DE611880C - Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen

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DE611880C
DE611880C DEA65015D DEA0065015D DE611880C DE 611880 C DE611880 C DE 611880C DE A65015 D DEA65015 D DE A65015D DE A0065015 D DEA0065015 D DE A0065015D DE 611880 C DE611880 C DE 611880C
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Germany
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heating devices
electrical heating
paste
making electrical
silica
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DEA65015D
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Solvay Solutions UK Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/18Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being embedded in an insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen, bei welchem ein elektrischer Leiter in eine durch Bine Mischung von Kieselerde oder anderem feuerbestândigem Stoff mit einem Bindemittel hergestellte Paste eingebettet und die Paste dann zum Erstarren gebracht wird. Derartige Heizvorrichtungen sind beispielsweise elektrische Heizplatten, elektrische Heizkôrper u. dgl.
  • Als Bindemittel zur Herstellung einer solchen Paste wurde bisher vielfach Natriumsilikat verwendet.
  • Die feuerbestândigen Isolierkürper elektrischer Heizvorrichtungen müssen eine Reihe vonForderungen erfüllen, wenn sie zufriedenstellend arbeiten sollen. Neben einer Feuerfestigkeit wird von den Isolierkürpern verlangt, dafl ihre Masse etwa bei 5oo° zu erweichen beginnt und bei iooo° so weich ist, daB sie als Ganzes sich aüs4ehnen und zusammenziehen kann, ohne daB ein Reifen des Vverkstoffes eintritt. Die bisher verwendeten Stoffe zur Herstellung eines Isolierkdrpers haben den Nachteil, daf sie lüsliche Salze enthalten, welche infolge natürlicher oder zufâlli.ger Absorption von Wasser oder Wasserdampf eine Zerstdrung der Isoliermasse und unter Umstânden sogar eine Explosion dieser Masse hervorriefen. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseiti.gen und einen Isolierstoff zu schaffen, der sich gegenüber -den bekannten Stoffen insbesondere dadurch unterscheidet, d@a8 er frei ist von Stoffen, welche in Gegenwart von Wasser eine Elektrolyse zur Folge haben.
  • Die Erfinddiig besteht arin, dal als Bindemittel eine an sich bekànnte Lds.ung verwendet wird, welche durch Mischung einer alkohol.ischen Lôsung von Kieselsâurealkylester mit einer geringeren Wassermenge, als zur Zersetzung des gesamten Esters notwendig ist, hei-gestellt wird.
  • Dieses Bindemittel eignet sich besonders zur Herstellung der Einbettmasse, vieil durch sie die Kieselsâure als dauernder Bestandteil in die Masse eingeführt wird. Die nach der Verdampfung übrighleibende Kieselerde .dient als Bindemittel, obwohl Kieselerde bei iooo° nicht genügend weich ist.
  • Beispielsweise liefert pulverisiertes, durch Waschen' von Salzen befreites Kieselsâureanhydrid Oder Sillimanit, welches mit einer nach der deutschen Patentschrift 553 514 gewonnenen Ldsung gemischt wird, eine um einen elektrischen Leiter herumformbare Paste, aus der Bine Platte gebildet werden kann, in welchèr das Heizelement eingebettet ist. Die Paste kann aber auch in Gestalt einës Stabes geformt und der elektrische Leiter auBen an diesem angebracht werden, worauf der Leiter mit Biner dünnen Schicht Paste bedeckt werden kann. Das Ganze wird dann einige Stunden an der Luft getrocknet, worauf es zweckmS.Big dadurch erhitzt wird, daB für kurze Zeit ein elektrischer Strom durch den Leiter hindurchgeschickt wird.
  • D,as Erkalten des feuerbestdndigen Kiirpers kann wesentlich dadurch beschleunigt werden, dafl der Alkohol durch Entzünden entfernt wird.
  • Nachstehendes Beispiel dient zur ErlS,uterung des Verfahrens gemâB der Erfindung.
  • z kg Bines pulverisierten Sillimanites werden mit a7o ccm Biner Ldsung gemischt, -,velche nach dem Beispiel i der deutschen Patentschrift 553 514 gewonnen worden ist. Das Gemisch, welches sich im Zusfand Bines nassen Pulvers befin.det, wird in Bine Form gegeben, und das Heizelement wird auf die so :gebildete Schicht gebracht. - Hierauf =wird das Heiz:element mit Biner weiteren Menge des Gemisches bedeckt. Sobald der in der Kiesels5.urelfisung vorhandene Alkohol- im wesentlichen verdampft ist, wird die Masse dadurch erw5,rmt, daB - für etwa 3 Minuten tin elektrischer Strom durch das Heiz.element hindurchgeschickt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCF.I: Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen, bei welchem ein elektrischer Leiter in Bine durch Mischung von Kieselerde oder anderem feu@erbestândigem Stoff mit einem Bindemittel hergestellte Paste eingebettet und die Paste dann zum Erstarren gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daB als Bindemittel cille an sich bekannte, durch Mischung Biner alkoholischen Ldsung von Kiesels5.urealkylester mit Biner geringeren Menge Wasser, als zur Zersetzung des gesamten Esters notwendig ist, hergestellte Ldsung verwendet wird.
DEA65015D 1931-03-06 1932-02-10 Verfahren zum Herstellen von elektrischen Heizvorrichtungen Expired DE611880C (de)

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DE611880C true DE611880C (de) 1935-04-09

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