DE2159775A1 - Vorrichtung zum abziehen des fells - Google Patents

Vorrichtung zum abziehen des fells

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DE2159775A1
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DE2159775A
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Helmut Knisel
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STOHRER MASCHF W
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/161Methods or means for pulling the hide from carcasses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUM ABZIEHEN DES FELLS Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen des Fells schlachtwarmer, auf der Bauchseite vorenthäuteter Tierkörper, mit einer Aufhängevorrichtung zum Aufhängen des im wesentlichen senkrecht hängenden Tierkörpers an seinen Hinterbeinen, mit einer etwa in Fortsetzung der Vorderbeine vorgesehenen Fesselvorrichtung für die Vorderbeine, mit einer Ketten- oder Seilvorrichtung, deren eines Ende an einem vorenthäuteten Halsbereich des Fells befestigbar ist und deren anderes Ende mit einer Verankerungsvorrichtung verbindbar ist, die von der Fesselvorrichtung aus gesehen jenseits des Tierkörpers liegt, mit einer eine Achse aufweisenden Trommel, die auf der Rückenseite des Tierkörpers parallel zu sich selbst auf und ab bewegbar ist und über die zunächst die Ketten- oder Seilvorrichtung geschlungen ist.
  • Die Haltbarkeit des Fleisches und der daraus gewonnenen Fleischwaren ist in erster Linie von der Art und Zahl der Keime abhängig, die beim Ausschlachten auf die Oberflächen der Schlachttierkörper gelangen. Im Moment der Enthäutung ist die Fleischoberfläche selbst keimfrei und die Kontamination mit Keimen erfolgt erst durch Hände und Geräte. Die Verschmutzung der Fleischoberfläche mit Keimen geht bis in die Größenordnung von 1O6 bis 1 o8 pro cm . Die Keimbeladung der Schlachterhände und Geräte kann nach dem Abhäuten bis auf das 500fache zunehmen. Dies kann durch maschinelle Enthäutung wesentlich gemindert werden. Hierzu wird der Tierkörper an der Bauchseite einschließlich der Vorderbeine vorenthäutet, ebenso wie ein Teil der Hinterbeine.
  • Bei einer in der Praxis sehr verbreiteten Fellabziehvornchtung hängt der Tierkörper mit seinen Hinterbeinen an einer Laufrolle und die Vorderbeine werden an einem Gestell durch Ketten gefesselt. Den nach unten herabhängenden, vom Vorenthåuten herrührenden Felllappen bindet man an einer Kette an und diese Kette wiederum v ird in einen Haken einer endlosen Kette eingehängt. Diese endlose Kette wiederum wird durch ein Gestell geführt, welches sich durch eine Kettenführung auszeichnet, die zunächst unter etwa 300 vom Tierkörper sich wegerstreckt, dann immer mehr in die Senkrechte übergeht und im oberen halben Bereich sogar zum Tierkörper zu überhängt. Diese Vorrichtung hat folgende Nachteile: 1. Es ist ein sehr hohes, umfangreiches Gestell mit viel Mechanik notwendig, das recht breit ist.
  • 2. Während es am günstigsten ist, das Fell senkrecht vom Tierkörper abzuziehen, ist hier diese Bedingung nur für den unteren Bereich des Fells erfüllt, Gerade im oberen Bereich ist die Bedingung jedoch nicht erfüllt und gerade im oberen Bereich haben die Tiere häufig Fett, das dann durch den nicht senkrechten Abzug mitgerissen wird.
  • 3. Das Gestell ist so hoch, daß die Schlachthäuser baulich darauf Rücksicht nehmen müssen, daß man es deswegen in manchen Fällen gar nicht verwenden kann.
  • 4. Die endlose Kette ist mit vielen Haken besetzt, die beim Rücklauf knapp über dem Boden wieder nach vorne gehen, Fällt nun ein abgezogenes Fell ruclwärts nach unten und zieht man dieses Fell nicht gleich weg, so kann es sein, daß die Haken das Fell wieder ergreifen und in die Kettenführung hineindrücken.
  • 5. Die Führung der endlosen Kette macht Geräusch.
  • 6. Die Führung für die endlose Kette muß sehr adstrebt sein, weil sie die gesamte Kraft aufnehmen muß, die zum Abziehen notwendig ist, Die Abzugskraft liegt zwischen 600 und 1 OO(kp, 7. In der Endphase des Abziehens zieht die bekannte Vorrichtung mit einer sehr starken nach oben gerichteten Komponente ab. Hierdurch wird der Tierkörper angehoben und zwar soweit, daß die Hinterbeine des Tieres aus den Haken der Laufrollen gehoben werden können.
  • Dies bedingt, daß man die Vorderfüße des Tierkörpers sehr exakt fesseln muß, 8. Es wird eine Stahilaschenkette als unendliche Kette benötigt, die geschmiert werden muß und teuer ist.
  • 9. Derjenige Haken, in den die abziehende Kette eingehängt ist, muß fast den doppelten Weg des Tierkörpers machen, das heißt, daß die Abzugsc,eschwindigkeit etwa um die Hälfte geringer ist als die Kettengeschwindigkeit.
  • 10. Die Kurve, auf der die endlose Kette geFührt ist, muß irgendwie eine Funktion der Größe des zu enthäutenden Tieres sein, hin kann lso z.B. Rinder enthäuten, mit der gleichen Vorrichtung jedoch nicht die wesentlich kleineren Kc'ber.
  • 11. Die bekannte Vorrichtung ist grundsätzlich nicht bodenfrei, so daß sie den Fahrverkehr behindert 02. Der Einsatz der bekannten Vorrichtung lohnt sich nur dort, wo mindestens 40 Tiere in der Stunde enthäutet werden. Darunter ist die Vorrichtung nicht wirtschaftlich.
  • 1 3.Der Einbau in eine Schlachtstwße, bei der die Tierkörper mit kontinuierlicher Geschwindigkeit befördert werden, ist nur dann möglich, wenn man das ganze turmartige Gestell in Richtung der Tierkörperbewegung schräg stellt. Die Kellenführun9 hat dann auch eine horizontale Komponente und die Kette muß dann mit dieser horizontalen Komponente genau so schnell laufen wie der Tierkörper in der Schlachtstraße (DBGMS 1 932 505).
  • Eine andere bekannte Vorrichtung dieser Art, die jedoch nach Kenntnis der Anmelderin in der Praxis nicht relevant geworden ist, hat zwar keine so große Bauhöhe. Bei ihr fehlt jedoch ebenfalls die Bodenfreiheit, die Preiswürdigkeit, der praktisch unmögliche Einbau in eine Schlachtstraße usw. Ferner ist bei dieser Vorrichtung nachteilig, daß eine Trommel aufwendig exakt parallel geführt werden muß und als Antrieb hierzu eine Hydraulik vorgesehen ist, die über eine Hydraulikpumpe und einen Elektromotor angetrieben wird. Hydraulikpumpen sind jedoch laut. Hydraulik bringt auch stets Dichtungsprobleme mit sich. Ferner muß die Konstruktion auch deshalb überaus kräftig dimensioniert sein, weil das weit ausgefahrene System Druckzylinder-Kolbenstange praktisch nicht auf Knickung beansprucht werden darf. Ferner sind in der Praxis Ölkühler notwendig sowie ein Kaltwasseranschluß zum Kühlen des ÖIkühlers.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die sämtliche oben angeführten Nachteile nicht mehr aufweist, mit der insbesondere Tiere ganz unterschiedlicher Große enthäutet werden können, die einfach in der Herstellung ist, eine ideale Abzugsrichtung des Fells vom Tierkörper ohne besondere Einstellung ermöglicht, etwa mit der halben Antriebsleistung wie seither auskommt, leise arbeitet und mit minimalem Aufwand entweder fest eingebaut werden kann, oder einzelnen Schlachtständen zugeordnet werden kann, oder aber leicht den Einbau in Schlachtbahnen ermöglicht, wobei man z. B. den Vorteil ausnützen kann, kombinierte Rinder- und Kälberbänderzu schaffen und die wahlweise auch bodenfrei iste Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Enden der Achse je im untersten frei hängenden Bereich eines V-örmig angeordneten Seiles hängen , das beim Abziehen mit Hilfe eines Antriebs verkürzbar ist, und daß die Enden der beiden Seile oberhalb und hinter dem Tierkörper angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Seile mit ihren mehr über dem Tierkörper liegenden Enden an einem Tragbalken befestigt sind und daß die weiter vom Tierkörper entfernten Enden einziehbar sind, Man braucht dann die Seile nicht an allen vier Enden einzuziehen. Vielmehr reicht das Einziehen an zwei Enden und der Tragbalken gibt eine einfache Stützkonstruktion ab.
  • Günstig ist, wenn die befestigten Enden je an einem in einer senkrechten Ebene schwenkbaren Schäkel befestigt sind und wenn die einziehbaren Enden über je eine Umlenkrolle zu einer Aufwickeltrommel hin geführt sind. Die befestigten Enden können sich dann automatisch in die Zugrichtung des Seils stellen und die Umlenkrollen garantieren einen konstanten Abstand des Seils im Einziehbereich, obwohl bei der Verwendung einer Aufwickeltrommel der Seilabstand keineswegs konstant, sondern eine Funktion des Aufwickeizustands ist.
  • Förderlich ist, wenn der Abstand der beiden Umlenkrollen erheblich, vorzugsweise etwa im Verhältnis 5/3, kleiner ist als der Abstand der beiden Seile im Bereich der Achse der Trommel0 Auch hier wird der Seilabstand unterhalb der Umlenkrollen vom Aufwickelzustand nicht beeinflußt0 o Jedoch ist zusätzlich berücksichtigt, daß die Seile spitzwinkliger auf dieAufwickeltrommel laufen können als dies der Fall wäre, wenn der Umlenkrollenabstand gleich dem Abstand der beiden Seile im Bereich der Achse ist. Man kann dann den Abstand zwischen den Umlenkrollen und der Aufwickeltrommel wesentlich verkürzen und die ganze Vorrichtung wird kompakter.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Antriebsvorrichtung zum Einziehen der Seile ein Elektromotor mit doppelter Aufwickeltrommel ist und wenn sich die Antriebsvorrichtung im Bereich zwischen den Umlenkrollen und den Schäkeln mehr in Richtung auf die Schäkel versetzt befindet.
  • Dadurch wird das synchrone Aufwickeln beider Seile garantiert und ferner erreicht, daß die Vorrichtung noch kompakter wird, denn man könnte ja -die Antriebsvorrichtung auch jenseits der Umlenkrollen vorsehen.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Verankerungsvorrichtung und die Fesselvorrichtung je einen in den Boden eingelassenen, durch Platten abdeckbaren Anker umfassen. Hierdurch wird man in einfacher Weise völlig bodenfrei.
  • Günstig ist, wenn sie an einer Schienenvorrichtung - mit Ausnahme der Verankerungs- und Fesselvorrichtung - oberhalb mehrerer Schlachtstände längsverschieblich angeordnet ist und an der Schienenvorrichtunb bis zum jeweiligen Schlachtstand willkürlich verschiebbar ist.
  • Dies ermöglicht, für mehrere Schlachtstände eine einzige Vorrichtung vorzusehen, weil ja der Enthäutvorgang ansich größenordnungsmäßig lediglich eine Minute dauert Förderlich ist, wenn sie samt Angriffspunkt für Fessel- und Verankerungsvorrichtung samt Antrieb in eine Schlachtstraße mit der Straßengeschwindigkeit aktiv oder passiv längsverschieblich eingebaut ist0 Damit kann sich die Vorrichtung genau der Bewegungsgeschwindigkeit einer Schlachtstraße anpassen.
  • Zweckmäßig ist, wenn bei passiver Förderung die Aufhängevorrichtung angetrieben ist und die Fessel- und Verankerungsvorrichtung sawie auch die übrige Vorrichtung über den Tierkörper längsverschieblich mitgezogen wird. Bei dieser Lösung schleppt der Tierkörper die wesentlichen Teile der Vorrichtung nach, Vorteilhaft ist, wenn bei aktiver Förderung die Aufhängevornchtung angetrieben ist und die Schäkel samt Umlenkrollen und Antrieb durch eine gesonderte Bewegungsvorrichtung bewegbar sind. Hierbei stellt sich die Vorrichtung niemals schräg zur Schlachtstraße, wie dies bei passiver Förderung sein könnte und die Abzugskraft ist auf keinen Fall eine Funktion der Reibung, die beim Nachschleppen der Vorrichtung durch den Tierkörper auftreten würde.
  • Gunstig ist, wenn statt der Umlenkrollen eine links oder rechts drehbare Walze vorgesehen ist, die sich längs der Schlachtstraße erstreckt und auf ihrem Umfang zwei Wendeln trägt und daß der axiale Abstand der wendeln bis auf einen Faktor gleich einem ganzzahligen Bruch des Abstands der Seile im Bereich der Achse der Trommel ist. In der einen Drehrichtung befördert dann die Walze die wesentlichen Teile der Vorrichtung in Bewegungsrichtung der Schlachtstraße und zieht gleichzeitig die Trommel nach oben. In der anderen Drehrichtung wird die Trommel für einen neuen Arbeitstakt wieder entgegen der Arbeitsrichtung bewegt und abgesenkt.
  • Förderlich ist, wenn die Trommel außen auf ihrer Achse je ein frei drehbares Seil rad hat und wenn dieses Seil rad nach unten durch eine sektorförmige Kappe abgedeckt ist, die aufgrund ihres Gewichts nach unten hangt und drehbar auf der Achse gelagert ist und wenn der Sektor schmäler ist als der größte Umschlingungswinkel der Seile. Es kann sich damit die Trommel genau so stellen und drehen, wie sie es nach dem Prinzip des geringsten Widerstands tun will. Trotzdem bleibt die Kappe in ihrer Schutzlage.
  • Es wurde also eine Vorrichtung geschaffen, bei der sich die Trommel automatisch zwangslos in diejenige Richtung einstellt, in der sie für den betreffenden Tierkörper, für die betreffende Proportion des Tierkörpers , kurz den sich dem Abziehen des Fells entgegenstehenden Widerständen am optimalsten einstellt.
  • Die stets praktisch senkrechte Abzugsrichtung bringt es auch mit sich, daß ganz wesentlich weniger Fett vom Tierkörper mitgerissen wird und daß man vor allem, falls dies doch einmal auftreten soll, an derAbzugsstelle ganz wesentlich schneller erkennt und helfend eingreifen kann, als bei einem spitzwinkligen Abzug.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor, In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1, jedoch ohne Fesselvorrichtung, Veranke rungsvorrichtung und Tierkörper, Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil B in Fig. 1 im oberen Bereich der Vorrichtung, Fig. 4 die Seitenansicht der Trommel, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 die Seitenansicht eines zweiten AusführungsbeWspiels, Fig. 7 eine Ansicht gemäß dem Pfeil C, jedoch ohne Fessel- und Verankerungsvorrichtung und Tierkörper, Fig. 8 die Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieis, Fig. 9 eine Ansicht gemäß dem Pfeil C in Fig. 9, jedoch ohne Fesselvorrichtung und Tierkörper.
  • Über einen Boden 11 ist senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 eine Laufschiene 12 vorgesehen, an der hängend Aufhängekörper 13 mit Haken 14 längsverschieblich geführt sind.
  • An jeweils zwei zu verschiedenen Aufhängekörpem 13 gehörigen Haken 14 sind die Hinterbeine 16 eines Tierkörpers 17 aufgehängt Die im großen und ganzen senkrecht und wellenförmig gemäß Fig. 1 verlaufende Linie 1 8 gibt an, wie weit der Tierkörper 1 7 vorenthäutet ist.Die Vorderbeine 19 des Tierkörpers 17 sind jeweils mit einer Kette 21 gefesselt, deren anderes Ende fest um einen Ständer 22 geschlungen ist, dessen unteres Ende fest mit dem Boden 11 verbunden ist. Mehrere am Ständer 22 vorgesehene Stifte 23 ermöglichen, die Kette 21 in vier verschiedenen Höhen lagen einzuhängen .
  • Während von den Ständern 22 entsprechend den beiden Vorderbeinen 1 9 zwei StUck vorgesehen sind, ist jenseits des Halsbereichs 24 ein einzelner Ankerstab 26 vorgesehen, der ansich gleich ausgebildet ist wie die Ständer 22, das heißt, Stifte 23 aufweist und mit seinem unteren Ende fest mit dem Boden 11 verbunden ist. Eine zweite Kette 27 kann mit ihrem einen Ende in verschiedenen Höhenlagen am Ankerstab 26 verankert werden, während ihr anderes Ende an einem vorenthäuteten Fell-Lappen 28 des Halsbe eichs 24 fest angeschlagen ist, SQ daß ein Zug in der Kette 27 die Verbindung zwischen Tier und dem Fell-Lappen 28 nicht lösen kann.
  • Der Ankerstab 26 befindet sich im gleichen Abstand von den Ständern 22 und der Abstand gemäß Fig. 1 beträgt im Ausführungsbeispiel 2,25 m.
  • Etwa 3 m über dem Boden 11 und senkrecht zur Laufschiene 12 befinden sich zwei Doppel-T-Träger 29 und 31 erheblicher Tragkraft, die eine senkrechte Entfernung von 0,90 m voneinander haben. Etwa senkrecht über dem Fell-Lappen 28 sind an den Trägern 29, 31 Schäkel 32, 33 befestigt, die in der Zeichnungsebenevon Fig. 1 schwenkbar sind und in denen jeweils ein Ende von Seilen 34, 36 starr befestigt ist. Jedes Seil 34, 36 erstreckt sich mit einem Trum steil nach unten und mit dem anderen Trum wieder steil nach oben, so daß sich eine etwa V-förmige Anordnung ergibt. Im unteren Umkehrpunkt der Seile 34, 36 hängt eine Umlenk - trommel 37. Diese umfaßt gemäß den Fig. 4 und 5 einen Stahlzylinder 38, der an seinen beiden Enden mit zwei scheibenförmigen Schildern 39 verschweißt ist, die einen erheblich größeren Außendurchmesser als der Stahlzylinder 38 haben0 Genauer gesagt ist der Durchmesser der Schilder 39 gleich 40 cm, während der Durchmesser'des Stahlzylinders 38 14 cm ist. Der Stahlzylinder 38 und die Schilder 39 werden koaxial eine Achse 41, die mit den Schildem 39 verschweißt ist, und mit bearbeiteten Stumpfen 42 soweit über die Schilder 39 hinausragt, daß dort ein frei drehbares Seilrad 43 mit seiner Nabe 44 Platz hat.
  • Auf den Stümpfen 42 hängt jeweils auch eine Kappe 46, die gemäß Fig. 4 sektorförmig ist, aufgrund ihres Gewichts nach unten hängt, zwei Seitendeckel 47, 48 und einen Boden 49 hat. An zu weit gehender axialer Verschieblichkeit wird das Seilrud 43 und die Kappe 46 durch einen Sprengring 51 gehalten, der von außen gegen den Seitendeckel 47 anliegt.
  • Um je ein Seilrad-43 ist der untere Umkehrbereich je eines Seils 34, 36 geschlungen. Das Seilrad 43 kann sich unabhängig vom Stahlzylinder 38 und den Schildern 39 drehen und die Kappe 46 verhindert, daß die Seile 34, 36 aus den Seilrädem 43 herausspringen können.
  • Über den Stahizylinder 38 ist die Kette 27 gelegt, und zwar möglichst in der Mitte des Stahlzylinders 38.
  • Gemäß Fig0 1 kehren die Seile 34, 36 nach den Seilrädern 43 wieder nach rechts oben um und gelangen auf je eine Umlenkrolle 52, 53, die fest an einem Querträger 54 befestigt sind, der seinerseits fest mit den Trägern 29, 31 verbunden ist. Nach den-Umlenkrollen 52, 53 laufen die Seile 34, 36 wieder nahezu waagrecht auf eine Einheit 56 zu, die einen elektrischen 2 kw-Motor und eine doppelte Aufwickeltrommel bekannter Bauart umfasst. Jedes Seil 34, 36 gelangt auf eine eigene Trommel und beide Trommeln haben unterschiedliche Steigungen. Sind die Seile 34, 36 ganz aufgewickelt, so befinden sie sich im Bereich der Einheit 56 nahe beieinander. Je mehr sie abgewickelt werden, desto weiter wandern sie wegen der Steigung der Aufwickeltrommel auseinander.
  • Während die Schäkel 32, 33 einen Abstand von 65 cm haben, besitzen die Umlenkrollen 52, 53 einen Abstand von 40 cm. Würde man den Umlenkrollen 52, 53 den gleichen Abstand wie die Schäkel 32 , 33 geben, so müßte der ganze Schräglauf-der Seile 34, 36 auf der Strecke zwischen den Umlenkrollen 52, 53 und der Einheit 56 stattfinden. Indem man jedoch ein Teil dieses Schrägzugs durch die näher aneinander gesetzten Umlenkrollen 52, 53 auffängt kann man die Einheit 56 näher an die Umlenkrollen 52, 53 setzen und die ganze Vorrichtung wird kompakter.
  • Im Betrieb der Vorrichtung hat die UmleRK.- trommel 37 gemäß Fig. 1 ihre unterste Lage und die Kette 27 bildet an ihrem linken Ende einen etwa rechten Winkel 57 mit dem dortigen Bereich des Tierkörpers 17. Zieht die Einheit 56 die Seile 34, 36 ein, so wandert die Umlenktrommel 37 nach oben. Es sind fünf zusätzliche Stadien eingezeichnet und man sieht, daß sich die Umlenktrommel 37 so hängt, wie dies nach den Gesetzen des geringsten Widerstands notwendig ist und daß der rechte Winkel 57 stets bis zum Schwanz erhalten bleibt.
  • Natürlich dehnt sich die Kette 27 nicht. Das Fell des Tierkörpers 17 läuft jedoch über die Umlenktrommel 37 und fällt am Schluß des Abziehvorgangs nach unten. Die Punkte 58 bezeichnen jeweils das Ende der Kette 27 und dessen Lage in den verschiedenen Stadien.
  • Statt der Ständer 22 und des Ankerstabs 26 könnte man die Ketten 21 und 27 auch direkt an Haken anhängen, die in den Boden 11 eingelassen sind, sowie dies z.B. von Turnhallen her bekannt ist.
  • Setzt man die Träger 29, 31 ihrerseits auf eine senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 verschiebliche Tragvorrichtung, dann kann man diese ganze Vorrichtung zu bestimmten Arbeitsplätzen fahren, sowie dies heute auch schon mit Kraneinheiten möglich ist.
  • Eine solche Ausbildung wird es auch ermöglichen, bei passiver Förderung auf einer Schlachtstrecke in den Laufschienen 12 eine Förderkette für die Haken 14 vorzusehen, so daß der Tierkörper 17 mit den Haken 14 wandert Der Tierkörper 17 könnte dann die Umlenktrommel 37, die Seile 34, 36, die Einheit 56 usw. nachschleppen. Die Ketten 21, 27 müßte man dann an sich horizontal erstreckenden Stäben ggf. auch mit Rollen anbinden, damit die Befestigungspunkte auch mitwandern können.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Möglichkeit aktiver Förderung. Die Schäkel 32, 33 sind hier auf einer Schiene 59 angeordnet, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 6 erstreckt. Zur Reibungsverminderung sind an den Schäkeln 32, 33 Rollen 61 vorgesehen. Die Schäkel 32 können sich damit sowohl schräg stellen als auch in Förderrichtung wandem. Die Ketten 21, 27 haben hier unten Haken 62, 63, die auf den oben genannten Längsstäben 64, 66 gleiten können.
  • Die Seile 34, 36 laufen hier auf eine Walze 67, die erheblich dickeren Durchmesser als der Stahlzylinder 38 hat, und die auf ihrem Umfang zwei Wendel 69, 68 trägt, welche gleiche Steigung haben. Die Wendeln 68, 69 trennen die Seile 34, 36 voneinander, die mit ihrem einen Ende 71, 72 dort befestigt sind. Dreht sich die Walze 76 gemäß dem Pfeil 73 von Fig. 6 so werden die Seile 34, 36 aufgewickelt und die Umlenktrommel 37 bewegt sich längs des Wegs 74 sowohl nach oben als auch gemäß Fig. 7 nach rechts in der Bewegungsrichtung 74 der Schlachtstraße. Die Horizontalkomponente beträgt hier ungefähr 2,10 m und ist auf eine bestimmte Fördergeschw indigke it abgestimmt.
  • Bewegt man die Walze 67 entgegen dem Pfeil 73, so werden die Seile 34, 36 abgewickelt und die Umlenktrommel 37 bewegt sich wieder von rechts oben nach links unten fUr einen neuen Arbeitsgang.
  • Der Kasten 76 stellt das Getriebe samt dem Antrieb für die Walze 67 dar und rechts ist in Fig. 7 ein Lager 77 für die Walze 67 angedeutet. Die Walze 67 ist natürlich wie ihre zugehörigen Teile ortsfest.
  • Durch die Erfindung wurde eine Abziehvorrichtung geschaffen, die mit sehr wenig Bauhöhe uns sehr wenig Baubreite bei optimalemFellabzug und einfacher Mechanik auskommt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist die Laufschiene 12 am vorderen Ende der Träger 29, 31 und unterhalb diesen befestigt. Die Einheit 56 befindet sich praktisch über dem Tierkörper 17 und ist an den Trägern 29, 31 befestigt. Die Einheit 56 treibt über eine Kette 78 ein Kettenrad 79 an, das drehfest mit einer Welle 81 verbunden ist.
  • Das Kettenrad 79 sitzt fliegend auf der Welle 81, die in zwei Lagern 82 gelagert ist, die fest mit den Trägern 29, 31 verbunden sind. Die Welle 81 erstreckt sich im rechten Winkel zu diesen Trägern 29, 31 und trägt im Abstand von diesen Wickeltrommeln 83, 84, deren äußere Stirnseiten etwa soweit voneinander entfernt sind, wie der Stahlzylinder 38 lang ist.
  • Auf den Wickeltrommeln 83, 84 sind nahe den inneren Stirnflächen am Umfang die Enden der Seile 34, 36 befestigt. Wickelt man die Seile 34, 36 auf, so wandert das Seil nach außen. Dabei sind die Wickeltrommeln 83, 84 so lang, daß sie einem ganz aufgewickelten Seil genügend Platz bieten, ohne daß sich das Seil zweilagig legen muß. Die bewußt maßstäblich gezeichnete Fig. 8 zeigt, daß sich die Wickeltrommeln 83, 84 von oben gesehen nur wenig hinter dem Tierkörper 17 befinden, so daß der Seilzugpunkt sich ebenfalls wenig hinter dem Tierkörper 17 befindet. Das Trum 86, 87 geht von den Wickeltrommeln 83, 84 ein wenig schräg nach hinten und unten, umschlingt das zugehörige Seilrad 43 und geht dann als Trum 88, 89 senkrecht nach oben. Wie man sieht, überkreuzen sich jetzt die Trums 86 - 89. Das obere Ende der Trums 88, 89 ist an Ösen 91, 92 befestigt, die fest an senkrecht stehenden Profilschienen 93, 94 an deren oberen Endbereich befestigt sind. Die Profilschienen 93, 94 reichen bis knapp über die Träger 29, 31 und sind an deren Innenseite starr befestigt. Die Trums 88, 89 erstrecken sich praktisch hinter den Profilschienen 93. 94. Unten sind die Profilschienen 93, 94 im Boden 11 befestigt. Etwa in Höhe des Halsbereichs ist auf der Rückseite jeder Profilschiene 93, 94 ein Lagerbock 96, 97 befestigt, der als Lager für eine horizontale Welle 98 einer Trommel 99 dient, die um ihre horizontale Längsachse frei drehbar ist. Die Kette 27 ist hier wiederum an einem Fell- Lappen 28 befestigt, der sich nicht im Halsbereich, sondern mehr im Bereich der Vorderbeine 19 befindet. Natürlich könnte man auch im Halsbereich befestigen. Die Kette 27 ist um den Stahlzylinder 38 herumgeschlungen, umschlingt in der gezeichneten Weise auch die Trommel 99 und ist mit ihrem Ende in der Mitte einer Querschiene 101 befestigt, deren Enden starr in nach unten weisenden Armen 102, 103 befestigt sind, die ihrerseits an den Kappen 46 befestigt sind, so daß sie trotz drehung des Stahlzylinders 38 immer nach unten hängen können.
  • Ein Vergleich von Fig. 1 und Fig. 8 zeigt, daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wesentlich weniger Raum der Breite nach benötigt wird. Die Trums 86 - 89 sind nicht mehr V-förmig angeordnet, sondem überkreuzen sich. Am wesentlichsten ist jedoch, daß der rechte Winkel 57 wesentlich besser eingehalten werden kann, so daß weniger Nacharbeit erforderlich ist. Dies kommt davon her, daß die Kette 27 wie bei einer halben Flasche angehängt ist. Bewegt sich der Stahizylinder 38 um den Weg X nach oben, so strafft sich die Kette 27 um den Weg 2 X. Es entfällt damit das bei den ersten beiden Ausfuhrungsbeispielen erforderliche Nachspannen der Kette 27. Wie der gestrichelt eingezeichnete Verlauf der Kette 27 in verschiedenen Höhenlagen zeigt, bleibt diese Kette 27 wesentlich waagrechter als beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1. Dies hat nicht nur für den rechten Winkel Bedeutung, i sondern verringert auch die Bauhöhe, denn die Aufwickeltrommel 37 braucht nun nicht mehr so hoch angehoben zu werden.
  • Das AusSührungsbeispiel zeigt in Fig. 9 eine Konstruktion für einen längsbewegten Tierkörper 17. Braucht er nicht bewegt zu werden, so kann man auf die Laufschiene 12 verzichten und die Konstruktion baut auch wesentlich schmäler. Haben die Profilschienen 93, 94 in der Fig. 9 zum Beispiel einen Abstand von 2m, so benötigt man für einen stationären Tierkörper li nur noch einen Abstand von 70 cm und entsprechend kürzer wird auch die Welle 81 , die Aufwickeltrommel 37, die Trommel 99 usw.

Claims (19)

  1. PatentansprUche:
    Vorrichtung zum Abziehen des Fells schlachtwarmer, auf der Bauchseite vorenthäuteter Tierkörper, mit einer Aufhängevorrichtung zum Aufhängen des im wesentlichen senkrecht hängenden Tierkörpers an seinen Hinterbeinen, mit einer etwa in Fortsetzung der Vorderbeine vorgesehenen Fesselvorrichtung für die Vorderbeine, mit einer Ketten- oder Seilvorrichtung, deren eines Ende an einen vorenthäuteten Halsbereich des Fells befestigbar ist und deren anderes Ende mit einer Verankerungsvorrichtung verbindbar ist, die von der Fesselvorrichtung aus gesehen jenseits des Tierkörpers liegt, mit einer eine Achse aufweisenden Trommel, die auf der Rückenseite des Tierkörpers parallel zu sich selbst auf und ab bewegbar ist und über die zunächst die Ketten- oder Seilvorrichtung geschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Achse (41) je im untersten, frei hängenden Bereich eines V-förmig angeordneten Seil es (34,36) hängen, das beim Abziehen mit Hilfe eines Antriebs (56,57) verkürzbar ist, und daß dieEnden der beiden Seile (34,36) oberhalb und hinter dem Tierkörper (17) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (34,36) mit ihren mehr Uber dem Tierkörper (17) liegenden Enden an Tragbalken (29,31) befestigt sind und daß die weiter vom Tierkörper (17) entfernten Enden einziehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigten Enden je an einem in einer senkrechten Ebene schwenkbaren Schäkel (32,33) befestigt sind und daß die einziehbaren Enden ueber je eine Umlenkrolle (52,53) zu einer Aufwickeltrommel (56) hin geführt sind,
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Umlenkrollen (52,53) erheblich, vorzugsweise etwa im Verhältnis 5/3, kleiner ist als wer Abstand der beiden Seile (34,36) im Bereich der Achse (41) der Auhvickeltrommel (37).
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (56) zum Einziehen der Seile (34, 36) ein Elektromotor mit doppelter Aufwickeitrommel ist und daß sich die Antriebsvorrichtung (56) im Bereich zwischen den Umlenkrollen (52,53) und den Schäkeln (32,33) mehr in Richtung auf die Schakel versetzt befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung und die Fesselvorrichtung je einen in den Boden eingelassenen, durch Platten abdeckbaren Anker umfassen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vofhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Schienenvorrichtung - mit Ausnahme der Verankerungs- und Fesselvorrichtung - oberhalb mehrerer Schlachtstande längsverschieblich aecrdnet ist und an der Schienenvorrichtung bis zum jeweiligen Schlachtstcmd willkürlich verschiebbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie samt Angriffspunkt für Fessel- und Verankerungsvorrichtung samt Antrieb in eine Schlachtstraße mit der Strn;"ngeschwindigkeit aktiv oder passiv längsverschieblich eingebaut ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei passiver Förderung die Aufhängevorrichtung (13,14) angetrieben ist und die Fessel- und Verankerungsvorrichtung sowie auch die übrige Vorrichtung über den Tierkärper läng verschieblich mitgezogen wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei aktiver Förderung die Aufhängevorrichtung (13,14) angetrieben ist und die Schäkel (32,33) samt Umlenkrollen und Antrieb durch eine gesonderte Bewegungsrichtung bewegbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Umlenkrollen eine links oder rechts drehbare Walze (67) vorgesehen ist, die sich längs der Schlochtstraße erstreckt und auf ihrem Umfang zwei Wendeln (68,69) trägt und daß der axiale Abstand der Wendeln (68,69) gleich dem Abstand der Seile (34,36) im Bereich der Achse (41) der Aufwickeltrommel (37) ist.
  12. 12. Vorrichtung nacli einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommel (37) außen auf ihrer Achse (41) je ein fi-ei drehbares Seil rad (43) hat und daß dieses Seilrad (43) nach unten durch eine sektorförmige Kappe (46) *abgedeckt ist, die aufgrund ihres Gewichts nach unten hängt und drehbar auf der Achse (41) gelagert ist und daß der Sektor schmäler ist als der größte Umschlingungswinkel der Seile (34,36).
  13. 13. ~Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Halsbereich (24) befestigte Ketten- oder Seilvorrichtung (27) um die Trommel (37) herum geschlungen und danach an der Trommel (37) in der Art eines halben Flaschenzugs befestigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (99) im wesentlichen unter der Trommel (37sich befindet und an der Verankerungsvorrichtung (93, 94) gelagert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung eine Rolle oder Trommel (99) ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe.(46) eineBefestigungsvorrichtung (102,103,101) für das eine Ende der Ketten- oder Seilvorrichtung (57) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung durch zwei Profilschienen (93, 94) gebildet wird, die im wesentlichen senkrecht stehend sich erstrecken, mindestens einen Abstand voneinander haben, der Trommelbreite entspricht- und vom Boden (11) bis zu den. Tragbalken (29, 31) reichen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich der Profilschienen (93, 94) je eineVerankerungsstelle (91, 92) für die Seile (34, 36) vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verankerungsstelle aus hinabhängende Trum (86, 87) des Seils (34, 36) das von der Trommel (37) aus nach oben gehende Trum (88, 89) des Seils (34, 36) überkreuzt.
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