DE610558C

DE610558C - Brennkraftmaschine mit sternfoermig in einer Ebene angeordneten Zylindern

Info

Publication number: DE610558C
Application number: DENDAT610558D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Publication date: 1935-03-13

Description

Brennkraftmaschine mit sternförmig in einer Ebene angeordneten Zylindern Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Brennkraftmaschine mit sternförmig in einer Ebene angeordneten Zylindern. Es ist bekannt, bei Brennkraftmaschinen zum Einbau in die Räder von Fahrzeugen, die Hilfsgeräte derart in bezug auf die Zylinder anzuordnen, daß sich ein scheibenförmiger Aufbau ergibt, dessen axiale Erstreckung etwa gleich der Zylinderdicke ist. Eine solche gedrängte Bauart läßt sich Berneichen, wenn man die Zwischenräume zwischen den Zylindern zur Anordnung von Hilfsgeräten ausnutzt. Die Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke, eine möglichst scheibenförmige, zum Anflanschen geeignete Bauart zu schaffen, unter Anordnung sämtlicher größeren Hilfsgeräte in der Zylinderebene, d. h. in dem von den ,äußeren Kanten der feststehenden Zylinder gebildeten Raum an der Stirnfläche der Maschine ein zum Antrieb sämtlicher beweglichen Hilfsgeräte dienender Räderzug und links und rechts von diesem Räderzug je ein Spülluftaufnehmer (Lunge) mit der Höhe des Räderzuges vorgesehen ist.
In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Stirnansicht und teilweisem Schnitt an Hand eines vierzylindrigen Zweitaktmotors dargestellt. Zwischen den beiden obren Zylindern i sind die Brennstoffpumpen 5 und zwischen den beiden unteren Zylindern i das Spülgebläse ¢ angeordnet. Der Antrieb dieser beiden Hilfsapparate erfolgt von der Kurbelwelle 12 aus durch einen Zug von Zwischenrädern 13, die zugleich auch die Ölpumpe 7 und die Wasserpumpe 6 antreiben. Mit i o sind ferner zwei Kühlerelemente bezeichnet, die ebenfalls dem Zwecke der Erfindung entsprechend zwischen zwei Zylindern angeordnet sind.
Während es bisher üblich war, bei Sternmotoren die Zuführung des Frischgases zu den Zylindern mit Hilfe eines Ringkanals vorzunehmen, der vor oder hinter der Zylinderebene lag und auf diese Weise die Baulänge des Motors verlängerte, sind bei der vorliegenden Erfindung an Stelle eines solches. Ringkanals zwei Lungen 8, links und rechts - des Zahnräderzuges, so vorgesehen und ausgebildet, daß ihre Höhe mit der Höhe dieses Zahnradgetriebes übereinstimmt. Auf diese Weise wird der Forderung nach kürzester Baulänge. im_Sinne der Erfindung entsprochen. Aus den beidenAbbildungen geht hervor, daß das gesamte Triebwerk mit allen Zusatzapparaten zu einer flachen Scheibe zusammengedrängt ist und ein Mindestmaß an Baulänge erreicht wird.
Wie aus der Abb. 2 zu ,erkennen ist, läßt sieh die Verbindung zwischen dem Antriebsaggregat und der Arbeitsmaschine außerordentlich leicht herstellen. Der Sternmotor kann z: B. durch sein Gehäuse an das Gehäuse 3 der Arbeitsmaschine angeflanscht werden. In dem Flansch liegt die Kupplung 9.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brennkraftnmaschine mit sternförmig in einer Ebene angeordneten Zylindern, deren Zwischenräume für die Anordnung von Hilfsgeräten ausgenutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, eine möglichst scheibenförmige, zum Anflanschen geeignete -Bauart zu schaffen, unter Anordnung sämtlicher größeren Hilfsgeräte (Brennstoffpumpe 5, Spülgebläse 4, Kühlerelemente i o) in der Zylinderebene (d. h. in dem von den .äußeren Kanten der feststehenden Zylinder gebildeten Raum) an der Stirnfläche der Maschine ein zum Antrieb sämtlicher beweglichen Hilfsgeräte (Brennstoffpumpe 5, Spülgebläse 4, Wasserpumpe 6, Ölpumpe 7) dienender Räderzug (13) und links und rechts von diesem Räderzug je ein Spülluftaufnehmer (Lunge 8) vorgesehen ist.