DE551266C - Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material fuer Massekerne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material fuer Massekerne

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DE551266C
DE551266C DEI39458D DEI0039458D DE551266C DE 551266 C DE551266 C DE 551266C DE I39458 D DEI39458 D DE I39458D DE I0039458 D DEI0039458 D DE I0039458D DE 551266 C DE551266 C DE 551266C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/04Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling

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  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material für Massekerne Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung magnetischen Materials in Pulverform, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Massekernen angewandt wird, bei der das Pulver mit einem Isoliermaterial gemischt und in Kernform gepreßt wird. Das gebräuchliche Verfahren zur Herstellung von magnetischem Pulver besteht darin, daß man ein feinkörniges Metall oder eine Legierung in einer Pulvermühle mahlt. Es ist auch bekannt, das Metall oder die Legierung vor dem Mahlen einem Verfahren zu unterziehen, das das zu mahlende Material spröde macht. Bei der Zerkleinerung in der Pulvermühle bricht das Material ausschließlich längs der Kristallgrenzen. Ein Bruch durch einen Kristall kommt praktisch nicht vor. Die Größe der Teilchen, die beim Mahlen erhalten werden, ist also durch die Größe der Kristalle im Metall oder der Legierung beschränkt.
  • Um feines Pulver zu erhalten, ist es daher notwendig, ein Ausgangsmaterial mit möglichst feiner Struktur zu verwenden. Um ein derart feinkörniges Ausgangsmaterial zu erhalten, ist bereits vorgeschlagen worden, das Material einer Warmbearbeitung bei einer bestimmten Temperatur zu unterziehen. Es wurde jedoch praktisch festgestellt, daß ein großer Teil der Pulverteilchen nach dein Mahlen noch zu groß ist und durch weiteres Mahlen nicht mehr zerkleinert werden kann.
  • Es soll nun bei dem Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material für Massekerne erfindungsgemäß das magnetisierbare Material gemahlen, die gröberen Teilchen ausgesiebt und nach einer Wärmebehandlung abermals gemahlen werden. Das Verfahren kann so lange fortgesetzt «erden, bis das gesamte Material in der gewünschten Teilchengröße erhalten wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist besonders für Eisen-Nickel- sowie Eisen-Nickel-Kobalt- oder Eisen-Nicltel-Chrom-Legierungen geeignet.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat mit den älteren Vorschlägen nichts gemeinsam, zur Herstellung von Eisen-Nickel-Legierungen Nickel- und Eisenteilchen zu mengen und sintern zu lassen und darauf die gesinterte Masse zu mahlen, da bei dem älteren Vorschlag die durch einen einfachen Mahlvorgang nicht zu zerkleinernden und größer gebliebenen Teilchen nicht ausgesiebt und einer gesonderten Wärmebehandlung unterzogen wurden. Ebensowenig wird durch das Mahlen von durch Glühvorgänge gesinterten magnetischen Teilchen die Aufgabe der Erfindung gelöst, die Herstellung von feinen magnetisierbaren Teilchen dadurch rentabel zu gestalten, daß auch die größeren Teilchen, die sonst einen Ausschuß darstellen, dem normalen Fabrikationsgang zugeführt werden. Wenn bereits vorgeschlagen wurde, gemahlene Teilchen weichzuglühen und durch Walzen flachzudrücken, wobei gröbere Teilchen noch zerspringen, so wird die Zerkleinerung der gröberen Teilchen dabei nicht so wirksam erreicht wie nach dem Vorschlag der Erfindung, bei dem die gröberen Teilchen erst ausgesiebt werden, geglüht und dann erst einem Zerkleinerungsprozeß unterzogen werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Als Ausgangsmaterial dient eine Eisen-K, ickel-Legierung mit ungefähr 8o °/o Nickel, die in an sich bekannter Weise spröde gemacht wurde. Die Legierung wird nun in die Pulvermühle gebracht und zerkleinert. Die Teilchen, die - genügende Feinheit besitzen, werden dann von den gröberen Teilchen getrennt. Die gröberen Teilchen, die in der Pulvermühle einer großen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt worden waren, können durch Erhitzung zum Rekristallisieren gebracht werden. Die Größe und die Gestalt der neuen Kristalle werden nicht oder nur wenig abhängen von der ursprünglichen Größe der Kristalle vor dem Erhitzen, wohl aber wird ihre Größe stärk von der Temperatur der Wärmebehandlung und von der Größe der mechanischen Beanspruchung beim vorangegangenen Mahlen abhängig sein. Durch eine geeignete Wahl der Wärmebehandlung kann durch darauffolgendes Mahlen leicht ein Material mit feinem Gefüge erzielt werden. Für die Wärmebehandlung wird zweckmäßig eine Temperatur oberhalb der Rekristallisationstemperatur gewählt. Die Zeit, die für diese Glühbehandlung erforderlich ist, hängt von der Zusammensetzung der zu behandelnden Legierung ab. Bei dem genannten Beispiel einer Eisen-Nickel-Legierung mit 8o°/, Nickel ist die Erwärmung der gröberen Teilchen bei einer Menge von etwa ii,5 kg in einem geschlossenen Gefäß auf etwa ioo° C geeignet, wenn diese Temperatur etwa eine Stunde lang aufrechterhalten wird und darauf das Gefäß aus dem Ofen entfernt und in der Luft abgekühlt wird.
  • Nach dem Glühen gelangen die gröberen Teilchen wieder in die Pulvermühle und werden dort bis zur gewünschten Größe zerkleinert. Sollten abermals Rückstände an größeren Teilchen bleiben, so können diese wieder erwärmt und von neuem gemahlen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material für Massekerne, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Material gemahlen, die gröberen Teilchen ausgesiebt und nach einer Wärmebehandlung abermals gemahlen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisierbares Material eine Eisen-Nickel-Legierung verwendet wird, die vorteilhaft in an sich bekannter Weise, z. B. durch Oxydation, spröde und durch Warmbearbeitung feinkörnig gemacht ist. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisierbares Material eine Legierung verwendet wird, die Kobalt oder Chrom enthält. q.. Magnetisierbares Pulver, insbesondere für Massekerne, hergestellt nach dem Verfahren einer der Ansprüche i bis 3.
DEI39458D 1928-10-04 1929-10-02 Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem magnetisierbaren Material fuer Massekerne Expired DE551266C (de)

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