DE588381C - Verfahren zur Herstellung pulverfoermiger magnetisierbarer Nickel-Eisen- bzw. Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, insbesondere fuer Massekerne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung pulverfoermiger magnetisierbarer Nickel-Eisen- bzw. Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, insbesondere fuer Massekerne

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DE588381C
DE588381C DE1930588381D DE588381DD DE588381C DE 588381 C DE588381 C DE 588381C DE 1930588381 D DE1930588381 D DE 1930588381D DE 588381D D DE588381D D DE 588381DD DE 588381 C DE588381 C DE 588381C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/04Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling

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Description

  • Verfahren zur Herstellung pulverförmiger magnetisierbarer Nickel-Eisen-bzw. Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, insbesondere für Massekerne Die Erfindung betrifft die Herstellung von magnetisierbaren Pulvern, wie sie in Massekernen mit oder ohne Bindemittel für Belastungsspulen o. dgl. verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung die Zerkleinerungsverfahren von Legierungen, die etwa 7814 °/o Nickel, 4 °/o Molybdän und den Rest Eisen oder 45)/, Nickel, 35 °/a Kobalt und 4 % Molybdän und den Rest Eisen enthalten.
  • Bei der Herstellung von Magnetkernen ist bereits vorgeschlagen worden, das magnetisierbare Material in fester Form einer Warmbearbeitung, wie z. B. Heißwalzen, zu unterziehen. Nach einem solchen Walzvorgang sollten die Teilchen in fein verteilte Form gebracht werden. Man fand, daß bei einem Zusatz von Molybdän der Heißwalzvorgang, statt ein Material zu liefern, welches im Zerkleinerungsverfahren leicht brüchig ist, das Material zäh machte. Es wurde beobachtet, daß molybdänhaltiges Material, wie die obengenannten Legierungen, dazu neigt, während des Walzvorganges .bei Temperaturen von goo bis iooo° C zu reißen und in den Rissen zu oxydieren. Es tritt auch leicht ein Zerbrechen in verhältnismäßig große Stücke ein, die sich nicht leicht in fein verteiltes Material zerkleinern lassen. Es sind zwar bereits Nickel-Eisen-Legierungeri bekanntgeworden, denen Wolfram, Chrom oder Molybdän zugesetzt sind und die zur Erzielung besserer magnetischer Eigenschaften einen Kupfergehalt besaßen, welcher mehr als 2 °/o ausmachen sollte. Es hat sich nun gezeigt, daß ein geringer Kupferzusatz bis zu etwa 40/, dazu benutzt werden kann, um die mechanische Bearbeitung von Eisen-Nickel-Legierungen bzw. Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen zu verbessern. Durch Eisenzusatz wird nämlich das Brüchigwerden bei der Warmbearbeitung, z. B. im Heißwalzvorgang, die man insbesondere bei der Herstellung von magnetisierbarem Pulver für. Massekerne benötigt, verhindert.
  • Gemäß der Erfindung wird das frühzeitige Brechen während des Heißwalzvorganges in eisennickelhaltigen Legierungen, insbesondere solchen mit Kobaltgehalt, welche als weitere Komponente Molybdän oder ein anderes Metall der Chromgruppe enthalten, dadurch vermieden, daß der Legierung bis zu etwa 4 °/a Kupfer zugesetzt wird.
  • Nach einer speziellen Ausführung der Erfindung wird Nickel, Eisen und Kupfer etwa in folgenden Zusammensetzungen zusammengeschmolzen:. 781/2 % Nickel, 131/2 0/0 Eisen und 4 °/o Kupfer. 1(,a °/Q Aluminium wird zu der flüssigen Mischung hinzugefügt, um das Bad zu desoaydieren. Danach wird ungefähr 4'/, Molybdän hinzugefügt, -die Heizung abgestellt und gekühlt. Nach der Erstarrung wird das Ingot in vier Gängen gewalzt, und zwar bei einer Temperatur von ungefähr 120o° C. Die Abnahme des Durchmessers entspricht der von 19 mm auf 12;7 mm. Sodann wird die Barre auf'/" Durchmesser bei einer Temperatur von iooo° gewalzt und in Wasser abgeschreckt. Die Barre wird daraufhin in einem Brechwerk zerkleinert, bis sie durch ein Sieb von etwa 1o Maschen je Quadratzentimeter hindurchgeht, worauf sie in eine Kugelmühle gelangt und etwa 2o Stunderi gemahlen wird. Eine Ausbeute von 85 °/a des feinen Pulvers geht durch, ein Sieb mit etwa 22 Maschen je Quadratmillimeter, während nur etwa 45 °/o ohne Zusatz von Kupfer erreicht wurde.
  • Das Verfahren kann auch angewandt werden, wenn es wünschenswert ist, Legierungen von Nickel und Eisen und Legierungen von Nickel, Eisen und Kobalt, welche Chrom oder Wolfram statt Molybdän enthalten, herzustellen. Es hat sich gezeigt, daß'in den genannten Legierungen diese beiden Elemente dem Molybdän mit Rücksicht auf die Bearbeitbarkeit bei Rotglut der Legierungen gleichwertig sind.
  • Der Kupferzusatz an sich bringt keine weitere Verbesserung der magnetischen und elektriscen Eigenschaften des Materials mit sich. So- wird auch die Permeabilität oder der Widerstand nicht verbessert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren . zur Herstellung pulverförmiger magnetisierbarer Nickel-Eisen-bzw. Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, die außerdem noch ein Metall der Chromgruppe, wie z. B. Wolfram, Molybdän, Chrom, enthalten, insbesondere für die Massekernherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderupg des frühzeitigen Brüchigwerdens der Legierung beim Warmwalzvorgang der Schmelze Kupfer in einer Menge bis zu etwa 4)/, zugesetzt wird, worauf die erstarrte Legierung einem Warmwalzvorgang unterzogen und darauf zerkleinert und gemahlen wird.
DE1930588381D 1929-11-30 1930-11-27 Verfahren zur Herstellung pulverfoermiger magnetisierbarer Nickel-Eisen- bzw. Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, insbesondere fuer Massekerne Expired DE588381C (de)

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