DE582752C - Verfahren zur Herstellung feinkoernigen magnetisierbaren Pulvers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinkoernigen magnetisierbaren Pulvers

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DE582752C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B3/00Parallel bars or similar apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung feinkörnigen magnetisierbaren Pulvers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feinkörnigen magnetisierbaren Pulvers, insbesondere zur Verwendung in Massekernen von Belastungsspulen für Fernmeldeleitungen oder zur Herstellung von Krarupkabein unter vorzugsweiser Berücksichtigung von Nickel-Eisen-Legierungen.
  • Bei ,allen genannten Fällen wird ein möglichst feinkörniges magnetisches Pulver angestrebt, da die Feinheit in erster Linie für die Größe der durch Wirbelströme entstehenden Verluste maßgebend ist. Die Herstellung solchen feinen Pulvers stößt aber auf Schwierigkeiten, sobald das Material nicht spröde genug ist. Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, um möglichst sprödes Material herzustellen, z. B. dadurch, daß man das Material im geschmolzenen Zustande einer teilweisen Oxydation unterwirft. Wird solches Material in der üblichen Weise zerkleinert, so ergeben sich wohl Pulverkorngrößen, die der Größe der jeweiligen Kristalle entsprechen; jedoch können diese, wenn der Zerkleinerungsprozeß bei ungeeigneter Temperatur vorgenommen und den Kristallen Gelegenheit gegeben ist, wieder zu wachsen, noch verhältnismäßig groß sein.
  • Aber auch ohne ein solches nachträgliches Anwachsen der Kristalle werden die Teilchen bei Zerkleinerung verhältnismäßig grob zufolge eines gröberen Gefüges des Ausgangsmaterials.
  • Nach der Erfindung wird ein feinkörniges magnetisierbares Pulver, vorzugsweise aus Eisen-Nickel-Legierung und insbesondere für die Zwecke der induktiven Belastung der Fernmeldeleitungen, dadurch hergestellt, daß, beispielsweise durch Oxydation des Materials im- geschmolzenen Zustand, spröde gemachtes Ausgangsmaterial vor der Zerkleinerung einer derartigen Warmbearbeitung unterzogen wird, daß eine feinkristalline Struktur erzielt wird.
  • Es ist zwar bereits bekanntgeworden, Eisen oder Stahl einer Warmbearbeitung zu unterziehen, um eine feinkörnige Struktur zu -erhalten; doch war bisher nicht erkannt worden, daß eine solche Warmbearbeitung auch für die Herstellung von fein verteiltem Pulver brauchbar ist, da für die Erzielung feinen pulverförmigen Materials nicht nur eine feine Struktur des Ausgangsmaterials für die Zerkleinerung erforderlich ist, sondern auch eine große Brüchigkeit, derart, daß ein Bruch an den feinen Kristallgrenzen eintreten kann.
  • Auch andere Verfahren zur Warmbearbeitung von siliciumhaltigen Eisen- oder Stahlbändern u. dgl., um mit größerer Sicherheit die Bänder u. dgl. auf die gewünschten gehauen Abmessungen zu bringen, konnten noch keine Anregung für die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Warmbearbeitung liefern.
  • Besonders vorteilhaft für die Warmbearbeitung nach der Erfindung ist es, die Warmbearbeitung während der Abkühlung von einer höheren Temperatur bis unter die Grenze der Rekristallisationstemperatur, vorzugsweise .in, einer Wärme durch Auswalzen, durchzuführen. Dabei wird die Feinheit des Materials noch dadurch erhöht, daß ein Anwachsen der Kristalle nach dem Walzen unterhalb der Rekristallisationstemperatur nicht mehr möglich ist.
  • Beim Durchgang des Materials durch die immer mehr sich verringernden Abstände der Walzen wird ein feinkristallines Gefüge erhalten. Da nun die letzte Auswalzung kurz nach Unterschreiten des Rekriställisationstemperaturbereiches vorgenommen wird, bleibt dem Material eine äußerst feine Kristallstruktur erhalten, weil die Kristalle fortwährend aus ihren Bindungen gerissen werden, ohne daß sie Gelegenheit und Zeit finden, größer zu werden. Daher ergibt sich auch bei der nun einsetzenden üblichen Weiterverarbeitung, z. B. durch einen noch engeren Walzenzug als bisher angewendet, mit nachfolgendem Durchgang durch Kugel- oder Hammermühlen ein sehr feinkörniges Pulver, da die Trennung der Masse hauptsächlich entlang den Kristallgrenzen erfolgt.
  • Das aus Nickel-Eisen-Legierungen mit mehr als 25 0(o Nickel bestehende Material kann z. B. nach dem Erstarren aus der Schmelze zu `Gußblöcken abgekühlt und sofort oder nach Wiedererwärmung auf ungefähr i325° C dem Walzprozeß unterworfen werden, der dann in einer einzigen Wärme vorgenommen wird. Das Unterschreiten des Rekristallisationstemperaturbereiches macht sich am Material durch die Neigung zum Kaltbruch bemerkbar, wenn es zwecks Zerkleinerung durch einen obenerwähnten zusätzlichen Walzenzug gezogen wird.
  • Das so erhaltene magnetische Pulver kann -in beliebiger Weise -mit oder ohne Anwendung von Isolierhüllen oder Bindemitteln zu Kernen für Spulen oder zu einer Paste zum Auftragen auf zu krarupierenden Leitungen verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. .-PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung feinkörnigen magnetisierbaren Pulvers, vorzugsweise aus Eisen-Nickel-Legierungen und insbesondere für Zwecke der induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen, dadurch :gekennzeichnet, daß, beispielsweise durch Oxydation des Materials im geschmolzenen Zustand, spröde gemachtes Ausgangsmaterial vor der Zerkleinerung einer derartigen Warmbearbeitung unterzogen wird, daß eine feinkristalline Struktur erzielt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmbearbeitung während der Abkühlung von hohen Temperaturen bis- kurz- unter den Bereich der Rekristallisationstemperatur in einer einzigen Wärme, z. B. durch Auswalzen zwischen immer enger stehenden Walzen, vorgenommen wird.
DEST44005D 1927-03-16 1928-03-16 Verfahren zur Herstellung feinkoernigen magnetisierbaren Pulvers Expired DE582752C (de)

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