DE823109C - Karren, insbesondere fuer den Transport groesserer Schlachtviehteile - Google Patents

Karren, insbesondere fuer den Transport groesserer Schlachtviehteile

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DE823109C
DE823109C DEK1603A DEK0001603A DE823109C DE 823109 C DE823109 C DE 823109C DE K1603 A DEK1603 A DE K1603A DE K0001603 A DEK0001603 A DE K0001603A DE 823109 C DE823109 C DE 823109C
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Karl Gollwitzer
Max Kastl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/006Trolleys or special vehicles for carcass transportation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Karren, insbesondere für den Transport größerer Schlachtviehteile Die Erfindung betrifft einen Karren, insbesondere für den Transport von größeren Schlachtviehteilen in Schlacht- und Kühlräumen. Bei den bisher bekannten Transportkarren dieser Art wurde das zu transportierende Gut, z. B. Schlachtviehteile, im Schlachthaus auf den Transportkarren oder -wagen gelegt und am Ende des Transportweges, z. B. im Kühlhaus, wieder abgeladen und hier gestapelt. Wird das Fleisch später aus dem Kühlhaus abtransportiert, so wird es wieder aufgeladen und am anderen Ort, z. B. in Eisenbahnwagen, auf Lastwagen oder an einer besonderen Verarbeitungsstelle abgeladen. Das wiederholte Auf- und Abladen bedeutet nicht nur eine vermehrte Arbeit, sondern auch einen erheblichen Zeitverlust, d. h. in beiden Fällen einen erhöhten Kostenanfall. Man ist daher in größeren Betrieben dazu übergegangen, innerhalb der Schlachthäuser und der Kühlhäuser, gegebenenfalls auch auf den Verbindungswegen zwischen den Häusern, Hängebalinen zu verwenden, an denen die Schlachtviehteile mittels rollender Aufhängevorrichtungen transportiert werden. Diese Hängebahnen haben jedoch eine Reihe von -Nachteilen. Zunächst sind sie überhaupt nur dort wirtschaftlich, wo eine gewisse Zahl von Vieh fortlaufend geschlachtet wird, also in erster Linie in Großbetrieben. Die Hängebahn ist teuer in ihrer Anlage und Montage und bedarf eines kontinuierlichen Betriebes, wenn sie rentabel sein soll. Darüber hinaus hat sie aber noch den Nachteil, daß z. B. die Beschädigung einer einzigen Weiche unter Umständen den ganzen Betrieb längere Zeit stillsetzen kann. Hängebahnen mit toten Geleisen, auf denen die hängenden Schlachtviehteile im Kühlhaus abgestellt werden, haben den :Nachteil, daß das zuletzt eingebrachte Kühlgut zuerst wieder das Kühlhaus verläßt und das früher eingebrachte Kühlgut ungewöhnlich länge im Kühlhaus verbleibt. Will man dies vermeiden, so muß man Schleifengeleise einrichten, wozu man weiterhin Platz und Geld benötigt. :111e diese Nachteile werden durch den Transportkarren nach der Erfindung behoben. Dieser Transportkarren besteht aus einem waagerechten Grundgestell, auf dem zwei aufrecht stehende, gegeneinander geneigte, etwa rechteckige Tragrahmen angeordnet sind, deren obere, parallel zueinander laufende Längsholme zur Aufnahme von Aufhängevorrichtungen dienen. Grundgestell und Tragrahmen sind zweckmäßigerweise aus miteinander verschweißten Rohren hergestellt und auf zwei mittlere Räder gesetzt, die zusammen mit an den Stirnseiten des Karrens angeordneten schwenkbaren Stützrollen einen Leichten und wendigen Transport des Karrens ermöglichen. Mittels einfacher Aufhängevorrichtungen, die an den oberen Längsholmen der Tragrahmen verschiebbar angebracht sind, ist es möglich, zwei Reihen von Schlachtviehteilen in dem Transportkarren nach der Erfindung unterzubringen. Die verschiebbaren Aufhängevorrichtungen bestehen aus einem einfachen Eisenstab, dessen eines Ende einen der beiden oberen Längsholme der Tragrahmen schleifenförmig umfaßt und mit einem Bolzen gesichert ist, während er auf dem anderen Längsholm aufliegt und über diesen schräg nach oben hinausragt. Das zugespitzte freie Ende ist leicht nach unten abgebogen, so daß die Schlachtviehteile ohne Mühe aufgehängt werden können.
  • Der Transportkarren nach der Erfindung weist alle Vorteile einer einfachen und wirtschaftlichen Transporteinrichtung auf. Eine Umladung des Fleisches im Kühlhaus ist nicht erforderlich, da die Karren unmittelbar im Kühlhaus abgestellt werden können. Der Raumbedarf für einen derartigen Karren ist nicht größer als der für zwei benachbarte Hängebahnen, die zusammen die gleiche -Menge Schlachtvieh aufnehmen wie der Karren. Zu- und Abführungsgeleise zu den Aufbewahrungsstellen sind nicht erforderlich, und die Kosten für die entsprechende Zahl von Karren sind nicht höher als die für die Hängebahnen mit ihren oft sehr schwierigen Montagebedingungen. Der Transportkarren nach der Erfindung hat aber noch den weiteren Vorteil, daß er einen gemischten Betrieb ohne weiteres zuläßt, d. h. in Räumen mit llängebahnanlagen wird der Karren mit Hilfe einer einfachen Einrichtung an den oberen Längsholmen seiner Tragrahmen an die Hängebahn angehängt und in den Räumen oder auf den Wegen, in denen sich eine Hängebahnanlage nicht rentiert oder ihre Anlage technisch schwierig ist, fährt der Karren auf seinen Rädern. Der Transportkarren nach der Erfindung ist also nicht nur für Klein-und :Mittelbetriebe ohne Hängebahnen vorteilhaft, sondern rentiert sich auch in Betrieben mit Hängebahnen. Vor allem verleiht er dem Betriebe eine hohe Sicherheit, da selbst im -Tischbetrieb beim Ausfall der Hängebahn der Transport ungehindert auf dem Boden ablaufen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Karrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Karrens, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Karren, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I in Abb. i und Abb. 4 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung in größerem Maßstabe.
  • Das Grundgestell des Karrens besteht aus dem Rohrrechteck i. Auf diesem angeordnet und mit ihm an den Stellen 2 verschweißt sind die Tragrahmen 3 und 4. Sie stehen aufrecht und sind oben gegeneinander geneigt. Die beiden oberen Längsholme sind miteinander durch die Querstreben 5 verbunden. Desgleichen verbinden Streben 6 die unteren Längsholme der Tragrahmen 3 und 4 mit dem Grundgestell 1, während die unteren Längsholme untereinander durch die Streben 7 verbunden sind. Zusammen mit den mittleren Kreuzstreben die die unteren mit den oberen Längsholmen beider Tragrahmen 3 und .I über Kreuz verbinden, ergibt sich ein außerordentlich steifer aber trotzdem leichter Verband, der allen .-1ilforderuiigen gewachsen ist, die an den Karren im Rahmen eines schweren und robusten Betriebes gestellt werden. Sämtliche Teile des Grundgestelles, der Tragrahmen und ihrer Versteifungen sind aus Rohren hergestellt und miteinander verschweißt.
  • Das Fahrwerk besteht aus den beiden Laufrädern 9 und io, die in den Lagerböcken i i am Grundgestell und den unteren Längsholmen der Tragrahmen 3 und 4 gelagert sind. An den Stirnseiten sind an sich bekannte Stützrollen 12 und 13 angeordnet.
  • In engstem Zusammenhang mit der Ausbildung und Anordnung der Tragrahmen 3 und 4 stehen die Aufhängevorrichtungen (Abb. 4), die aus einem einfachen Eisenstab bestehen, der an seinem einen Ende zu einer Schleife 11 gebogen ist, mit der er einen der oberen Längsholme der Tragrahmen umfaßt, während er auf dem anderen aufliegt. Die Sicherung erfolgt durch einen Bolzen 15, der eine Längsverschiebung der Aufhängevorrichtung auf dem Längsholm zuläßt. Das über den anderen Längsholm des Tragrahmens .I hinausragende Ende 16 der Aufhängevorrichtung ist zweckmäßigerweise zugespitzt und seine Spitze leicht nach unten abgebogen. Diese Ausführung ermöglicht eine bequeme und leichte Aufhängung und Abnahme der Schlachtviehteile.
  • Obgleich der Karren nach der Erfindung für den Transport von Schlachtviehteilen besonders geeignet ist, so ist seine Awi-endungsmöglichkeit doch keineswegs darauf beschränkt, sondern er ist überall dort mit dem gleichen Vorteil zu gebrauchen, wo es sich um den Transport und die vorübergehende Aufbewahrung von größerem zweckmäßigerweise aufzuhängendem Gut handelt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Karren, insbesondere für den Transport größerer Schlachtviehteile in Schlacht- oder Kühlräumen, gekennzeichnet durch ein waagerechtes Grundgestell (i) und zwei auf ihm angeordnete, aufrecht stehende, gegeneinander geneigte,etwa rechteckigeTragrahmen (3,4),deren obere, parallel zueiuauder verlaufende Längsholme zur Aufnahme der Aufhängevorrichtungen dienen.
  2. 2. Karren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Grundgestell (i) als auch die aufrecht stehenden Tragrahmen (3,.4) aus Rohren hergestellt sind.
  3. 3. Karren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Tragrahmen (3, 4) durch Waagerecht- und Kreuzstreben (5 bis 8) untereinander und mit dem Grundgestell (i) versteift sind. Karren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Längsholmen der Tragrahmen (3, .4) und an den Längsholmen des Grundgestelles (i) Lagerböcke (i i) zur _\ufnahme der Räder (cg. to) angeordnet sind. 5. Karren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnseitigen Grundgestellholmen schwenkbare Stützrollen (12, 13) angeordnet sind. 6. Karren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragrahmen (3, .
  4. 4) Aufhängevorrichtungen (16) angebracht sind, die den einen oberen Längsholm schleifenförmig umfassen und sich auf dem anderen abstützen. 7. Karren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung mit ihrem schleifenförmigen Ende (14) auf dem Längsholm seitlich verschiebbar geführt und durch einen Bolzen (15) feststellbar ist. S. Karren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (16) der Aufhängevorrichtung zugespitzt und die Spitze leicht nach unten abgebogen ist.
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DE (1) DE823109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1059038A1 (de) * 1999-06-09 2000-12-13 Rüdiger Rehling Vorrichtung zum Aufhängen von Tierkörpern beim Zerwirken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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