DE498826C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Permalloy bestehen und durch ein hitzebestaendiges Isoliermittel voneinander isoliert sind - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Massekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Permalloy bestehen und durch ein hitzebestaendiges Isoliermittel voneinander isoliert sindInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von lWassekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Permalloy bestehen und durch ein hitzebeständiges Isoliermittel voneinander isoliert sind _ Es ist bekannt, als Isolationsmittel für ,das magnetische Pulver von Massekern@en hochschmelzende Stoffe, z. B. Kaolin, Magnesia u. dgl., zu benutzen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, derartigen hochschmelzenden Isolierstoffen Flußmittel zuzusetzen, um eine möglichst innige Adhäsion der Isolierstoffe an die magnetischen Teilchen zu erzielen. In manchen Fällen hat man außer der einen Isolation noch eine zweite in Gestalt eines Oxydbelages aus dem Grundstoff der magnetischen Metallteilchen verwendet. Zur Herstellung solcher Oxyd-beiläge ist vorgeschlagen worden, dem magnetischen Pulver einen Sauerstoff erzeugenden bzw. abgebenden Stoff beizumengen, ,dessen Sauerstoff durch eine Wärmebehandlung ganz oder teilweise ausgeschieden und zu einer Verbindung mit dem Grundstoff oder :den @Grund,stofen der magnetischen Teilchen gebracht wird.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Massekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Permalloy bestehen und durch ein hitzebeständiges Isoliermittel isoliert sind, und: besteht darin, daf4 dem hitzebeständigen Isoliermittel als Plußmittel ein in der Wärme wenig beständiges Metalloxyd zugesetzt wird, das 'bei .einer nachfolgenden Wärmebehandlung des Massekerns Sauerstoff abgibt, derart, daß auf .der Oberfläche der magnetischen Teilchen ein Oxydbelag gebildet wird.
- Hierdurch wird die Isolation :der Metallteilchen nicht nur verbessert, sondern auch die Herstellungsweise wesentlich beschleunigt. Als Ausgangsmaterial werden zweckmäßig die Hydroxyde des hitzebeständigen Isoliermittels und des Flußmittels verwendet, -_
Bei Verwendung von Eisen NickL,e- rttn@gen als magnetisches Material wire-dsr-,s zunächst in bekannter Weise herges.. einem Zerkleinerungsprozeß unterwo. - Die so erhaltene Masse isolierter T_ eilchen wird dann in der zu Ringen gepreßt. Die nunmehr vorzunehmende, an sich bekannte Wärmebehandlung zut Erzeugung der gewünschten znagnetischen Bigenschaften des Materials wird bei ungefähr Soo bis 6oo° C vorgenommen, wobei ::das Zinkoxyd,. -welches als Flußmittel für das Magnesi.umoxyd dient, teilweise dissoziiert und verdampft wind. Der .durch die Dissoziation entstehende Sauerstoff verbindet sich mit den magnetischen Teilchen zu Nickel-und Eisenoxyden und bildet einen weiteren Überzug auf den Teilchen, der die -Isolation verstärkt. -Die hohen Beharrdilurrgsten_peraturen verändern die Isolationseigenschaften des Magnesiumoxyds nicht, so daß enie Veränderung des Isolationswertes und-der ü#b#gen elektrischen Eigenschaften nicht eintritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Massekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Fermalloy bestehen und durch .ein hitzebeständiges Isoliermittel voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, @daß dem hitzebeständigen Isoliermittel als Flußmittel ein in der Wärme wenig- beständiges Metalloxyd zugesetzt wird, das bei einer nachfolgenden Wärmebehandlung des Messekerns Sauerstoff abgibt, derart, daß auf der Oberfläche der magnetischen Teilchen ein Oxydbelag gebildet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .als Isoliermittel Magnesiumhydroxyd und als Flußmittel Zinkhydroxyd .dienen, die durch Erwärmung in die einfache Oxydform übergeführt werden. 3. Verfahren nach Anspruch -i und z, dadurch gekennzeichnet, daß dieAusscheidung des Sauerstoffs aus dem Metalloxyd d u r- C, h di ie zur Erzielung bestimmter ma-_gnetischer Eigenschaften . vorgenommene Erwärmung des Kernes erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US498826XA | 1927-01-03 | 1927-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498826C true DE498826C (de) | 1930-05-28 |
Family
ID=21962236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST43556D Expired DE498826C (de) | 1927-01-03 | 1927-12-08 | Verfahren zur Herstellung von Massekernen, deren magnetische Teilchen vorzugsweise aus Permalloy bestehen und durch ein hitzebestaendiges Isoliermittel voneinander isoliert sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195882B (de) * | 1955-06-08 | 1965-07-01 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines weich-magnetischen Sinterkoerpers |
-
1927
- 1927-12-08 DE DEST43556D patent/DE498826C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195882B (de) * | 1955-06-08 | 1965-07-01 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines weich-magnetischen Sinterkoerpers |
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