DE615124C - Verfahren zum Aufarbeiten vulkanisierter Kautschukabfaelle - Google Patents

Verfahren zum Aufarbeiten vulkanisierter Kautschukabfaelle

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DE615124C
DE615124C DEM122668D DEM0122668D DE615124C DE 615124 C DE615124 C DE 615124C DE M122668 D DEM122668 D DE M122668D DE M0122668 D DEM0122668 D DE M0122668D DE 615124 C DE615124 C DE 615124C
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vulcanized rubber
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rubber
vulcanized
rubber waste
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Mueller Gummiwarenfabrik A G C
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Mueller Gummiwarenfabrik A G C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L19/00Compositions of rubbers not provided for in groups C08L7/00 - C08L17/00
    • C08L19/003Precrosslinked rubber; Scrap rubber; Used vulcanised rubber
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufarbeiten vulkanisierter Kautschukabfälle Die Erfindung betrifft -ein Verfahren zum Aufarbeiten oder Wiederv erwenden vulkanisierter Kautschukabfälle.
  • Es ist bereits üblich, vulkanisierte Kautschukabfälle nach dem Zerkleinern oder Vermahlen mit unvulkanisiertem Kautschuk zu vermischen. Bei dem Auswalzen einer derartigen Mischung erhält man, wenn die vulkanisierten Kautschukabfälle nicht zu Mehl gemahlen, sondern nur grob zerkleinert sind, Platten mit derartig unebener Oberfläche, daß sie in einer besonderen Presse noch weiterverarbeitet werden müssen.
  • Verwendet man dagegen in der Mischung zu Mehl gemahlene vulkanisierte Abfälle, so kann man durch Auswalzen einwandfreie Platten nur in geringen Stärken erzeugen, so daß zum Herstellen von dickeren Platten das an sich bekannte Doublierverfahren angewendet werden muß. Bei dem Weiterverarbeiten der Platten in Pressen erhält man gewöhnlich eine für manche Verwendungszwecke unerwünschte, glatte Oberfläche, die eine Profilierung der Preßplatten nötig macht.
  • Man hat weiterhin sog. Patentgummiplatten in der Weise hergestellt, daß man aus reinstem unvulkanisiertem Gummi hergestellte Blöcke in gefrorenem Zustand auf einer Schneidmaschine nach Art der Furnierschneidmaschinen in Platten zerschnitt. Es hätte nun zwar nahe gelegen, dieses Verfahren auch auf ein Material anzuwenden, dem fein gemahlene Gummiabfälle, also so fein zerkleinert, daß die Teilchen in der Mischung mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar sind, zugesetzt sind. Dagegen schien es aussichtslos, Material mit gröber zerkleinerten Abfällen nach diesem Verfahren zu bearbeiten. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß dies doch möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden demnach grob zerkleinerte Kautschukabfälle -mit unvulkanisierter oder anvulkanisierter Kautschukmischung vermischt, und darauf wird diese Mischung nach dem an sich bekannten Patentgummi.plattenschneideverfahren zu Platten weiterverarbeitet und gegebenenfalls vulkanisiert. Auf diese Weise ist man in der Lage, gleichzeitig vulkanisierte Kautschukabfälle mit den durch zugesetzte Vulkanisationsbeschleuniger häufig anfallenden anvulkanisierten Kautschukmischungen in leichter Weise gemeinsam - zu verwertbaren Erzeugnissen aufzuarbeiten.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten und vulkanisierten Platten können zu beliebigen Zwecken, beispielsweise zu Isolierungen, Matten, Läufern u. dgl., benutzt werden.
  • Durch die Verwendung grob zerkleinerter, farbiger, vulkanisierter Kautschukabfälle werden ferner marmorartige Musterungseffekte erzielt, durch welche die Verwertbarkeit der so gemusterten Kautschukplatten noch weiterhin gesteigert wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden: Vulkanisierte Kautschukabfälle v erscbiedener Farbtönungen werden auf einem Mahlwalzwerk grob zerkleinert, so daß --Abfallstückchen von etwa a bis iö mm Kantenlänge entstehen. Diese- Abfallstückchen werden darauf auf einem Mischwalzwerk mit unvulkanisierter oder anvulkanisierter Kautschukmischung vereinigt, wobei ungleichmäßige Felle entstehen. Diese Felle werden in einem üblichen Mastikator zu einem zylindrischen Block vereinigt. Dieser Block wird darauf im Stahlzylinder gepreßt und zum Gefrieren gebracht. Nach dem Abkühlen wird der Block aus dem Stahlzylinder entfernt, durch seine Achse ein Dorn gedrückt, der in der Plattenschneidemaschine an sich bekannter Bauart gleichzeitig als Welle dient, mit Hilfe deren der Block gedreht wird. In der Schneidemaschine wird durch ein sich hin und her bewegendes Messer der Block in gleichbleibender, beliebig einzustellender Stärke abgeschält, wobei dann die gewünschten Kautschukplatten entstehen, die dann noch i-ulkanisiert werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufarbeiten vulkanisierter Kautschukabfälle, dadurch gekennzeichnet, daß grob zerkleinerte Kautschukabfälle mit unvulkanisierter oder anvulkanisierter Kautschukmischung vermischt werden und diese Mischung nach dem an sich bekannten Patentgummiplattenschneideverfahren zu Platten verarbeitet und gegebenenfalls vulkanisiert wird.
DEM122668D 1933-01-24 1933-01-25 Verfahren zum Aufarbeiten vulkanisierter Kautschukabfaelle Expired DE615124C (de)

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