DE61199C - Weichenverschlufs - Google Patents
WeichenverschlufsInfo
- Publication number
- DE61199C DE61199C DENDAT61199D DE61199DA DE61199C DE 61199 C DE61199 C DE 61199C DE NDAT61199 D DENDAT61199 D DE NDAT61199D DE 61199D A DE61199D A DE 61199DA DE 61199 C DE61199 C DE 61199C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- key
- lever
- lock
- locking hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/10—Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Die Stellstarige α der Weiche wird aufserhalb
des Gleises bei b mit einem Verschlufshaken c gelenkartig verbunden. Letzterer, von
der aus der Zeichnung Fig. 1 und 2 ersichtlichen Form, greift bei geschlossener Weiche
hinter eine auf einer Bodenplatte d befestigte Nase e und bewirkt so den Verschlufs der
Weiche. Behufs Oeffnens der Weiche mufs Haken c ausgelöst werden.
Dies geschieht auf folgende Weise:
Bei f ist auf der Bodenplatte d ein Lager m angebracht für einen Hebel g. Bei geschlossener
Weiche (Fig. 2) liegt dieser mit seinem gabelförmig gestalteten einen Ende auf den beiderseits am Verschlufshaken angeordneten
Stiften h auf. Der eine Lagerzapfen 0 des Hebels g ist derart geformt, dafs
er mittelst Schlüssels i gefafst und in der Pfeilrichtung (nach oben) gedreht werden kann.
Hierdurch wird der Verschlufshaken durch den Hebel g. gehoben und ausgelöst, wobei das
Winkelstück k den Anschlag für das untere Hebelende bildet und infolge dessen die Bewegung von g begrenzt.
Die Weiche kann nun geöffnet werden, wobei der Verschlufshaken c in die Stellung
Fig. ι gleitet.
Wird die Weiche wieder geschlossen, so geht Verschlufshaken c mit der Stellstange
wieder zurück. Sein Anschlag / nimmt hierbei den Hebel g mit, der nun seinerseits den
Verschlufshaken zuerst etwas hebt, so dafs er bequem über die Nase e hingleiten kann. Sobald
dies geschehen ist, fällt er durch seine eigene Schwere nach unten in die aus Fig. 2
ersichtliche Stellung.
Der Verschlufshaken ist bei seiner Bewegung gegen seitliches Ausweichen geschützt, einestheils
durch die Führung η der Bodenplatte, anderenteils durch das ihn beständig umfassende
gabelförmig gestaltete Ende von g.
Der Verschlufs wird in einem Gehäuse mit Schlüsselloch untergebracht.
Im Grundrifs ist die Vorderwand dieses Gehäuses ρ angedeutet.
Wird der Schlüssel i durch das in Fig. 1 und 2 punktirt gezeichnete Schlüsselloch der
Gehäusewand eingesteckt und der Verschlufs geöffnet, so ist ein Abziehen des Schlüssels
unmöglich, ehe nicht der Verschlufshaken wieder Stellung Fig. 2 eingenommen hat.
Ein Herausziehen des Schlüssels bei geöffneter oder theilweise schon geschlossener
Weiche ist nicht denkbar; wollte man den Schlüssel durch Drehung nach rechts derart
stellen, dafs er abgezogen werden kann, dafs also Hebel g in Stellung Fig. 2 gelangt, so
würde das Winkelstück k, das für Hebel g Anschlag bildet, dies verhindern. Bei einer
Drehung nach links legt sich der Hebel g mittelst seiner Gabel auf die Stifte h des Verschlufshakens
und kann infolge dessen nicht eher in Stellung Fig. 2 gelangen, bis der Verschlufshaken
hinter die Nase e greift, der Weichenverschlufs also gesichert ist.
In beiden Fällen stöfst der Schlüsselbart an die Innenwand des Gehäuses ρ an, wodurch
ein Abziehen des Schlüssels unmöglich gemacht ist.
Der Stationsvorstand weifs daher sicher, wenn ihm der Wechselwärter den Weichenschlüssel
überbringt, dafs die Weiche ge-
schlossen, da anderenfalls der Schlüssel unter keinen Umständen abziehbar ist.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:ι. Selbstthätiger Weichenverschlufs, bestehend aus einem aufserhalb des Gleises in einem Gehäuse (p) gelagerten, mit der Stellstange (a) der Weiche gelenkartig verbundenen Verschlufshaken (c), welcher bei geschlossener Weiche hinter eine feste Nase (e) ■der Bodenplatte greift und den Verschlufs bewirkt und welcher zwecks Oeffnens der Weiche durch einen Hebel (g) mittelst Schlüssels gehoben und ausgelöst werden kann, während er beim Schliefsen der Weiche mit der Stellstange zurückgeht, den Hebel (g) mitnimmt und niederklappt und hierauf durch seine eigene Schwere hinter die Nase (e) einfällt.Bei dem unter ι. gekennzeichneten Weichenverschlufs die Stifte (h) am Verschlufshaken (c) im Zusammenwirken mit dem Winkelstück (k) der Bodenplatte, an welche bei geöffnetem · Verschlufs, bei Zurückoder Vordrehen des Schlüssels der Hebel (g) anschlägt und infolge dessen ein Weiterdrehen in die Verschlufsstellung und Abziehen des Schlüssels verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61199C true DE61199C (de) |
Family
ID=335276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61199D Expired - Lifetime DE61199C (de) | Weichenverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61199C (de) |
-
0
- DE DENDAT61199D patent/DE61199C/de not_active Expired - Lifetime
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