit konzentrische Kreisbahnen zurücklegenden Rennfiguren, die
    ίο nach gleichzeitiger Ausschaltung ihres mechanischen Antriebes unter dessen vom Zufall beeinflußten Nachwirkung ihrem Ziele zueilen, dadurch gekennzeichnet, daß die frei weiterkreisenden Figurenträger (i, u, v, w, g) von den Mitspielern abbremsbar sind, um die möglichste Annäherung jeder Figur an ihr Ziel von der gefühlsmäßigen Geschicklichkeit eines jeden Mitspielers abhängig zu machen.
  2. 2. Rennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnehmerstange (13), welche stets unter den Figurenträgerteilen (ze/1 bis w5) verbleibt, bei ihrer Mitdrehung durch das vom Spielleiter in Umdrehung versetzte Kettenrad (6) auf einen sie aufrichtenden, waagerechten Aufrichtarm (4) und nach ihrem lotrechten Aufrichten auf die Figurenträgerteile {wl bis w5) nacheinander auftrifft und sie dann gemeinsam weiterdreht.
  3. 3. Rennspiel nach den Ansprüchen 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (13) an den Drehzapfen
    (11) eines Auslegers (8) des Kettenrades
    (6) angelenkt und unten zu zwei Anschlagnasen (14, 15) ausgebildet ist, von denen die eine (14) mittels einer Zugfeder (16) auf eine Auslegerplatte (10) gezogen werden kann und die Schrägte stellung und die andere (15) unter dem Widerstand des Aufrichtarmes (4) auf die Auslegerplatte (10) gedrückt werden kann und die lotrechte Einstellung der Mitnehmerstange (13) begrenzt.
  4. 4. Rennspiel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtstange (4) an einer Rohrschelle (z) festsitzt, welche eine hohle Tragsäule (0) der Figurenträgerlager (r, s, t) umspannt und deren Klemmwirkung durch eine Klemmschraube (3) oder deren zwei so einzustellen ist, daß sie sich noch nicht von der in ihrer Aufrichtung begriffenen, wohl aber von der voll aufgerichteten Mitnehmerstange (13) durch die mechanische Triebkraft mitdrehen läßt.
  5. 5. Rennspiel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Figurenträger (ti1, v1, w1, g1 usw.) mit g0 Ausnahme des obersten von ihren Tragringebenen aus so aufwärts gekröpft und außerhalb ihrer Kröpfung so dicht untereinander angeordnet sind, daß die schrägstehende Mitnehmerstange (13) unter dem untersten Trägerarm (w1) noch Bewegungsfreiheit findet.
  6. 6. Rennspiel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von Bremstasten (221 usw.) aus mittels Ge- y0 lenkgestänge oder Bowdenzüge mit den Bürsten (38) besetzte Bremsjoche (37) niederziehbar sind, welche durch diametral einander gegenüberliegende Durchbräche (39) der Tragsäule (0) hindurchgreifen und beim Niederdrücken der zugehörigen Taste mit ihren Bürsten (38) auf die Kugellagerdeckringe (ί) herab- und beim teilweisen oder völligen Wiederfreigeben der Taste durch die Druckfeder (35) in die Anfangslage zurückgezogen werden.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DEB
DEW92611D 1933-09-08 1933-09-08 Rennspiel Expired DE617532C (de)

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