DE851712C - Gewindeschneidkluppe mit Einstellvorrichtung fuer die Schneidbacken - Google Patents

Gewindeschneidkluppe mit Einstellvorrichtung fuer die Schneidbacken

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DE851712C
DE851712C DER1662A DER0001662A DE851712C DE 851712 C DE851712 C DE 851712C DE R1662 A DER1662 A DE R1662A DE R0001662 A DER0001662 A DE R0001662A DE 851712 C DE851712 C DE 851712C
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DE
Germany
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adjustment cover
cover
clip body
pressure piece
thread cutting
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Expired
Application number
DER1662A
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English (en)
Inventor
Albert Roller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Description

  • Gewindeschneidkluppe mit Einstellvorrichtung für die Schneidbacken Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe mit einem um den Kluppenkörper drehbaren und feststellbaren Einstellring oder Einstelldeckel für die Schneidbacken und einem auf dem Einstelldeckel festklemmbaren Druckstück. Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, den Einstelldeckel rasch und bequem in die Arbeitsstellung zu bringen und dort festzuhalten und ihn nach Beendigung des Arbeitsganges aus dieser Stellung wieder zu lösen, damit man die Schneidbacken zurücksteuern und die Kluppe ablieben kann.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß an dem einen Ende des Druckstückes eine Spann- und Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung eine feste Verbindung des Druckkörpers und des Einstelldeckels mit dem Kluppenkörperherstellt, wobei die Lösung dieser Verriegelung eine rasche Verstellung des Einstelldeckels im Sinne des Zurückziehens der Schneidbacken bewirkt bzw. zuläßt. Als Verriegelungsglieder kommen vorzugsleise Exzenter oder Drehkeile zur Anwendung.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Grundriß einer Ausführungsform, mit einem als Exzenter dienenden Verschlußstück; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Stellung des Verriegelungsexzenters nach Linie 111-11I der Fig. 2; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der ein Drehkeil verwendet wird; Fig. 7 bis 9 zeigen Einzelheiten der Stellung dieses Drehkeils in einer Schnittebene, die entsprechend Linie 111-11I nach Fig. 2 sinngemäß an der Ausführung nach Fig. 6 zu denken ist; Fig. io zeigt eine andere Form des Drehkeils; Fig. i i bis 13 geben verschiedene Stellungen dieses Drehkeils in einer Schnittebene entsprechend Linie 111-III nach Fig. 2 wieder; Fig. 14 zeigt eine Anordnung, bei der der Drehkeil nach außen liegt; Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie XV-XV der Fig. 14; Fig. 16 bis 18 zeigen Einzelheiten der Stellung dieses Drehkeils in einem Schnitt nach Linie XVI der Fig. 15.
  • Die Form des Einstelldeckels wird als bekannt vorausgesetzt, auch sind keine Backen gezeichnet, sondern lediglich die Teile, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind.
  • Auf dem Kluppenkörper i sitzt ein mit ihm fest verbundeper Abdeckring 2. Der Einstelldeckel 3 ,hat eine zylindrische Bohrung 4, die diesen Abdeckring 2 umschließt. Ein segmentförmiges Strick 5 liegt stirnseitig auf dem Einstelldeckel 3 und greift mit Keilnasen 6 in die Eindrehung 7 des Einstelldeckels 3 ,ein. Ein bogenförmiger Längsschlitz 8 des Segmentstückes 5 wird von einem im Einstelldeckel 3 festsitzenden Gewindebolzen 9 durchsetzt. Mit Knebelmutter io und Unterlagsscheibe ii kann das Segmentstück 5 auf dem Einstelldeckel 3 festgeklemmt werden.
  • Wird die Knebelmutter io gelöst, so kann der Einstelldeckel 3 auf eine vorbestimmte Stellung gegenüber dem Druckstück 5 eingefahren und dieses Druckstück nach dem Festspannen der Knebelmutter wieder mit diesem Einstelldeckel verbunden werden. .
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i hat der Kluppenkörper einen feststehenden Zylinderzapfen 12, der mit seinem oberen Ende 13 stirnseitig übet den Abdeckring 2 hinausragt.
  • In einer Bohrung 14 des Druckstückes 5 ist der Spannexzenter 15 drehbar gelagert. Der untere Teil 16 hat die aus den Fig. 3, 4 und 5 erkennbare Form, am anderen Ende hat dieser Spannexzenter einen Betätigungshebel 17.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. i bis 5 ist folgende: Das eine Ende 18 einer Aussparung i9 im Druckstück 5 liegt an der ausragenden Zylinderfläche 13 des Bolzens 12 an, d. h. der mit dem Druckstück 5 verspannte Einstelldeckel 3 befindet sich in einer bestimmten Endstellung. Dabei ist der Spannexzenter durch Betätigung des Knebels 17 so gedreht worden, daß seine exzenterförmige Fläche 2o auf den Bolzen 12 drückt.
  • Hierdurch wird die Fläche 18 des Druckstückes gegen den Bolzen 12 gepreßt und damit die Teile gegeneinander verriegelt (Fig. i bis 3). Soll der Einstelldeckel gelöst werden, so ist der Hebel 17 nach rechts auszuschwenken, hierbei schlägt die vorstehende Nase 21 nach einer bestimmten Drehstellung an den Zylinderteil 13 des Bolzens 12 (s. Fig. 4).
  • Wird entsprechend Fig. 5 noch weiter gedreht, so stützt sich, diese Nase 21 gegen den Bolzen 12 ab, und durch die Weiterdrehung wird das Druckstück samt dem Einstelldeckel entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht.
  • Die Einrichtung bringt also eine zwangsläufige Öffnungsbewegung mit sich.
  • Soll der Einstelldeckel wieder geschlossen werden, so ist der Hebel 17 nach links zu drehen. Hierbei schlägt. die Nase 22 an Bolzen 12 an, die Folge davon ist, daß sich der Einstelldeckel im Uhrzeigersinn gegenüber dem Bolzen 12, d. h. gegenüber dem Kluppenkörper verdreht. Diese .Drehbewegung des Hebels 17 wird so lange fortgesetzt, bis er wieder die Stellung der Fig. 3 oder i erreicht.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung weist neben der schnellen Verriegelung und Festspannung auch noch eine zwangsläufige Öffnungs- und Schließbewegung für den Einstelldeckel auf.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sitzt auf dem Abdeckring 2 ein Stück 23 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 24, in die ein Drehkeil 25 eingefahren werden kann. Dieser Drehkeil ist in ähnlicher Weise wie der Exzenter 15 in dem Druckstück 5 gelagert. Außen am Drehkeil 25 sitzt der Betätigungshebel 17.
  • In der Stellung nach Fig.6 ist der Drehkeil in das Stück 23 eingefahren, d. h. der Einstelldeckel ist mit dem Abdeckring 2 verriegelt.
  • Dieselbe Stellung zeigt Fig. 7.
  • Wird der Drehkeil durch Ausschwenken des Hebels 17 gedreht, so kommt seine Freifläche 26 gegenüber dem Druckstück zu liegen in einer Stellung, wie sie Fig. 8 zeigt. Hat der Drehkeil diese Stellung erreicht, so kann er in dem Druckstück 5 nicht mehr weitergedreht werden.
  • Wird weiterhin ein Druck auf den Hebel 17 ausgeübt, so hat dies zur Folge, daß das Druckstück 5 samt Einstelldeckel 3 in eine Stellung entsprechend Fig. 9 ausgeschwenkt werden kann. Man hat also zunächst den Hebel 17 aus der Stellung Fig. 7 in die nach Fig. 8 zu bringen, wodurch der Drehkeil entsichert wird. Wird weiterhin im gleichen Sinne auf den Hebel 17 gedrückt, so wird auch der Einstelldeckel in die Öffnungsstellung gebracht.
  • Beim Zurückfahren ist zunächst der Einstelldeckel so weit in eine begrenzte Endstellung zu bringen, daß der Drehkeil wieder in die halbkreisförmige Aussparung 24 des Stückes 23 eingefahren werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. io hat der untere Teil 27 des Drehkeils eine Zylinderfläche 28 und außerdem zwei Abflachungen 29. In der Schließstellung greifen die Flächen 28 formschlüssig in die Bohrung 3o des Ringes 2 ein. Wird der Drehkeil im Sinne von Fig. 12 ausgeschwenkt, so kommen seine Abflachungen 29 in die Richtung des Schlitzes 31 im Ring 2 zu liegen. jetzt ist es möglich, den Einstelldeckel bis in eine Endstellung gemäß Fig. 13 auszufahren.
  • Schließlich zeigt die Fig. 15 einen Drehkeil, der außen an dein Druckstück angebracht ist.
  • In einer vorspringenden Nase 32 sitzt in einer Bohrung 33 ein zylindrischer Zapfen 34. Der untere Teil des zylindrischen Zapfens 34 hat eine Anfr2isung 36, so daß ein halbrundförmiger Vorsprung 35 entsteht, der formschlüssig in eine Bohrung 37 des Kluppenkörpers t eingreift. Eine Kugelraste 38 kann dazu dienen, den Bolzen 34 in bestimmten Endlagen zu sichern.
  • Bei der in Fig. 14 gezeigten Stellung greift das vorspringende Teil 35 des Drehkeils formschlüssig in die Bohrung 37 des Kluppenkörpers i ein. Die Einzelheiten davon zeigt der Schnitt nach Fig. 16.
  • Wird der Drehkeil durch Betätigung des Hebels 17 ausgeschwenkt und in eine Lage entsprechend F ig. 17 gebracht, so greift er nicht mehr in die Bohrung 37 ein. Die Wand der Bohrung an der Stelle 39 ist weggenommen. Wird der Einstelldeckel nun weiterhin nach links gedreht, so kann der Drehkeil nach links ausgefahren werden, was gleichbedeutend mit einer Öffnungsbewegung des Einstelldeckels ist. Die Stellung zeigt Fig. 18. Wird der Einstelldeckel nach rechts gedreht, bis der Drehkeil 35 wieder in der Bohrung 37 anschlägt, so kann dieser Drehkeil wieder in die verriegelte Stellung entsprechend Fig.i6 oder 14 gebracht werden.
  • Allen diesen Ausführungsformen gemeinsam ist die Eigenschaft, daß der Drehkeil aus seinem Verriegelungseleinent in axialer Richtung ausgefahren werden kann, was dann notwendig ist, wenn der Einstelldeckel nebst dem Druckstück von dem Kluppenkörper in axialer Richtung abgehoben werden soll. Dies ist eine weitere Eigenart der Erfindung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern kann in weitestem sinne angewandt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidklüppe mit einem um den Kluppenkörper drehbaren und feststellbaren Einstellring oder Einstelldeckel für die Schneidbacken und einem auf dem Einstelldeckel festklemmbaren Druckstück, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckstück (5) eine Verriegelungseinrichtung angebracht ist, die in der Arbeitslage den Einstelldeckel mit dem Kluppenkörper verriegelt und beim Lösender Verriegelung ein rasches Überführen des Einstelldeckels in die Offenlage bewirkt bzw. zuläßt.
  2. 2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als Spannexzenter (i6) ausgebildet ist.
  3. 3. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter (i6) mit einer vorstehenden Nase (2i) und einer anschließenden Ausbuchtung einen am Kluppenkörper angebrachten Verriegelungsstift (i2) beim Lösen der Verriegelung umfaßt und eine zwangsläufige Öffnungsbewegung des Druckstückes und des mit ihm verklemmten Einstelldeckels herbeiführt.
  4. 4. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als Drehkeil (25, 27, 34) ausgebildet ist, der in der Verriegelungsstellung in eine formschlüssige Aussparung eines fest am Kluppenkörper (i) angebrachten Teils eingreift und nach dem Lösen der Verriegelung ein Verdrehen des Einstelldeckels in die Offenlage zuläßt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 221 657.
DER1662A 1950-05-06 1950-05-06 Gewindeschneidkluppe mit Einstellvorrichtung fuer die Schneidbacken Expired DE851712C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221657A (de) * 1940-07-01 1942-06-15 Roller Albert Gewindeschneidkluppe mit Einstellring für die Backen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221657A (de) * 1940-07-01 1942-06-15 Roller Albert Gewindeschneidkluppe mit Einstellring für die Backen.

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