DE587390C - Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstaerke praktisch unabhaengigen Anfangspermeabilitaet eine mechanische Spannung erteilt ist - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstaerke praktisch unabhaengigen Anfangspermeabilitaet eine mechanische Spannung erteilt istInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstärke praktisch unabhängigen Anfangspermeabilität eine mechanische Spannung erteilt ist In dem Hauptpatent 529 241 ist ein Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material beschrieben, dem zur Erzielung bestimmter magnetischer Eigenschaften, nämlich seiner von der Feldstärke praktisch unabhängigen Anfangspermeabilität, eine mechanische Spannung erteilt ist. Für dieses Verfahren eignen. sich insbesondere hochpermeable Legierungen auf der Eisen-Nickelr Basis, die im allgemeinen eine von der Feldstärke sehr stark abhängige Anfangspermeabilität haben. Mit dem Verfahren nach dem Hauptpatent gelingt es jedoch, die Permeabilitätskurve im Anfangsbereich durch Erz Ielung von mechanischen Spannungen im magnetisierbaren Material mit Hilfe von Stützmaterialien abzuflachen. Das Stützmaterial soll dabei als Schicht oder Mantel derart aufgebracht werden, daß es die durch die Vorsp,annung hervorgerufenen elastischen Kräfte des magnetischen Materials aufnimmt und es gespannt erhält.
- Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Verfahrens zunächst dadurch, daß das Stützmaterial zwischen . dem. magnetisierbaren Material angeordnet wird. Dabei kann man mit besonderem Vorteil eine weitere Verbesserung dadurch erzielen, daß als Stütze ein Material mit einem anderen Temp-eraturausdehnungskoeffizienten als das magnetisierbare Material gewählt wird, wodurch @es ermöglicht wird, die gewünschte mechanische Vorspannung auf thermischem Wege zu :erzeugen. Dies kann beispielsweise dadurch. geschehen, daß das magnetisierbare und das aus einem Stoff von anderem Ausdehnungskoeffizienten bestehende stützende Material zusammen bis zum Ausgleich der inneren Spannungen erhitzt und hierauf gegebenenfalls unter Abschreckung wieder abgekühlt werden. Die gewünschte mechanische Spannung entsteht dadurch, daß die beiden Materialien sich entsprechend ihrem verschiedenen Temperaturausdehniuigskoeffizienten ungleich stark verkürzen.
- Magnetisierbare Körper, bei denen sich ein anderes Material zwischen dem eigentlichen magnetisierbaren Material befindet, sind an sich schon bekannt, beispielsweise als elektrische Signalleiter, deren elektrisch gut leitender Kern von einem eine stetige induktive Belastung bildenden Mantel aus magnetisierbarem Material umgeben ist. Die Herstellung derartiger schon bekannter magnetisierbarer Körper wurde jedoch bisher derart vorgenommen, daß selbst dann, wenn die Herstellung mit Wärmebehandlung verknüpft war, weder der erfindungsgemäß angestrebte Zweck der Herbeiführung von die magnetischen Eigenschaften günstig beeinflussenden mechanischen Spannungsverhältnissen im fertigen Körper bewußt angestrebt, noch unbewußt erreicht wurde, da durch die letzten Schritte der bekannten Herstellungsverfahren die unter Umständen vorher entstandenen mechanischen Spannungen zwischen dem magnetischen und dem unmagnetischen Material wieder ausgeglichen wurden.
- Verwendet man bei dem Verfahren gemäß der Erfindung als Stützmaterial ein Material mit größerem Temperaturausdehnungskoeffizienten als dem des magnetischen Materials, so wird beim Abkühlvorgang das magnetische Material zusammengedrückt, wenn es von einer Hülle des Stützmaterials umgeben ist. Verwendet man ein Stützmaterial mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten, so wird das magnetische Material in diesem Falle auf Zug beansprucht. Das erstere tritt beispielsweise ein, wenn man eine Eisen-Nickel-Legierung mit Kupfer, Bronze oder Messing plattiert, da der Ausdehnungskoeffizient des Kupfers und seiner Legierungen größer als der der Eisen-Nickel-Legierungen ist, das zweite beispielsweise, wenn die genannte Legierung mit Invar plattiert wird. Bei Eisen-Nickel-Legierungen hat man es durch Wahl der Legierungszusammensetzung in der Hand, Zug- oder Druckspannungen zur Verbesserung der- magnetischen Eigenschaften der magnetisierbaren Körper auszunutzen. Auch kann man die verschiedenen Möglichkeiten der Verbindung des Stützmaterials mit dem magnetischen Material zur Erzielung besonders günstiger Spannungszustände verwerten.
- Je nach dem Unterschied der Temperaturausdehnungskoeffizienten, je nach der Wahl der Anlaßtemperatur und nach der Geschwindigkeit der Abkühlung fällt die im Material zurückbleibende Spannung größeroderkleiner aus.
- Besonders vorteilhaft ist ;es, wenn als Stützmaterial ebenfalls ein magnetisch gut leitendes Material verwendet wird. Bei dieser Kombination von zwei magnetischen Materialien mit verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten wird das eine auf Zug, das andere auf Druck beansprucht. Durch entsprechende Wahl. der einzelnen Materialquerschnitte kann man es leicht dahin bringen, daß in jedem Material die günstigste Vorspannung zustande kommt. Der Ersatz des magnetisch nicht leitenden Stützmaterials durch ein solches hoher magnetischer Leitfähigkeit bietet den Vorteil großer Gewichtsersparnis, der besonders bei Kabeln zu begrüßen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCI3E: i. Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstärke praktisch unabhängigen Anfangspermeabilität eine mechanische Spannung erteilt ist nach Patent 529.244, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmaterial zwischen dem magnetisierbaren Material angeordnet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare und das aus einem Stoff von anderem Ausdehnungskoeffizienten bestehende stützende Material zusammen bis zum Ausgleich der inneren Spannungen erhitzt und hierauf gegebenenfalls unter Abschreckung wieder abgekühlt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützmaterial gleichfalls ein magnetisch gut leitendes Material verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84014D DE587390C (de) | 1928-02-05 | 1928-02-05 | Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstaerke praktisch unabhaengigen Anfangspermeabilitaet eine mechanische Spannung erteilt ist |
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DES84014D DE587390C (de) | 1928-02-05 | 1928-02-05 | Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstaerke praktisch unabhaengigen Anfangspermeabilitaet eine mechanische Spannung erteilt ist |
Publications (1)
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DE587390C true DE587390C (de) | 1933-11-03 |
Family
ID=7511407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES84014D Expired DE587390C (de) | 1928-02-05 | 1928-02-05 | Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Material, insbesondere aus hochpermeablen Legierungen auf der Eisen-Nickel-Basis, dem zur Erzielung einer von der Feldstaerke praktisch unabhaengigen Anfangspermeabilitaet eine mechanische Spannung erteilt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE587390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016380B (de) * | 1953-09-01 | 1957-09-26 | Philips Nv | Durch Vormagnetisierung steuerbare Induktivitaet |
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1928
- 1928-02-05 DE DES84014D patent/DE587390C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1016380B (de) * | 1953-09-01 | 1957-09-26 | Philips Nv | Durch Vormagnetisierung steuerbare Induktivitaet |
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