DE615200C

DE615200C - Schubstangenverschluss fuer Maehmaschinen mit einer starren und einer schwingbaren Klemmbacke

Info

Publication number: DE615200C
Application number: DEK126834D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR KIPPENBROCK
Current assignee: ARTHUR KIPPENBROCK
Priority date: 1932-09-04
Filing date: 1932-09-04
Publication date: 1935-06-28

Description

Die Erfindung betrifft einen Schubstangenverschluß für Gras- und Getreidemäher mit einer starren und einer schwingbaren, durch eine Druckfeder in der Offenlage gehaltenen Klemmbacke sowie einem auf die schwingbare Klemmbacke wirkenden, unter der Wirkung einer Zugfeder stehenden, mit eineän Griff versehenen drehbaren Schließhebel.
Bei den bekannten derartigen Schubstangenverschlüssen dient als Schließhebel eine Exzenterscheibe. Diese Scheibe sitzt an einem Bolzen, der die beiden an der Schubstange befestigten Schubstangenbänder bzw. Klemmbacken durchdringt und das häufig erforderliehe Einstellen der Klemmbacken für die jeweilige öffnungsweite mittels einer besonderen Mutter erschwert. Außerdem kann ein solches Bolzengelenk nur schwach sein, so daß es infolge der auftretenden Stöße bald abgenutzt und zerstört ist.

Gemäß der Erfindung ist die schwingbare Klemmbacke mittels einer quer zu ihr liegenden Pfanne auf einer abgerundeten Querrippe der starren Klemmbacke gelagert, die starre Klemmbacke mit seitlichen, eine Führung für die schwingbare Klemmbacke bildenden Schilden versehen und der Schließhebel nach Art einer Kurbelwelle gekröpft sowie in an einem Ende offenen Schlitzen der Schilde der starren Klemmbacke gelagert, wobei an den Schilden der starren Backe gekrümmte Führungsflächen sowie an der schwingenden Klemmbacke gekrümmte Auflaufflächen für die Kurbelarme des Schließhebels vorgesehen and und die auf .den Schließhebel wirkende Zugfeder an dem Kurbelzapfen des Hebels angreift.

Durch diese Ausbildung des Verschlusses werden die oben angegebenen Nachteile der bekannten Verschlüsse beseitigt, da eine Abnutzung der Lagerung ohne jeden Einfluß auf den Verschluß bleibt und unterschiedliche Öffnungsweiten der Klemmbacken ein besonderes Einstellen nicht mehr erforderlich macht, so daß der Verschluß denkbar ein· fach bedient werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Schubstangenverschluß mit einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt den geschlossenen Verschluß von oben,

Abb. 2 den geschlossenen Verschluß von der Seite der schwingbaren Klemmbacke,

Abb. 3 den geschlossenen Verschluß von oben, teilweise im Längsschnitt, und Abb. 4 den geöffneten Verschluß von oben.

Der Schubstangenverschluß hat eine starre, an der Schubstange 1 befestigte Klemmbacke 2 und eine schwingbare Klemmbacke 3, die durch eine Druckfeder 4 in der Offenlage gehalten wird. Die Druckfeder ruht auf einem an der Schubstange 1 befestigten Tragstück 5 und drückt gegen das Ende 6 der schwingbarm Klemmbacke 3. Ein mit einem Griff 13 versehener, drehbar gelagerter und unter .der Wirkung einer Zugfeder 7 stehender

Schließhebel 8 wirkt auf die schwingbare Klemmbacke 3 ein. Die letztere ruht mittels einer quer zu ihr liegenden Lagerpfanne 9 auf einer abgerundeten Querrippe 10 der starren Klemmbacke 2 auf. Diese ist mit seitlichen, eine Führung für die schwingbare Klemmbacke 3 bildenden Schilden 11 versehen. Der Schließhebel 8 ist nach' Art einer Kurbelwelle gekröpft und in an einem Ende offenen Schlitzen 12 der Schilden der starren Klemmbacke 2 gelagert. An den Schilden 11 sind gekrümmte Führungsflächen 14 und an der schwingenden Klemmbacke 3 gekrümmte Auflaufflächen 15 für die Kurbelarme. 16 des Schließhebels 8 vorgesehen. Die auf den Schließhebel 8 -wirkende Zugfeder 7 greift an dem Kurbelzapfen 17 des Hebels 8 an.

Beim Lösen des Schließhebels 8 durch DreheD des Griffes 13 entgegen der, Uhrzeigerrichtung spreizt die Feder-4 die Klemmbacken 2 und 3 auseinander, bis der Sfchließhebel8 bei 18 auf "die gekrümmte^: Führungsfläche 14 trifft. In dieser Lage wird der Hebei durch die Feder 7 festgehalten. Nachdem die Kugel 19 des Messerkopfes' in die Pfanne der Klemmbacken eingelegt ist, wird ein leichter Druck' nach oben auf den Griff 13 ausgeübt, so daß die Feder 7 zur Wirkung kommt und den Schließhebel 8 dreht. Dabei legen sich die Kurbelarme 16 des Hebels gegen die, gekrümmten Auflauf flächen 15 der schwingenden Klemmbacke^, wodurch die Kugel 19 zwischen der Backe 3 und 2 festgeklemmt wird« Die Federn 4 und 7 sorgen dafür, daß die Klemmbacke 3 in allen ihren Lagen mit ihrer Lagerpfanne 9 stets auf der Querrippe 10 der starren Klemmbacke 2 auf ruht, gleichgültig, ob an dieser Stelle eine mehr oder weniger starke Abnutzung auftritt.

Claims

Patentanspruch :

Schubstangenverschluß für Mähmaschinen mit einer starren und einer schwingbaren, durch eine Druckfeder in der Offenlage gehaltenen Klemmbacke sowie einem auf die schwingbare Klemmbacke wirkenden, unter der Wirkung einer Zugfeder stehenden, mit einem Griff versehenen drehbaren Schließhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Klemmbacke (3) mittels einer quer zu ihr liegenden Lagerpfanne (9) auf einer abgerundeten Querrippe (10) der starren Klemmbacke auf ruht, die starre- Tiüemmbacfce mit seitlichen, eine Führung für die schwingbare Klemmbacke (3) bildenden. Schilden (11) versehen ist und der Schließhebel (8) nach Art einer Kurbelwelle gekröpft sowie in an einem Ende offenen Schlitzen (12) der Schilde der starren Klemmbacke gelagert ist, wobei an den Schilden gekrümmte Führungsflächen (14). sowie an der schwingenden Klemmbacke gekrümmte Auflauf flachen (15) für die Kurbelarme (16) des Schließhebels vorgesehen sind, und die auf den Schließhiebel wirkende-Zugfeder (7) an dem Kurbelzapfen des Hebels angreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen