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Pumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke Zusatz zum
Patent 6I6 632 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der zur Erzeugung
von Luftschaum für Feuerlöschzwecke bestimmten Pumpe nach Patent 616632. Gegenstand
dieses Patents ist eine Schaumlöschpumpe, die aus einer Wasserringpumpe und einer
in der Strömungsrichtung davor angeordneten Kreiselpumpe besteht, deren Laufräder
auf einer gemeinsamen Welle in einem gemeinsamen Gehäuse sitzen. Die schaumbildende
Lösung wird hierbei der Kreiselpumpe in Achsrichtung an der Nabe des Kreiselpumpenlaufrades
zugeführt und gemeinsam mit dem Wasser von der Druckseite der Kreisel pumpe zur
Wasserringpumpe gefördert. In der Wasserringpumpe wird sodann die Luftschaumbildung
vollendet und der erzeugte Schaum durch den Druckstutzen der Wasser ringpumpe ausgestoßen.
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Es hat sich nun gezeigt, daß eine erhebliche Verbesserung des Luftschaumes
bei einer solchen Pumpe dadurch erzielt werden kann, daß in dem die Kreiselpumpe
mit der Wasserringpumpe verbindenden Kanal mehrere Düsen angeordnet sind, durch
welche das Gemisch aus Wasser und schaumbildender Lösung der Wasserringpumpe zugeführt
wird. Beim Durchtritt der mit dem Schaumbildner gemischten Flüssigkeit durch die
Düsen findet eine außerordentlich innige und feine Verteilung der schaumbildenden
Lösung in dem Wasser statt, so daß die Wasserringpumpe einen infolge seiner Feinheit
für Feuerlöschzlvecke ganz besonders geeigneten feinen Schaum erzeugt.
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In der Zeichnung ist ein Ausffflrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranscllaulicht. Es zeigen: Abb. 1 einen Längsschnitt durch die gesamte Pumpe und
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Wasserringpumpe in größerem Maßstab, aus dem
die Anordnung der Düsen zu erkennen ist.
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Die Pumpe besteht wie bei dem Hauptpatent aus einem Gehäuse 11, in
dem auf der gemeinsamen Welle 12 das Laufrad 13 einer Kreiselpumpe und in der Strömungsrichtung
hinter diesem das Laufrad 14 einer Wasserringptmlpe angeordnet ist. Das Laufrad
13 der Kreiselpumpe besitzt an der Nabe 15 kleine Schaufeln 16, welchen' die schaunxbildende
Lösung durch eine axiale Bohrung 17 des Gehäuses 11 zugeleitet wird. zur Zuführung
des zur Schaumerzeugung notwendigen Wassers ist das Gehäuse 11 mit zwei Anschlußstutzon
26 und 27 versehen.
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Der obere Anschlußstutzen 26 dicnt zur Zuführung von Saugwasser oder
von unter geringem
Zulaufdruck stehendem Wasser, während der untere
Anschlußstutzen 27 eine Düse 30 besitzt und zur Zuführung von Dgruckwasser dient.
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Das Pumpengehäuse 11 ist an den äußeren Stirnflächen des Laufrades
13 der Kreiselpumpe mit einem Ringraum 21 und daran anschließend mit einer senkrecht
zur Welle 12 stehenden Bohrung 20 versehen, in welcher ein Schieber 22 gleitet,
der unter der Einwirkung einer Druckfeder 23 steht.
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Die Bohrung 20, in welcher der Schieber 22 geführt ist, ist von zwei
Kanälen 24 und 25 durchsetzt. Der obere Kanal 25 verbindet das Gehäuse der Wasserringpumpe
mit der Außenluft und kann durch entsprechende Stellung des Schiebers 22 bagesperrt
werden. In gleicher Weise ist durch den Schieber der untere Kanal 24 absperrbar,
welcher die Verbindung ziwschen dem Gehäuse der Wasserringpumpe und dem Vorraum
zur dem Laufrad 13 der Kreiselpumpe bildet..
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Um 1800 gegenüber der den Schieber 22 aufnehmcnden Bohrung 20 versetzt,
ist ein Kanal 31 im Pumpengehäuse angeordnet, welcher die Verbindung zwischen dem
am Umfang des Laufrades. der Kreiselpumpe angeordneten Ringraum 2 1 und dem Raum
für das Laufrad 14 der Wasserringpumpe herstellt. In diesem Kanal 31 sind nun gemaß
der vorliegenden Zusatzerfindung Düsen 36 angeordnet, die bewirken, daß beim Betrieb
der Pumpe eine äußerst innige und feine Vermischung der schaumbildenden Lösung mit'dem
Wasser stattfindet. Zu der durch die Düsen 36 gebildeten, fein -aufgeteilten Mischung
wird in der Wasserringpumpe Luft hinzugemischt, die durch den geöffneten Luftzuführungskanal
25 angesaugt wird Durch die feine Verteilung des Gemisches aus schaumbildender Lösung
und Wasser in der Luft und durch die starke Durchwirbelung dieser Stoffe setzt,
unterstützt durch die vorangegangene feine Verteilung der schaumbildenden Lösung
durch die Düsen, eine kräftige Schaumbildung ein. Der fertige Schaum wird von der
Wasserring pumpe durch den Stutzen 35 ausgestoßen.
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Das Steuerglied 22 kann auch als Mehrweghahn ausgebildet sein, der
Bohrungen für die Zuführung von Wasser und Luft zur Wasserringpumpe enthält Dabei
kann bei entsprechender Führung der Wasserzuführungsleitung das sonst im Kanal 31
angeordnete Rückschlagventil 32 rveggelassen werden. Die Düsen 36 liegen dann in
der dem Kanal 31 entsprechenden Verbindungsleitung zwischen dem Mchnveghahn und
der Wasserringpumpe. In der Leitung 17 wird in diesem Fall ein Rückschlagventil
velrgesehen, um beim Absperren der Druckleitung den Eintritt des Wassers in die
Leitung für die schaumbildende Lösung zu verhindern.