AT200807B - Verfahren zur Herstellung einer MnBi-Legierung und eines Magneten aus dieser Legierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer MnBi-Legierung und eines Magneten aus dieser Legierung

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AT200807B
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  Verfahren zur Herstellung einer MnBi-Legierung und eines Magneten aus dieser Legierung 
Aus der   englischen   Patentschrift Nr. 596, 966 ist es bekannt, eine MnBi-Legierung dadurch herzustellen, dass ein Gemisch aus Mn und Bi geschmolzen und auf eine Temperatur zwischen 700  C und 1250  C erhitzt wird. Die Gussstücke werden nach Abkühlung längere Zeit einer Anlassbehandlung bei einer Temperatur zwischen 150  C und 600  C unterworfen und dann zu einem feinen Pulver zermahlen, wonach die magnetische Phase MnBi als Bestandteil des herzustellenden anisotropen MnBi-Magneten aus dem Pulver abgetrennt wird. 



   Bei diesem bekannten Verfahren beträgt das Verhältnis zwischen der Menge an MnBi der magnetischen Phase und der Menge an gesondertem Mn und Bi etwa   40%   bis 60 /o. 



   Durch Anwendung der Erfindung hat es sich als möglich erwiesen, dieses Verhältnis erheblich zu steigern, so dass die Ausbeute der magnetischen Phase sogar mehr   als 900/o   betragen kann. 



   Bei einem Verfahren zur Herstellung einer MnBi-Legierung, bei dem das äquiatomare Gemisch aus Mn und Bi geschmolzen und auf eine Temperatur oberhalb   10000   C, vorzugsweise auf 1250 C, erhitzt und der Gussblock nach Abkühlung bei Temperaturen zwischen 150  C und 600  C wärmebehandelt wird, wird erfindunggemäss die geschmolzene Legierung schnell abgeschreckt, wonach die Verbindung MnBi durch thermische Umwandlung, vorzugsweise zwischen 420 und 4400 C aus der abgeschreckten Schmelze erzielt wird. 



   Hiedurch wird die Ausscheidung grober nichtmagnetischer Zwischenphasen verhindert, wodurch die nachfolgende peritektische Umwandlung in MnBi durch die thermische Umwandlung während des Anlassvorganges schnell und möglichst vollständig erfolgen kann, beispielsweise in 16 Stunden bei   4200 C-4400   C, anstatt wie bisher in einigen Tagen u. zw. mit der vor- 
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 metallischem Bi. Nachdem die Legierung auf eine Teilchengrösse von etwa   6 f. l   und weniger zerkleinert ist, wird das Pulver in einem Magnetfeld ausgerichtet und gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung bis oberhalb des Schmelzpunktes von Bi, beispielsweise auf 240  C erhitzt, wonach es zusammengepresst und abgekühlt wird. Das Bi dient hiebei als Bindemittel, so dass kein zusätzliches Bindemittel erforderlich ist. 



   Das schnelle Abschrecken der Schmelze kann beispielsweise durch Ausgiessen zu dünnen Platten mit einer Stärke von höchstens 10 mm in gut gekühlten Kokillen erfolgen. 



   Bei Versuchsmagneten mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Höhe zwischen 6 und 10 mm wurde nach dem allgemein üblichen, be- 
 EMI1.2 
 
500 000 Gauss/Oersted erzielt,dem Verfahren gemäss   der Erfindung ein (BH) ma. r-   Wert von 7 300 000 Gauss/Oersted erzielt wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung einer MnBiLegierung, bei dem ein Gemisch aus Mn und Bi geschmolzen und auf eine Temperatur oberhalb 1000  C, vorzugsweise auf 1250  C erhitzt und der Gussblock nach Abkühlung bei Temperaturen zwischen 150 und 600  C wärmebehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühlung der geschmolzenen Legierung durch Abschrecken erfolgt und die Verbindung MnBi aus der abgeschreckten Schmelze durch thermische Umwandlung, vorzugsweise zwischen 420 und 440  C erzeugt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines MnBiMagneten aus der nach Anspruch 1 hergestellten Legierung, wobei die erzielte Legierung zu einem Pulver zerkleinert und die Teilchen die vorzugsweise zunächst in einem Magnetfeld ausgerichtet worden sind, zusammengepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvermasse vor dem Pressvorgang auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Bi erhitzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT200807D 1956-07-28 1957-07-25 Verfahren zur Herstellung einer MnBi-Legierung und eines Magneten aus dieser Legierung AT200807B (de)

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