DE1605459C - Mobeltransportwagen, insbesondere fur Polstermöbel - Google Patents
Mobeltransportwagen, insbesondere fur PolstermöbelInfo
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Description
Um auch auf dem Grundrahmen kleinere Gegenstände abstellen zu können, die sich nicht auf beiden
Seitenschenkeln des Grundrahmens unmittelbar abstützen können, ist es nützlich, auf den Grundrahmen
eine lösbare Platte zu legen. Eine derartige Bodenplatte würde jedoch einem Ineinanderfahren mehrerer
Möbeltransportwagen im Wege stehen und müßte deshalb aus der Gebrauchsstellung entfernt werden.
Dies erfolgt durch ein Hochklappen der Bodenplatte. Die Erfindung sieht dafür vor, daß der Transportwagen
lösbare Klammern aufweist, mit denen eine Bodenplatte des Grundrahmens in hochgeklappter Stellung
an den Druckstützen festzuhalten ist.
Derartige Klammern, die beispielsweise U-förmig ausgebildet sein können und mit einem Schenkel in
einer Druckstütze stecken, während sie mit dem anderen Schenkel die Bodenplatte halten, können mittels
einer Kette lose mit dem Transportwagen verbunden sein, so daß sie im Bedarfsfalle stets zur Verfügung
stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Möbeltransportwagen mit heruntergeklapptem
Oberrahmen und
F i g. 2 den gleichen Möbeltransportwagen mit hochgeklapptem Oberrahmen und einer hochgeklappten
Bodenplatte.
Der Möbeltransportwagen 1, der für den Transport insbesondere von Sofas, Sesseln, Schränken
u. dgl. Einrichtungsgegenständen bestimmt ist, weist einen mit Laufrollen 14, 14', 15 und 15' versehenen
und aus Stahlrohren bestehenden Grundrahmen! und einem über diesem angeordneten Tragrahmen
auf. Dieser ist mittels senkrechter Streben 7 und T mit dem Grundrahmen 2 verbunden. Der Grundrahmen
2 seinerseits ist als ein an der Vorderseite U-förmiger Stahlrohrrahmen ausgebildet, dessen freie Seitenschenkel
4 und 5 in Richtung nach hinten auf dem die Streben 7 und T tragenden Mittelabschnitt 6
des U-Rahmens zusammen laufen.
Wie die Zeichnung veranschaulicht, ist der als Tragrahmen dienende Oberrahmen 3, der an den
oberen Enden der als Zugstützen ausgebildeten rohrförmigen Streben 7 und 7' mittels Gelenken 11 und
11' gelenkig gelagert ist, aus einer horizontalen Stützlage, in der er von zusätzlichen Druckstützen 8 gehalten
wird, nach oben in eine etwa senkrechte Lage schwenkbar.
Der Oberrahmen 3 besteht aus zwei parallel verlaufenden Stahlrohren 9, die durch zwei quer verlaufende
U-förmige Träger 10 und 10' miteinander verbunden sind. Diese Träger 10 und 10' sind mittels
der Gelenke 11 und 11' gelenkig mit den Streben 7 und 7' verbunden, die außerdem zum Abstützen
der Träger 10 und 10' Stützwinkel 12 und 12' aufweisen, auf denen sich die Träger 10 und 10' bei heruntergeklapptem
Oberrahmen 3 auflegen.
Die Träger 10 und 10' des Oberrahmens 3 stehen nach hinten über die Streben 7 und 7' hinaus. An ihren
freien Enden sind sie mit Zugseilen 13 und 13' oder mit an deren Stelle tretenden Ketten versehen,
die anderenends im Bereich des Grundrahmens 2 verankert sind.
In den Seitenschenkeln 4 und 5 sind ausziehbare Rohre 4' und 5' mit jeweils einem Anschlagstab 16
und 16' vorgesehen, die sich durch rohrförmige Halterungen der Laufrollen 1.5 und 15' erstrecken und
an ihren freien Enden hakenförmig abgebogen sind.
Die Rohre 4' und 5' können dadurch auf eine vorgegebene Länge ausgezogen werden, um den Grundrahmen
2 für die Aufnahme größerer Transportgüter zu vergrößern, ohne daß dadurch die Lage der Laufrollen
15 und 15' an den Seitenschenkeln 4 und 5 verändert wird.
Durch die U-förmige, sich einenends verjüngende Ausbildung des Grundrahmens 2 und die Klappbarkeit
des Oberrahmens 3 besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl von Möbeltransportwagen 1 durch ein Ineinanderschieben
der Grundrahmen 2 auf engstem Raum abzustellen und zu lagern.
Eine weitere Raumersparnis wird dadurch erzielt, daß die Seitenschenkel 4 und 5 mit den Laufrollen 15
und 15' nach innen geklappt werden können. Diese Möglichkeit besteht auf Grund der Anordnung von
Gelenken 17 und 17' an den Seitenschenkeln 4 und 5 vor den Druckstützen 8.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß für die Abstützung größerer Transportgüter oder auch von so kleinen
Transportgütern, die sich nicht unmittelbar auf beiden Seitenschenkeln 4 und 5 abstützen können,
eine Bodenplatte 18 auf die Seitenschenkel 4 und 5 gelegt werden kann. Damit die Bodenplatte 8 einer
raumsparenden Stapelung der Möbeltransportwagen 1 nicht im Wege steht, kann sie wie F i g. 2 zeigt,
aus ihrer Gebrauchslage hochgeklappt werden und in dieser Stellung gehalten werden. Der Möbeltransportwagen
1 weist zu diesem Zweck lösbare Klammern 19 und 19' auf, mit denen die Bodenplatte 18
des Grundrahmens 2 in hochgeklappter Stellung an den Druckstützen 8 festzuhalten ist. Die Klammern
19 und 19' ruhen mit einem ihrer Schenkel in den oberen Abschnitten der Druckstützen 8 und umfassen
mit ihrem jeweils anderen Schenkel den oberen Randabschnitt der Bodenplatte 18.
Die Klammern 19 und 19' sind vorzugsweise mit einer Kette versehen, damit sie an dem Möbeltransportwagen
verbleiben, wenn sie aus der in der F i g. 2 gezeigten Gebrauchsstellung für ein Herunterklappen
der Bodenplatte 18 aus den Druckstützen 8 herausgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Möbeltransportwagen, insbesondere für Pol- die oberen Enden der senkrechten Streben über die
stermöbel, mit einem mit Laufrollen versehenen 5 Ebene des Tragbrettes ragen und somit eine sichere
und aus Stahlrohr bestehenden Grundrahmen Lage eines aufgelegten Polstermöbels verhindern
und einem über diesem angeordneten Tragrah- würden.
men, der durch senkrechte Streben mit dem Für den Transport von Möbeln, beispielsweise von
Grundrahmen verbunden ist und der Grundrah- einer Bahnannahmestelle nach einem Lagerplatz, ist
men als ein U-förmiger Stahlrohrrahmen ausge- io es ferner bekannt, von Hand verschiebbare Transbildet
ist, dessen freie Seitenschenkel in Richtung portwagen zu benutzen, auf denen mehrere einzelne
nach hinten auf den die Streben tragenden Mittel- Möbelstücke abzusetzen sind. Derartige Transportabschnitt
des U-Rahmens zusammenlaufen, da- wagen sind seitlich durch senkrechte Stäbe begrenzt,
durch gekennzeichnet, daß der Ober- Es ist daher beispielsweise nicht möglich, mit ihnen
rahmen (3), der an den oberen Enden der als 15 sehr lange Couches zu befördern. Andererseits be-Zugstützen
ausgebildeten Streben (7 und T) ge- steht jedoch in der Praxis gerade ein Bedürfnis nach
lenkig gelagert ist, aus einer horizontalen Stütze von Hand verschiebbaren Transportfahrzeugen, mit
lage, in der er, wie bekannt, von zusätzlichen denen sowohl kleine als auch große Möbelstücke zu
Druckstützen (8) gehalten ist, in ebenfalls be- befördern sind und insbesondere vollständige Möbelkannter
Weise nach oben in eine etwa senkrechte 20 gamituren, wie beispielsweise eine sehr lange Couch
Lage schwenkbar ist. und zwei Sessel oder beispielsweise ein Kleider-
2. Möbeltransportwagen nach Anspruch 1, da- schrank, um an Arbeitsweg und damit an Arbeitszeit
durch gekennzeichnet, daß die Träger (10 und gegenüber der Verwendung solcher Transportfahr-10')
des Oberrahmens (3) nach hinten über die zeuge eine Ersparnis zu erzielen, die nur für die Auf-Streben
(7 und T) hinausstehen und an ihren 25 nähme eines oder weniger kleiner Möbelstücke geeigfreien
Enden mit Zugseilen (13 und 13') oder net sind. Es hat sich nicht für die Praxis als geeignet
Ketten versehen sind, die anderenends im Bereich gezeigt, die bekannten Transportwagen lediglich in
des Grundrahmens (2) verankert sind. ihren Ausmaßen zu vergrößern, da sich hierdurch
3. Möbeltransportwagen nach einem oder bei- räumliche Schwierigkeiten beim Abstellen der Transden
der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn- 3° portfahrzeuge bei ihrem Nichtgebrauch ergeben,
zeichnet, daß der Möbeltransportwagen (1) lös- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bare Klammern (19 und 19') aufweist, mit denen Möbeltransportwagen zu schaffen, der sowohl für eine Bodenplatte (18) des Grundrahmens (2) in den Transport von Polstermöbeln als auch von Möhochgeklappter Stellung an den Druckstützen (8) beistücken, beispielsweise langen, hohen Schränken festzuhalten ist. 35 und Kleiderschränken, verwendbar ist und der bei
zeichnet, daß der Möbeltransportwagen (1) lös- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bare Klammern (19 und 19') aufweist, mit denen Möbeltransportwagen zu schaffen, der sowohl für eine Bodenplatte (18) des Grundrahmens (2) in den Transport von Polstermöbeln als auch von Möhochgeklappter Stellung an den Druckstützen (8) beistücken, beispielsweise langen, hohen Schränken festzuhalten ist. 35 und Kleiderschränken, verwendbar ist und der bei
Nichtgebrauch, gegebenenfalls zusammen mit einer
Vielzahl anderer gleichartiger Fahrzeuge, raumsparend abgestellt werden kann. Das wird mit der Erfindung
mit einem in der eingangs beschriebenen Weise 40 gestalteten Möbeltransportwagen dadurch erreicht,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbeltrans- daß der Oberrahmen, der an den oberen Enden der
portwagen, insbesondere für Polstermöbel mit einem als Zugstützen ausgebildeten Streben gelenkig gela-
mit Laufrollen versehenen und aus Stahlrohr beste- gert ist, aus einer horizontalen Stützlage, in der er,
henden Grundrahmen und einem über diesem an- wie bekannt, von zusätzlichen Druckstützen gehalten
geordneten Tragrahmen, der durch senkrechte Stre- 45 ist, in ebenfalls bekannter Weise nach oben in eine
ben mit dem Grundrahmen verbunden ist und der etwa senkrechte Lage schwenkbar ist.
Grundrahmen als ein U-förmiger Stahlrohrrahmen Dieser Möbeltransportwagen erlaubt es, auf dem
ausgebildet ist, dessen freie Seitenschenkel in Rieh- Oberrahmen zwei Sessel einer Polstergarnitur und
tung nach hinten auf den die Streben tragenden Mit- zugleich auf dem Unterrahmen ein zugehöriges Sofa
telabschnitt des U-Rahmens zusammenlaufen. 50 abzustellen. Andererseits läßt sich durch ein vollstän-
Ein in dieser Weise nach dem deutschen Ge- diges Hochschwenken des Oberrahmens auf dem
brauchsmuster 1 949 045 gestalteter Transportwagen Grundrahmen auch ein großer Schrank abstellen und
ist über seinem Grundrahmen mit einem starren, den mit dem Wagen transportieren und lagern. Wird der
Grundrahmen in einem vertikalen Abstand überdek- Wagen dagegen nicht gebraucht, so ist er mit der er-
kenden Tragrahmen ausgestattet. Dieses Gerät ist 55 findungsgemäßen Gestaltung für ein besonders raum-
deshalb nur für den Transport von Polstermöbeln ge- sparendes Abstellen geeignet, da er nach einem
eignet, nicht aber zum Befördern von Schränken und Hochschwenken des Oberrahmens mit gleichartig
anderen Einrichtungsgegenständen verwendbar, die hergerichteten weiteren Wagen auf engstem Raum
zur Schonung ihrer empfindlichen Außenflächen zusammengeschoben werden kann,
nicht flach aufgelegt, sondern hochstehend, d. h. in 60 Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge-
ihrer normalen Standlage, zu befördern sind. Dieser sehen, daß die Träger des Oberrahmens nach hinten
Beschränkung hinsichtlich seiner Verwendungsmög- über die Streben hinausstehen und an ihren freien
lichkeiten unterliegt auch ein durch das deutsche Ge- Enden mit Zugseilen oder Ketten versehen sind, die
brauchsmuster 1 958 698 bekanntes Fahrgestell zum anderenends im Bereich des Grundrahmens veran-
Befördern von sperrigem Stückgut. Dort ist ebenfalls 65 kert sind. Durch diese zusätzliche Verankerung wird
ein den Grundrahmen in einem vertikalen Abstand eine Sicherheit gegen ein Überkippen des Oberrah-
überdeckender Tragrahmen vorgesehen. Bei einem mens bei einer hohen Belastung, beispielsweise durch
durch die USA.-Patentschrift 3 245 498 bekannten auf dem Oberrahmen abgestellte Sessel geschaffen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0043144 | 1967-08-22 | ||
DEC0043144 | 1967-08-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1605459A1 DE1605459A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1605459C true DE1605459C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
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