DE499964C - Verfahren zur Herstellung gepresster Magnetkoerper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gepresster Magnetkoerper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gepreßter Magnetkörper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gepreßter Magnetkörper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial. Bei den bekannten Verfahren sind als Isolierkörper verschiedene Metalloxyde, Porzellan, Glas. Glimmer, Schellack u. dgl. verwendet worden. Die nach diesen Verfahren erzeugten Magnetkörper weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die teils dadurch bedingt sind, daß die Isolierstoffe im fertigen Preßkörper einen zu großen Raum einnahmen bzw. ein zu geringes Isolationsvermögen hatten, daß sie sehr hohe innere Reibung aufwiesen und infolgedessen zur Anwendung sehr hoher Preßdrucke nötigten, die nachteilig auf das Gefüge des Eisens einwirken, teils dadurch, daß die Isolierstoffe eine zu geringe Bindekraft aufwiesen.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, die es gestattet, insbesondere im Zusammenhang mit einer geeigneten Vorbearbeitung des Eisenpulvers, bei Anwendung geringer Preßdrucke, die die magnetischen Eigenschaften des Eisens nicht ungünstig beeinflussen, Magnetkörper herzustellen, die eine bisher unerreicht große Menge von Eisen auf die Raumeinheit enthalten, also hohe Permeabilität besitzen, dabei schlechte Stromleiter sind und hohe Stabilität und mechanische Festigkeit aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung gepreßter Magnetkörper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial und besteht darin, daß bei solchen Körpern als alleiniges Isoliermaterial feinst zerteilte tierisch-organische Substanzen, wie Gelatine o. dgl., dienen. Neben Gelatine hat -ich als vorteilhaft verwendbar auch insbesondere das als Hauptbestandteil der elastischen Gewebe des tierischen Organismus bekannte Elastin erwiesen.
  • Man hat bereits tierisch-organische Substanzen, nämlich Haare, bei Massekernen verwendet, doch dienten die Haare dort zur Vermehrung der Kohäsion, während die Isolation des Eisenpulvers aus Schellack bestand.
  • Die Ausführung des Verfahrens erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man zunächst das fein zerteilte Eisen unter Luftabschluß bei verhältnismäßig hohen Temperaturen von 8oo bis goo°C in an sich bekannter Weise glüht und langsam abkühlt, wonach man mit der feinst zerteilten tierisch-organischen Substanz, z. B. Gelatinepulver, innigst mischt. Die Gelatineteilchen haften fest an den Eisenteilchen, namentlich wenn diese durch dasAusglühenvon absorbierten Gasen befreit sind. Dagegen gleiten sie leicht aneinander ab, wodurch die Pressung zu massiven Stücken erleichtert wird.
  • Infolge der außerordentlich hohen Isoliereigenschaft der tierisch-organischen Substanz wird die Verwendung von nur sehr wenig Isoliermasse erforderlich, wobei doch infolge des guten Anhaftens am Eisen Gewähr dafür geboten ist, daß die Teilchen elektrisch gegeneinander genügend isoliert sind.
  • Versuche haben ergeben, daß man mit einem Gelatinezusatz, der nur einige Zehntel Gewichtsprozent der Gesamtmasse beträgt, eine hervorragende Isolation erzielte, wobei die Permeabilität infolge der großen Eisenmasse sehr hoch lag. Bei Pressungen, die ein Viertel und weniger der bisher für notwendig gehaltenen Pressungen betrugen, gelang es, außerordentlich feste Kerne zu erzeugen.

Claims (1)

  1. PA i r.N 1ArrspRÜCHR: z. Verfahren zur Herstellung gepreßter Magnetkörper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß als alleiniges Isoliermaterial feinst zerteilte tierisch-organischeSubstanzen, wie Gelatine o.dgl., dienen. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines besseren Anhaftens zwischen Eisenteilchen und Isolationsteilchen die Eisenteilchen vor der Mischung in an sich bekannter Weise unter Luftabschluß bei 8oo bis goo° C geglüht und langsam abgekühlt werden.
DED53206D 1927-06-05 1927-06-05 Verfahren zur Herstellung gepresster Magnetkoerper aus fein zerteiltem Eisen und mit diesem gemischtem Isoliermaterial Expired DE499964C (de)

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