DE615243C - Pleuel- oder Schubstange fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Pleuel- oder Schubstange fuer Brennkraftmaschinen

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DE615243C
DE615243C DER89665D DER0089665D DE615243C DE 615243 C DE615243 C DE 615243C DE R89665 D DER89665 D DE R89665D DE R0089665 D DER0089665 D DE R0089665D DE 615243 C DE615243 C DE 615243C
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connecting bolts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung der beiden Lagerhälften für die Köpfe von Pleuel- oder Schubstaxigen für Brennkraftmaschinen. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Pleuel-. oder Schubstangen das Oberteil des Lagers an dem eigentlichen Pleuelstangenkörper dadurch zu befestigen, daß an jedem der beiden miteinander zu verbindenden Teile eine Anzahl seitlicher Augen vorgesehen werden, die mit den Augen des anderen Teiles verschränkt werden. Durch die Augen werden dann Haltebolzen gesteckt. Bei einer derartigen Ausführung wirken die an den Bolzen angreifenden Scherkräfte quer zu der Längsachse des Bolzens. Da nun die in der Praxis auftretenden Beanspruchungen sehr groß sind, müssen die Verbindungsbolzen einen ziemlich starken Durchmesser haben, um den Bcanspruchungen gewachsen zu sein. Starke Durchmesser der Bolzen bedingen aber entsprechend große Augen und damit auch entsprechend große Abmessungen des Pleuelstangenkopfes. Eine derartige Vergrößerung des Gewichtes und der Abmessungen der Pleuelstangenköpfe ist aber beim Bau von Brennkraftmaschinen höchst unerwünscht, da man bei der hohen Geschwindigkeit der sich hin und her bewegenden Teile großen. Wert auf möglichst !deine Abmessungen und Gewichte legt.
Gemäß der Erfindung wird nun eine erhebliche Verkleinerung der Abmessungen und damit des Gewichtes des Pleuelstangenkopfes dadurch erreicht, daß die Verbindungsbolzen zwischen zwei aneinander grenzendem, ,senkrechten oder annähernd senkrechten Flächen der beiden miteinander zu verbindenden Lagerhälften derart eingelegt sind, daß sie im wesentlichen je zur Hälfte in einem der zu verbindenden Teile liegen, wobei die Trennfuge in Richtung der Längsachse der Bolzen verläuft.
Werden die Bolzen so eingelegt, sq greifen die Scherkräfte auf der ganzen Länge des Bolzens an. Infolge dieser Längsbeanspruchung kann man dem Bolzen einen sehr dünnen Querschnitt geben, bei dem er bei der bisher bekannten Querbeanspruchung ohne weiteres abgeschert werden würde. Die Länge wird in Praxis stets so groß sein, daß der Bolzen ohne weiteres den angreifenden Kräften gewachsen ist.
Aus dem kleinen Querschnitt des Bolzens ergibt sich eine Verkleinerung des Gewichtes und der Abmessungen des ganzen Pleuelstangenkopfes, da infolge der dünnen Bolzen sämtliche Teile entsprechend Heiner gehalten werden können; trotzdem wird eine durchaus sichere Verbindung erzielt.
Man läßt dabei die beiden miteinander zu verbindenden Teile derart ineinandergreifen^
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daß ein Auseinanderspreizen oder -klaffen der beiden Flächen, zwischen welche die Verbindungsbolzen eingelegt werden, verbinder 1 wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Pleuelkopfes gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Pleuelkopf gemäß Abb. i, wobei der Oberteil des Lagers abgenommen ist.
Abb. 3 stellt eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht dar.
Abb. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht.
Abb. 5 ist 'eine Draufsicht auf die Aus führung gemäß Abb. 4, wobei der Oberteil des Lagers abgenommen ist.
Abb. 6 ist dine Draufsicht auf den Oberteil des Lagers der Ausführungen gemäß den Abb. 4 und 5.
In den Abbildungen bedeutet 1 den Pleuelstangenkörper und 2 den Oberteil des Lagers. Dieser ist mit dem Pleuelstangenkörper ι so zusammengefügt, daß Flächen entstehen, die durch die Punkte a, b, C, dund/ bezeichnet sind. In der Mitte der Flächen b, c, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Mittellinie der Verbindungsbolzen verlaufen, ist in jedem der beiden miteinander zu verbindenden Teile eine halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen. In diese zusammen kreisförmigen Ausnehmungen werden die Verbindungsbolzen 3,31 gesteckt, die durch irgendwelche bekannte Mittel, z. B. auf- oder durchgesteckte Splinte, Klemmschrauben usw., gesichert werden können.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Kräfte, die bestrebt sind, die Teile 1 und 2 voneinander zu trennen, auf der ganzen Länge der Verbindungsbolzen 3, 31 angreifen, da die Trennfuge in Richtung der Längsachse der Verbindungsbolzen verläuft. Um zu verhindern, da'ß die Seiten des Oberteiles 2 infolge der in ihrer Richtung wechselnden Beanspruchungen sich etwas auseinanderspreizen und klaffen, wodurch die Verbindungsbolzen 3, 31 lose werden können, sind Pleuelstangenkörper ι und Lageroberteil 2 noch durch eine Verzahnung g verbunden. Durch diese Verzahnung wird ein Klaffen der Seitenteile verhindert.
Diese ein Klaffen verhindernde Verzahnung kann dadurch ersetzt werden, daß an Stelle der Bolzen 3, 31 mit kreisrundem Querschnitt die Bolzen 4, 41 gemäß Abb. 3 verwendet werden. Diese Bolzen 4, 41 haben einen rechteckigen Querschnitt und an der Unterseite V- oder schwalb enschwanzförrnige Ansätze 42, welche in entsprechende Ausschnitte 43 in dem Pleuelstangenkörper und dem Lager ob erteil 2 eingreifen. Die Abb. 3 läßt erkennen, daß infolge der eigenartigen Form der Ansätze ein Auseinanderspreizen der Seiten des Lageroberteiles ι nicht möglich ist.
Eine dritte Möglichkeit, das Auseinanderspreizen der Lagerteile zu verhindern, ist in den Abb. 4, 5 und 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind an dem Pleuelstangenkörper ι Augen 6 und 61 vorgesehen, zwischen die sich die Seiten des Lageroberteiles 2 anlegen. An diesem sind ebenfalls Augen 7 und 71 angebracht, die in entsprechende Ausnehmungen 8, 81 des Pleuelstangenkörpers ι eingreifen. Sobald nach dem Zusammensetzen beider Teile die Verbindungsbolzen S, S1 eingesetzt sind, ist ein Auseinanderklaffen nicht mehr möglich, wie insbesondere die Abb. 4 deutlich 'erkennen läßt.
In genau der gleichen Weise wie bei den s0 vorstehend beschriebenen Ausführungsformell erfolgt auch bei dieser Ausführungsform die eigentliche Verbindung der beiden Teile durch die Längsbeanspruchung der außerhalb der Augen liegenden Bolzenteüe. Da die Augen im wesentlichen nur dem Zwecke dienen, ein Auseinanderspreizen des Oberteiles zu verhindern, sind sie möglichst schmal zu halten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Pleuel- oder Schubstange für Brennkraftmaschinen, bei der das Lageroberteil an dem Pleuelstangenkörper mittels Bolzen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge {a, b, c, d) zwisehen den beiden zu verbindenden Pleueloder Schubstangenteilen (1, 2) in dem Teil Qi, C)1 in. den die Verbindungsbolzen (3,31 oder 4.41 oder 5, 51) waagerecht eingelegt werden, senkrecht oder nahezu i-„o senkrecht in der Mittellinie der Verbindungsbolzen verläuft, so daß die Verbindungsbolzen im wesentlichen je zur Hälfte in einem der zu verbindenden Teile liegen, wobei die Trennfuge in der Bolzenlängsachse verläuft.
  2. 2. Pleuel- oder Schubstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge der beiden miteinander zu verbindenden Teile (1, 2) derart verläuft, ^0 daß eine Verzahnung (g) gebildet wird, die ein Auseinanderspreizen oder -klaffen der beiden Flächen, zwischen "welchen die Verbindungsbolzen eingelegt sind, verhindert.
  3. 3. Pleuel- oder Schubstange nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (3,31J einen kreisförmigen Querschnitt haben.
  4. 4. Pleuel- oder Schubstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (4, 41) einen, rechtecki-
    gen Querschnitt mit zwei schwalbenschwanzförmigen Ansätzen (42) an der Unterseite haben, die in je eine entsprechende Ausnehmung (43) in jedem der beiden miteinander zu verbindenden Teile (i, 2) eingreifen.
  5. 5. Pleuel- oder Schubstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der beiden miteinander zu verbindenden Teile (1, 2) mindestens je ein schmales Auge (6, 61 bzw. 7, 71) vorgesehen ist, das nur einen geringen Teil der Gesamtbreite der beiden Teile (1, 2) ausmacht, wobei die Verbindungsbolzen (5> 51) durch die Augen gesteckt sind und im übrigen je zur Hälfte in den beiden miteinander zu verbindenden Teilen liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER89665D 1934-01-03 1934-01-13 Pleuel- oder Schubstange fuer Brennkraftmaschinen Expired DE615243C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2437895A (en) * 1944-06-02 1948-03-16 Rose Laurence Connecting rod assemblage
DE861174C (de) * 1944-11-21 1952-12-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Treibstange
US3073200A (en) * 1956-08-24 1963-01-15 Lad L Hercik Eccentric drive means for stock shear
FR2698136A1 (fr) * 1992-11-18 1994-05-20 Ascometal Sa Bielle constituée de deux parties assemblées l'une sur l'autre.

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EP0598664A1 (de) * 1992-11-18 1994-05-25 Ascometal Pleuelstange aus zwei Teilen, die aufeinander befestigt sind

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