DE610822C - Doppelhaken zum Aufhaengen von Rinderhaelften - Google Patents

Doppelhaken zum Aufhaengen von Rinderhaelften

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Publication number
DE610822C
DE610822C DEH136488D DEH0136488D DE610822C DE 610822 C DE610822 C DE 610822C DE H136488 D DEH136488 D DE H136488D DE H0136488 D DEH0136488 D DE H0136488D DE 610822 C DE610822 C DE 610822C
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DE
Germany
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double hook
hanging
halves
spindle
bevel gear
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DEH136488D
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English (en)
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Hoehle & Milker Ingenieurbuero
Original Assignee
Hoehle & Milker Ingenieurbuero
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/002Devices for hanging animal carcasses while being conveyed or stored, e.g. gambrels, hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Doppelhaken zum Aufhängen von Rinderhälften In Schlachthäusern wird das ausgeschlachtete Großvieh bekanntlich auf Hochtransportbahnen derart vorwärts gebracht, daß zwei Rinderhälften am Doppelhaken einer Laufkatze hängen. So werden @ die Rinder in der Schlachthalle verfahren oder in den Abhängeraum, den Kühlraum bzw. 'auf die Außengleise gebracht, um dort abgenommen und ihrer weiteren Behandlung zugeführt zu werden.
  • Der Ausdehnung der aufgehängten Rinder entsprechend, liegen die Transportgleise üblicherweise in q. m Höhe, so, daß die Fleischhälften an den Doppelhaken der Laufkatzen etwa 3,7 m hoch hängen.
  • Das Abnehmen des Fleisches von den Laufkatzen erfolgt nun fast durchweg derart, daß zunächst die Vorderviertel, d. h. die tief hängenden Stücke von den Hälften abgeschnitten und durch den Schlachter auf der Schulter abgetragen werden. Die Hinterviertel dagegen bleiben in etwa 3,7 m Höhe hängen und können nicht ohne weiteres vom Schlachter von Hand abgenommen werden. Zum Abnehmen der hochhängenden Hinterviertel finden daher besondere mechanische Vorrichtungen Verwendung, mittels derer die Hinterviertel von den Doppelhaken der- Laufkatze abgehoben und heruntergelassen werden, so daß die Fleischstücke alsdann in handlicher Weise vom Schlachter ausgehackt und auf der Schulter abgetragen werden können. Solche Vorrichtungen sind meist Abnehmekrane oder Abnehmeflaschenzüge. Hierbei ergibt sich nun ein großer Nachteil, indem sich die Abnehmevorrichtungen immer nur an bestimmten Stellen der Transportgleise befinden können und nur in beschränktem Umfange vorhanden sind. Infolge der Aufhängekonstruktionen für die Transportgleise der Weichen und Bogen, der Luftkästen und aus sonstigen Gründen lassen sich die Abnehmevorrichtungen nicht über die ganze Länge der Transportgleise bewegen. Aus diesem Grunde muß zum Abnehmen der - Großviehhinterviertel von den Laufkatzen unter die Abnehmevorrichtungen gefahren werden, um sieh dieser bedienen zu können. Dazu ist es aber erforderlich, Verschiebungen der beladenen und unbeladenen Laufkatzen vorzunehmen, weil die Gleise, die zu den Ahnehmevorrichtungen führen, nicht immer frei sein können. Wird eine Abnehmevorrichtung gerade von einem Schlachter gebraucht, was einige Zeit in Anspruch nimmt, so muß der zweite Schlachter warten: Im Wege stehende Fleischstücke müssen -verschoben werden, _ entladene Laufkatzen bleiben zwischen beladenen Laufkatzen stehen u. a. m. Dazu gestaltet sich das Abnehmen des Fleisches mit den Abnehmevorrichtungen umständlich und zeitraubend, indem das.-_Auslösen und die Übergabe in etwa 3,7 m Höhe bewirkt und dazu oft Handstangen benutzt werden müssen. Die Handketten solcher Vorrichtungen und deren Handhabung sind besonders lästig.
  • Ein weiterer Nachteil der gebräuchlichen Abnehmevorrichtungen besteht darin, daß sie in den Kühlräumen eine bestimmte Bauhöhe über den Gleisen bedingen, wodurch die Räume unnötig hoch werden und demzufolge mehr Luft gekühlt werden muß als notwendig ist. Auch die Baufreiheit bei der Verlegung der Luftleitungen wird eingeschränkt.
  • A11 diese Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem der in den Schlitzen eines Rohres geführte und gegen Verdrehung gesicherte Doppelhaken an einer in bekannter Weise auf einer Gewindespindel selbsthemmend auf und ab bewegbaren Mutter angeordnet ist. Die Gewindespindel trägt an ihrem Ende ein Kegelrad, welch letztes mittels Kettenrad oder Kurbel angetrieben wird.
  • Das Charakteristische des Doppelhakens nach der Erfindung besteht in der unabhängigen Senkvorrichtung, die an 'jeder Laufkatze angebracht werden und mittels der der Doppelhaken, welcher die Fleischhälften trägt, nach Belieben gesenkt werden kann. Hierdurch ist neben Beseitigung der bereits vorgenannten Nachteile der bekannten Transportarten der Vorteil gegeben, daß an jeder Stelle des Transportgleises, also da, wo der Transportwagen. gerade steht, das Fleisch unabhängig von allen anderen abgenommen werden kann. Die eingangs erwähnten Abnehmev orrichtungen, die stationär sind, werden überflüssig, und kommen somit die damit verbundenen Nachteile in Fortfall.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2- in Seitenansicht wiedergegeben.
  • Der Doppelhaken 1, 2, welcher auf der Gewindespindel 3 auf und ab bewegbar, aber gegen Verdrehung gesichert ist, besitzt ein als Muttergewinde ausgebildetes selbsthemmend geführtes Auge g. Zum Feststellen des Doppelhakens 1, 2 in jeder beliebigen Höhe, also zur Vermeidung eines unerwünschten Abgleitens des belasteten Doppelhakens 1, 2 besitzt die Spindel 3 selbsthemmendes Ge» winde und dementsprechend auch die Mutter q. gleiches Muttergewinde.
  • Die Spindel 3 ist mit ihren Schlitzen 5 den Doppelhaken 1, 2 führenden und demzufolge die Verdrehung desselben hindernden Führungsschienen umgeben. Zweckmäßig ist es aber, die Spindel 3 von einem sich schützenden und die Schlitze 5 für den Doppelhaken 1, 2 besitzenden Rohr 6 zu umgeben. Die Spindel 3 ist in dem Lager 7 drehbar, und zwar zweckmäßig auf Kugeln aufgehängt und trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 8, welches in ein anzutreibendes Kegelrad 9 eingreift. Die Kegelräder 8, 9 und zweckmäßig das auf der gleichen Welle mit dem Kegelrad 9 sitzende Kettenrad io sind in ein ein Schutzkasten i i untergebracht, welcher -einen Handgriff 12 zur Betätigung der Laufkatze auf .der Hochtransportbahn besitzt. Um die durch die selbsthemmende Spindel 3 bedingte langsame Auf- und Abwärtsbewegung zu beschleunigen, wird dem Zahnräderpaar 8, 9 -in Verbindung- mit dem Han.dkettenradio eine entsprechende Übersetzung gegeben.
  • An Stelle des im Schutzkasten ii angeordneten Kettenrades- io, mit - Kette 13 kann außerhalb desselben auf der Welle des Kegelrades 9 eine Handkurbel vorgesehen sein. Es wäre auch möglich, an Stelle des Kegelrades 8 an der Spindel ein. Stirnrad anzuordnen und dieses dann durch- Zwischenschaltung eines Rädervorgeleges mittels Kurbel zu drehen. Zur Verhinderung, von Beschädigungen beim Aufeinanderprallen der Laufkatze durch Un ; vorsichtigkeit - sind- oberhalb des Schutzkasteris 11, Puffer' 1q. vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 'i. `Doppelhaken zum Aufhängen von Rinderhälften an Läufkatzen füt' Hochtransportbahnen in @ Schlachthäusern; dadurch gekennzeichnet, daß der in Schlitzen (5) eines Rohres (6) geführte Doppelhaken (1, 2) an der in bekannter Weise auf einer Gewindespindel (3) selbsthemmend auf und ab bewegbaren Mutter (q.) angeordnet ist und die Spindel (3) an ihrem Ende ein durch Kettenrad (1o) oder Kurbel antreibbares Kegelrad (8) trägt.
  2. 2. Doppelhaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskegelrad (8) für die Spindel (3) -in ein auf der Welle des- Kettenrades (1o) sitzendes Kegelrad (9) eingreift.
DEH136488D 1933-06-10 1933-06-10 Doppelhaken zum Aufhaengen von Rinderhaelften Expired DE610822C (de)

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