DE61015C - Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Fenstern - Google Patents
Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von FensternInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/04—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1891 ab.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Oeffnen und Schliefsen von hochgelegenen
Fenstern, Dachluken ü. dergl. von einem Punkte aus, von dem man nicht unmittelbar an das
Fenster heranreichen kann. Diese Vorrichtung ist auf der Zeichnung in drei Ausführungen
dargestellt, und zwar besteht sie im wesentlichen aus einem Gabelstück, welches am
Fenster oder am Fensterrahmen befestigt wird und beim Zuklappen des Fensters über einen
Bügel geschoben bezw. dieser in die Gabel eingelegt wird, während durch Drehung der
Gabel dann der Bügel verhindert wird, wieder aus der Gabelöffnung zurückzugehen, der Verschlufs
somit hergestellt ist.
Die erste Ausführungsart ist in Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die
Gabel in der offenen, Fig. 3 und 4 in der geschlossenen Stellung. Die Gabel f des Verschlusses
ist mittelst des Bügels d am Fenster c befestigt; sie dreht sich um den Stift d1, und
zwar ist der Drehpunkt so angeordnet, dafs der Schlitz der Gabel nicht radial zum Drehpunkt,
sondern seitlich von demselben liegt. Mit der Gabel sind zwei Arme k und ./ vorgesehen
und mit Zugvorrichtungen k1 und I1
verbunden, wodurch sich die Gabel f bequem drehen läfst. Die Zugleitungen erhalten am
Fensterrahmen entsprechende Führungen r, bestehend in Oesen oder Rollen. Die beiden
äufsersten Stellungen der Gabel werden durch die Arme k I gesperrt, indem diese sich gegen
die eine oder die andere Seite des Bügels d, Fig. 4, legen. Soll demgemäfs das Fenster
geschlossen werden, so wird an der Zugleitung k1 gezogen, um zunächst1 die Gabel in
die Lage Fig. 2 zu bringen und sodann das Fenster so weit gegen den Rahmen zu drücken,
bis die Gabel/ den Bügel b erfafst hat. Dann wird, ohne die Schnur k ! ganz loszulassen,
die Gabel duf ch Zug an der zweiten Schnur / l
über den Bügel b gedreht (Fig. 3 und 4), wodurch der Verschlufs hergestellt ist. Die Gabelöffnung
f hat solche Gestalt, dafs eine selbstthätige Rückdrehung, etwa durch Druck gegen
das Fenster, unmöglich ist. Durch Zug an der ersten Schnur A:1 öffnet man das Fenster
wieder. '
Ein derartiger Verschlufs mit Zugvorrichtung eignet sich besonders für sehr unzugänglich
liegende Fenster, und läfst sich die Zugvorrichtung bis an jede beliebige, leicht zugängliche
Stelle leiten. Die Zugleitungen /' und k'
können, wie in Fig. 2 angedeutet, eine zusammenhängende Schnur bilden. Damit nach
dem Lösen des Verschlusses das Fenster leicht aufgeht,. kann eine Vorrichtung zum Absperren
angebracht sein. In Fig. 1 bis 4 ist eine solche angegeben; sie besteht in dem Hebel v, welcher
an dem Fensterrahmen α bei u federnd angeordnet ist und in solcher Weise auf den
in einem Schlitz desselben sich führenden Stift w drückt, dafs das Fenster leicht selbstthätig
aufschlägt. Letztbeschriebene Einrichtung ist namentlich bei senkrechten Oberlichtfenstern
empfehlenswerth.
Bei der durch Fig. 5 bis 8 veranschaulichten Ausführungsart ist der Verschlufs an einem
stehenden oder senkrechten Fenster in der Weise abgeändert, dafs die drehbare Gabel an
dem Fensterrahmen, der Verschlufsbügel /1 an. dem Fenster c angebracht ist. Die Gabel /
Claims (3)
1. Ein Fensterverschlufs, gekennzeichnet durch die Arme (k I) an der mit ihrer Oeffnung
excentrisch zum Drehpunkt (d1) liegenden, doppelt wirkenden Gabel (f), wobei die
Arme mit Zugleitungen (k1I1) verbunden
sind und gleichzeitig' durch Anschlag (d) den Ausschlag des Gabeltheiles begrenzen,
dergestalt, dafs durch Bethätigung der einen Zugleitung (kl) die Gabel in die Lage, in
welcher sie über die Kramme (b)- fassen kann, gedreht und gleichzeitig das Fenster
angezogen wird, worauf der Verschlufs durch Bethätigung der zweiten Schnur hergestellt
wird (Fig. 1 bis 4).
2. Die Abänderung des unter 1. gekennzeichneten Verschlusses in der Weise, dafs
die Gabel (f) den Theil eines Ringes (i) bildet und am Fensterrahmen (a) angebracht
ist, wobei der Ausschlag des Ringes durch die Zugleitungen (m1 n1) geschieht,
während zum Schliefsen des Fensters eine mit der am Fenster angebrachten Kramme (h)
verbundene Zugleitung hl verbunden sein
kann (Fig. 5 bis 8).
3. Die Abänderung des unter 1. gekennzeichneten Verschlusses in der Weise, dafs
die beiden Zugschnüre ('Arα / 1J mit den
Enden an dem Umfang der mit der Gabel (f) verbundenen Rolle und der
unteren Rolle (J) befestigt sind und die Bethätigung der Schnüre durch Drehen der
letzteren Rolle (J) , mittelst Hebels (K) geschieht,
wobei die Zugschnüre (k111) mit
einer Spannvorrichtung (g\\l) ausgerüstet
sein können (Fig. 9 bis 12).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61015C true DE61015C (de) |
Family
ID=335105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61015D Expired - Lifetime DE61015C (de) | Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Fenstern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61015C (de) |
-
0
- DE DENDAT61015D patent/DE61015C/de not_active Expired - Lifetime
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