DE616632C - Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum fuer Feuerloeschzwecke

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Publication number
DE616632C
DE616632C DEA66472D DEA0066472D DE616632C DE 616632 C DE616632 C DE 616632C DE A66472 D DEA66472 D DE A66472D DE A0066472 D DEA0066472 D DE A0066472D DE 616632 C DE616632 C DE 616632C
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DE
Germany
Prior art keywords
pump
water
channel
water ring
centrifugal pump
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Expired
Application number
DEA66472D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Papst
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Armaturen & Maschinenfabrik Ak
Original Assignee
Armaturen & Maschinenfabrik Ak
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/64Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke Gegenstand der Erfindung ist eine Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlösehzwecke, durch welche der Luftschaum, bestehend aus einer Mischung von Luft (etwago°/o), von Wasser (etwag, 8°1O) und von einer Essenz (etwa 0,2 010) verspritzt wird. Bei der Luftschaumerzeugung ist die Verwendung von Rotationspumpen irgendeiner bekannten Art als Schaumpumpen nicht mehr neu. Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Schaumpumpe mit einer Kreiselpumpe zusammenzuschalten und dabei die Schaumpumpe als Entlüftungspumpe für die Kreiselpumpe zu verwenden.
  • Von diesen bekannten Pumpen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine in einfacherer Weise zu bedienende kombinierte Pumpe, welche den Vorteil bietet, daß sie nur die zur Schaumerzeugung notwendige Wassermenge ansaugt und somit zu ihrem Betrieb nur einen verhältnismäßiggeringen Kraftaufwand erfordert. Gemäß der Erfindung besteht die Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke aus einer Wasserringpumpe und einer in der Strömungsrichtung davor angeordneten Kreiselpumpe, deren Laufräder in einem gemeinsamen Pumpengehäuse auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Das Wasser kann sowohl von der Pumpe angesaugt als auch dieser unter beliebigem Druck zugeführt werden. Es kann hierbei mit schwachem Druck, z. B. aus einem auf dem Feuerlöschfahrzeug angeordneten Wasserbehälter, kommen oder aber mit erheblichem Druck, z. B. durch eine Saug- und Druckpumpe oder durch einen Hydranten, in den Arbeitsraum der Kreiselpumpe gedrückt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Axialschnitt dargestellt.
  • Die Pumpe besteht aus einem Gehäuse II mit einer Welle 12, auf welcher einerseits das Laufrad 13 einer Kreiselpumpe und andererseits das Laufrad 14 einer Wasserringpumpe festgekeilt ist. Das Laufrad 13 der Kreiselpumpe besitzt an der Nahe 15 noch außerdem kleine Schaufeln I6, welden die Essenz durch eine axiale Bohrung 17 im Gehäuse In zugeleitet wird. An diese Bohrung schließt sich unter Einschaltung eines Absperrgliedes 18 die Zuführungsleitun 19 für die Essenz an.
  • Das Pumpengehäuse 11 ist an den äußeren Stirnflächen des Lanfrades 13 der Kreiselpumpe mit einem Ringraum 21 und daran anschließend mit einer senkrecht zur Welle 12 stehenden Bohrung 20 versehen, in welcher ein Schieber 22 gleitet, der unter der Einwirkung einer Druckfeder 23 steht. Die Bohrung 20, in welcher der Schieber 22 gleitet, ist von zwei Kanälen 24 und 25 durchsetzt.
  • Der obere Kanal 25 verbindet das Gehäuse der Wasserringpumpe mit der Außenluft und kann durch entsprechende Stellung des Schiebers 22 abgesperrt werden. In gleicher V\Teise ist durch den Schieber der untere Kanal 24 absperrbar, welcher die Verbindung zwischen ocm Gehäuse der Wasserringpumpe und dem Vorraum zu dem Laufrad 13 der Kreiselpumpe bildet. Der Kanal 24 ist mit zwei Anschlußstutzen, d.h. mit einem oberen Anschlußstutzen 26 und einem unteren Anschlußstutzen 27, verbunden. Der obere Ansclilußstutzen 26, an dem ein Absperrglied 25 angeordnet ist, dient zur Zuführung von Saugwasser oder von unter geringem Zulauf drucks stehendem Wasser, während der untere Anschlußstutzen 27 eine Düse 30 besitzt und zur Zuführung von Druckwasser dient.
  • Um 180° gegenüber der den Schieber 23 aufnehmenden Bohrung 20 versetzt, ist eine Bohrung 31 im Pumpengehäuse vorgesehen, welche die Verbindung zwischen dem am Umfang des Laufrades der Kreiselpumpe angeordneten Ringraum 21 und dem Raum für das Laufrad 14 der Wasserringpumpe herstellt. Die Bohrung 31 ist abgeschlossen durch ein federbelastetes Rückschlagventil 32.
  • Der Ausfluß aus der Wasserringpumpe in den Austrittsstutzen 35 erfolgt durch die Offnung 33 und den Raum 34.
  • An Stelle der Bohrung 31 mit dem Rückschlagventil 32 kann die Zuführung der Flüssigkeit in den Saug- oder Druckraum der Wasserringpumpe auch über das auf der Pumpe sitzende Steuerungsglied 22 erfolgen, welches als Kolbenschieber oder als Mehrwegehahn ausgebildet ist. Die Zuführung der Flüssigkeit über den Mehrwegehahn hat den Vorteil, daß, je nachdem ob dicker oder dünner Schaum gewünscht wird, dem Saug-oder Druckraum der Wasserringpumpe weniger oder mehr Druckwasser zugeführt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Feuerlöschpumpe ist folgende: Beim Anlaufen der beiden Laufräder 13 und 14, d. h. des Laufrades 13 der Kreiselpumpe und des Laufrades 14 der Wasserringpumpe, wird die Essenz durch die Zuführungsleitung 19 angesaugt und gegen die kleinen Schaufeln 16 der Laufradnabe 15 der Kreiselpumpe gesaugt. Durch die Schaufeln I6 der Kreiselpumpe erfolgt eine lebhafte Zerstäubung der Essenz. Der Zulauf des Wassers erfolgt durch den Stutzen 26 von einem auf dem Feuerlöschwagen angeordneten Wasserbehälter, während der die Düse 30 enthaltende Stutzen 27 durch ein Absperrglied abgeschlossen ist. Das Laufrad 13 der Kreiselpumpe arbeitet aber auch in normaler Weise unter gleichzeitigem Ansaugen der Essenz durch die Zuführungsleitung Ig, wenn der Zulauf von Wasser mit geringem Uberdruck durch die Düse 30 bei abgesperrtem Stutzen 26 erfolgt. Dabei wird der Schieber 22 unter Überwindung der Druckfeder 23 nach oben gedrängt, so daß der Entlüftungskanal 24 geschlossen, der Luftzuführungskanal 25 dagegen geöffnet wird. Infolgedessen wird die Mischung aus Wasser und Essenz durch die Leitung 31 deui aufrad 14 der Wasserringpumpe zugeführt unter gleichzeitigem Öffnen des Rückschlagventils 32. Das Laufrad 14 der Wasserringpumpe saugt durch den geöffneten Luftzuführungskanal 25 Frischluft an, während das Wasser und die Essenz durch das Laufrad 13 der Kreiselpumpe in den Arbeitsraum der Wasserringpumpe hineingedrückt werden.
  • Der Ausstoß des Gemisches erfolgt durch den Ausflußstutzen 35.
  • Soll der Kreiselpumpe nicht Wasser mit einem geringen Überdruck zugeleitet werden, sondern soll die Pumpe das Wasser ansaugen, so wird an den Stutzen 26 der Saugschlauch angeschlossen. In diesem Falle saugt das Laufrad 14 der Wasserringpumpe zunächst durch den Stutzen 26 Luft an, weil der Kanal 24 zwischen Kreiselpumpe und Wasserringpumpe geöffnet ist. Nach Wegsaugen der Luft wird das Wasser durch das Laufrad I3 angesaugt und infolgedessen der Schieher 22 nach oben verschoben, so daß der Kanal 24 geschlossen und der Kanal 25 wieder offen ist. In diesem-Falle arbeitet das Laufrad 13 der Kreiselpumpe in derselben Weise wie vorhin, d. h. es wird Essenz durch die Zuführungsleitung 19 und Wasser aus dem Stutzen 26 angesaugt. Diese Mischung wird durch die Leitung 31 dem Laufrad 14 der Wasserringpumpe zugeführt, und die Wasserringpumpe saugt durch den Luftzuführungskanal 25 Luft an.
  • Soll die Feuerlöschpumpe durch einen Hydranten gespeist werden, so wird der Stutzen 26 abgesperrt und die Düse 30 mit dem Hydranten in Verbindung gebracht. Die Düse 30 ist derart bemessen, daß die Saugt wirkung des Laufrades 13 der Kreiselpumpe stärker ist als der Wasserzulauf durch die Düse. In diesem Falle wird der Schieber 22 gleich nach oben verschoben, so daß der Luftzuführungskanal 25 geöffnet und der Entlüftungskanal 24 abgesperrt ist. Infolgedessen drückt das Laufrad 13 der Kreiselpumpe gleichzeitig das Wasser und die durch die Zuführungsleitung 19 zuströmende Essenz durch die Leitung3I der Wasserringpumpe zu. Die Wasserringpumpe saugt Luft durch den offenen Luftzuführungskanal 25 an, und das Gesamtgemisch wird durch den Stutzen 35 weiterbefördert.
  • Ist das Steuerungsglied 22 als Mehrwegehahn ausgebildet, so wird das Wasser und die Essenz iiber diesen der Wasserringpumpe zugeleitet, so daß sich die Bohrung 31 mit dem Rückschlagventil 32 erübrigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke, bestehend aus einer Wasserringpumpe und einer in der Strömungsrichtung davor angeordneten Kreiselpumpe, deren Laufräder (14, I3) in einem gemeinsamen Pumpengehäuse (II) auf einer gemeinsamen Welle (12) sitzen.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum der Wasserringpumpe durch einen absperrbaren Kanal (25) mit der Außenluft und durch einen von dem Kanal (25) abzweigenden, ebenfalls absperrbaren Kanal (24) mit dem Saugraum der Kreiselpumpe in Verbindung steht, während der Saugraum oder der Druckraum der Wasserringpumpe durch eine Leitung mit dem Druckraum der Kreiselpumpe verbunden ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch I und2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftzuführungskanal (25) und in den von diesem abzweigenden Entlüftungskanal (24) ein jeweils einen der beiden Kanäle (25, 2+) absperrendes Wechselventil (22) eingeschaltet und in der Verbindungsleitung (3 i) zwischen dem Saugraum oder dem Druckraum der Wasserringpumpe und dem Druckraum der Kreiselpumpe ein federbelastetes Rückschlagventil (32) angeordnet ist.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Luftzuführungskanal (25) und den Entlüftungskanal (24) absperrende Steuerungsglied als Mehrwegehahn ausgebildet ist, an welchen auch die Verbindungsleitung zwischen dem Saugraum oder dem Druckraum der Wasserringpumpe und dem Druckraum der Kreiselpumpe angeschlossen ist.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (I5) des Laufrades (I3) kleine Schaufeln (I6) angeordnet sind, denen die schaumbildende Lösung durch eine in Richtung der Wellenachse (12) verlaufende Bohrung (17) des Gehäuses (II) zugeführt wird.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) der Pumpe zwei mit dem Saugraum der Kreiselpumpe in Verbindung stehende Anschlußstutzen (26, 27) aufweist, von denen der eine Stutzen (26) zur Zuführung von Saugwasser oder von unter geringem Zulaufdruck stehenden Wasser dient und der andere, eine Düse (30) enthaltende Stutzen (27) zur Zuführung von Druckwasser dient.
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