DE1784059A1 - Oberflaechenausbildung von Kompaktizierungszylindern fuer Brikettierungspressen - Google Patents
Oberflaechenausbildung von Kompaktizierungszylindern fuer BrikettierungspressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/18—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange,
ARBED S. A.,
Luxembourg ( Luxemburg ).
Luxembourg ( Luxemburg ).
Oberflächenausbildung von Kompaktizierungszylindern für Brikettierungspressen.
"Für diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der luxemburgischen
Anmeldung Nr. 54Λ22 vom 5· Sept. 1967 in Anspruch genommen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausbildung
der Oberflächen von Kompaktizierungszylindern, die in Brikettierungspressen, besonders für die Brikettierungspressen von Erzen,
Verwendung finden.
Die Oberfläche von Brikettlerungszylindern sind normalerweise so
ausgebildet, daß sie den Briketten eine runde, ovale, längliche, kubische oder tropfenförmige Gestalt geben. Diese Oberflächenformen
besitzen den hauptsächlichen Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig
komplizierte und teure Herstellung erfordern. Hinzu kommt, daß man beim Betrieb einen Punkt erreicht, an welchem die
Zylinder unbruachbar werden; zumindest müssen sie ausgebaut und einer vollständigen Überholung unterzogen werden.
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Dagegen zeigen die einfachsten Zylinder, d.h., die Zylinder mit
glatter Oberfläche ohne Grat, überhaupt kein Problem bezüglich ^ der Herstellung. Jedoch weisen die mit Hilfe einer absolut glat- ·
ten Zylinderoberfläche erhaltenen gepressten Erze eine Form Bänder
mit ebener Oberfläche auf, die für die Beschickung von Hochöfen ungeeignet sind. Vor ihrer Verwendung müssen diese Bänder
äaher einer.intensiven Zerkleinerung unterworfen werden, der eine
Siebung folgt. Gold weist beim Zerkleinerungsvorgang einen erhöhten Prozentsatz an feinem Material auf, das nochmals gepresst
werden muß, was die Kosten der Brikettierung unnötig erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine neue Oberflächenausbildung für eine Brikettierung zu entwickeln,
die sich sehr wirtschaftlich und rationell herstellen läßt, und es ermöglicht, sehr widerstandfähige Erzbriketts herzustellen,
die keine ebene Oberfläche haben, und von einer äusserst günstigen Form für die Leitung der Gase im Hochofen auch ohne Zerkleinerung
sind und höchstens bei grober Teilung nur einen geringen Prozentsatz an feinen Material aufweisen.
In der Zeichnung, die keiien einschränkenden sondern nur erläuternden
Charakter haben soll, zeigt die Figur, ein schematisches Bild
einer möglichen Ausbildungsform der Oberfläche der Presse gemäß der Erfindung. Rinnen in der Form eines Kreisausschnittes oder
andere geeignete Formen J5, z.B. Sitzpolsterfomen 4, die zu den
Rinnen 3 parallel verlaufen, bilden die Oberflächen der beiden Pressenzylinder 1 und 2. Jedes Segment ist von seinem Nachbarsegment
durch einen Grat bzw. eine Vertiefung getrennt, die scharfkantig,
rund oder abgeplattet sein kann. Die Ausmasse der Rinnen j5
und ihrer Gegenstücke 4 sind eine Funktion der Abmessungen, die für das gepresste Gut gefordert werden. Die Rinnen dürfen jedoch
nicht zu tief oder zu scharfkantig sein, um ein Hängenbleiben des gepressten Materials zu vermeiden. Die Oberflächen der Pressungszylinder können leicht nach irgendeiner konventionellen Methode
ausgehend von einem Zylinder mit glatter Oberfläche hergestellt werden, der aus einem Material besteht, das entsprechend ausgewählt
ist, um den Pressedruck und die Temperaturen aushalten zu können. Da das Profil der Oberfläche der Pressen sich glelchmässig
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in Rotationsrichtung., d.h., senkrecht zur Achse der Zylinder, erstreckt
und keinen Längsgrad aufweist, ist die Herstellung äußerst einfach und wirtschaftlich. Ein weiterer Vorteil ist, daß wenn im
Laufe des Gebrauchs schadhafte Oberflächen auftreten, es möglich
ist, die Zylinder auszubauen und sie zu geringen Kosten wiederher- · zustellen, oder, was noch zweckmäßiger ist, das Profil der Zylinder
auszubessern, während die Presse in Betrieb ist, wozu ein Werkzeugträger
aussen an den Zylindern angebracht wird. Das ist natürlich völlig ausgeschlossen für Profile, die einen Längsgrat tragen.
Die vorspringenden Ränder 6, die in den Figuren I bis III sichtbar
sind, haben, obwohl sie entbehrlich sind, den unbestreitbaren Vorteil,
einen nur minimalen Verlust an zu pressenden feinen Material zu erlauben, der an den seitlichen Zwischenräumen entkommt. Ausserdem
wurden die Kanten des mit Hilfe der Pressen des Typs I oder II aber ohne vorstehende Kanten 6 hergestellten Produktes brüchig sein.
Dagegen ist das gemäss der Erfindung gepresste Produkt dank der
vorstehenden Kanten 6 dort ebenso hart wie die inneren Teile. Die
vorstehenden Kanten können sowohl am linken wie auch am rechten Zylinder eingebaut werden.
Das gemäß der Erfindung hergestellte gepresste Produkt läßt sich
leicht in verhältnismäßig gleiche Stücke zerteilen, die für die Beschickung des Hochofens geeignet sind, ohne, dank der Längsrillen,
einen hohen Gehalt an feinem Material zu ergeben, das noch
einmal gepresst werden muss. Die Aufteilung des gepressten Materials,
das in der Form von Bändern in Längsrichtung nicht sehr stark zusammenhängt,
kann leicht bewerkstelligt werden, sei es durch ein mit der Geschwindigkeit der sich drehenden Zylinder synchronisiertes
Messer, das die Bänder senkrecht zur Richtung der Riefen abschert,
oder daß man das gepresste Material einfach dem freien Fall unterwirft oder es durch irgendeine sonstige Art und Weise zerkleinert.
Die Figur II zeigt eine andere Ausbildungsform der in Figur I beschriebenen
Pressenzylinder.
Die Figur III zeigt eine vereinfachte Ausführung sform der Pressen
I und II, wobei der eine der beiden Zylinder eine vollständig· glatte
Oberfläche hafc. Es liegt im Rahmen der Erfindung, auf dem er-
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wähnten glatten Zylinder oder auch auf den anderen ein Längsprofil
vorzusehen, das die Herstellung eines Produktes gestattet, das sich sehr leicht zerteilen läßt.
Obwohl die Erfindung anhand der drei Ausführungen beschrieben wurde, lassen sich noch verschiedene Ausführungsformen vorstellen,
ohne sich von der Erfindungsidee zu entfernen.
Die Tatsache, daß man nur Pressenzylinder mit Umfangsprofil, d.h.,
zur Zylinderachse senkrechtes Profil, verwendet und jegliches Profil parallel zur Zylinderachse vermeidet, bringt mehrere Vorteile über
die Pressenzylinder herkömmlicher Bauart. Zunächst ist die Herstellung
der Zylinderoberflächen viel leichter und bei weitem wirtschaftlicher
als die Oberflächen mit einzelnen Vertiefungen, welche Form sie auch haben mögen. Jede mögliche Korrektur wie auch die
erforderlichen Überholungen infolge der Abnutzung der Pressenoberfläche
kann mittels eines einfachen, kleinen Werkzeugträgers be-^
werkstelligt werden, ohne daß es notwendig wird, das Brikettieren
zu unterbrechen und die Zylinder auszubauen, wie es notwendig ist, wenn die Oberfläche der Zylinder irgendein Profil parallel zur
Achse trägt. Entsprechend der einen oder, anderen der beschriebenen
Ausbildungsformen verläßt das gepresste Produkt die Zylinder in der Form von Bändern oder in der ganzen Breite der Presse oder auch
einzelner oder mehrer Segmente des Profils. Die Trennung der Bänder des gepressten Materials bietet, dank der eingepressten Riefen,
keine Schwierigkeiten und geht automatisch vonstatten oder geht Hand in Hand mit der durchgeführten Querteilung nach einer der
oben beschriebenen Methoden. Die Menge an feinem Material, das durch die Teilung des gepressten Produktes entsteht und noch
einmal gepresst "werden muss, ist sehr gering. Dank der abgerundeten
Formen des Produktes ist der Widerstand gegen die im Hochofen aufsteigenden
Gase sfehr gering.
Die Oberflächen der Pressenzylinder der vorliegenden Erfindung
eignen sieh nicht nur zur Brikettierung von Erzen verschiedenen Ursprungs, die nach bekannten Verfahren.mit oder ohne Weichmacher
und Schmelzungsmittel bei niedrigen oder hohen Temperaturen und Drucken durchgeführt wird, sondern ebenso gut zur Brikettierung
von anderen Produkten, wie z.B. Kohlenstaub.
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Claims (2)
1. Oberflächen von Kompaktizierungszylindern von Erzbrikettierungspressen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Profil gleichmässig auf den Umfang in Rotationsrichtung
der Zylinder erstreckt, ohne einen Längsgrat parallel zur
Achse aufzuzeigen.
2. Oberflächen von Kompaktizierungszylindern nach Anspruch 1,
dadruch gekennzeichnet, daß deren Profil ausgebessert oder überholt werden kann, während die Brikettierungspresse in
Funktion ist.
j5·' Oberflächen von Kompaktizierungszylindern nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Brikettierungspresse
einer der beiden Zylinder eine glatte Oberfläche aufweist, die kein Profil trägt.
j \i')\ /\i-i)0S;l
Leers eif e
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