DE610011C - Reifenform- und Vulkanisierpresse - Google Patents

Reifenform- und Vulkanisierpresse

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Publication number
DE610011C
DE610011C DED62185D DED0062185D DE610011C DE 610011 C DE610011 C DE 610011C DE D62185 D DED62185 D DE D62185D DE D0062185 D DED0062185 D DE D0062185D DE 610011 C DE610011 C DE 610011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
mold
core
tire
vulcanizing press
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Expired
Application number
DED62185D
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English (en)
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE610011C publication Critical patent/DE610011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Reifenform- und Vulkanisierpresse Die Erfindung bezieht sich auf Reifenform-und Vulkanisierpressen mit geteilter äußerer Preßform und ein- oder mehrteiligem inneren, einen ständigem. Teil der Presse bildenden Preßkern und betrifft eine neue Ausbildung des inneren Preßkernnes, durch die die Handhabung der Presse erheblich vereinfacht und erleichtert wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Preßkern aus elastischem, durch Biegen formveränderlichen Werkstoff oder einem Preßluftkissen gefertigt ist und zum Überführen aus einer wellenförmigen Einzugslage bei geöffneter Preßform m eine den Reifen formende Kreisringform beim Schließen der Preßform lediglich auf der Innenseite mit in bekannter Weise gegen die Preßform radial verschiebbaren Stellarmen der Presse gekuppelt ist. Die neue Presse vereinigt somit die Vorzüge der mit Preßkernen aus unnachgiebigem Werkstoff versehenen Pressen mit den Vorzügen der als lose Einlagen bekannten Preßkeme aus nachgiebigem Werkstoff, ohne daß die bisher zum Einlegen und Herausnehmen derartiger nachgiebiger Preßkerne erforderlichen besonderen Halte- und Stellglieder erforderlich sind.
  • Eine Ausführungsform des Erfndungsgegenstandes ist in der Zeichnung je zur Hälfte in Arbeits- und Ruhestellung in Fig. i einem Längsschnitt durch eine Presse und Fig. a einer Draufsicht auf den Preßkern mit den verschiebbaren Traggliedern veranschaulicht.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Säulenpresse mit festem Querhaupt a und einem mit Hilfe eines Plungers q. gegen dieses parallel verschiebbaren Preßtisch 5. Auf dem Tisch 5 bzw. an dem Querhaupt 2 sind die beiden sich zu der äußeren Preßform iergänzenden Teilformen i und 3 in gegenüberliegender Anordnung befestigt. In dem linken Teil der Fig. i ist die Presse in Arbeitsstellung, d. h. geschlossenem Zustand der beiden Preßformen, dargestellt, während die rechte Hälfte die Ruhestellung der Vorrichtung zeigt. Als innere Preßform dient erfindungsgemäß ein Ring 9 aus ,elastischem Stoff, der durch Gelenkbolzen 6 an Gleitschuhen 7 befestigt ist. Die Gleitstücke 7 sind in Gleitbahnen 8 eines Zwischentisches geführt und durch Verbindungsarme 12 an Winkelhebel i o angelenKt. Diese sind um Bolzen i i drehbar in dem die einzelnen Führungen 8 aufnehmenden Zwischentisch gelagert. Die Verschiebung der Gleitschuhe 7 und durch diese die Änderung des Durchmessers des Ringes 9 erfolgt durch eine Kurvenbahn 13 an dem Plunger q..
  • Die Schwinghebel i o und die ihnen zugeordnete Kurvenbahn 13 an dem Plunger sind in bekannter Weise ausgebildet.
  • Die Presse arbeitet wie folgt: Nachdem auf die Schwingstäbe 15, deren Ausbildung in der deutschen Patentschrift 492 5 5 i näher beschrieben ist, oder sonst eine Haltevorrichtung der vorgearbeitete flache Reifen 1q. aufgelegt ist, wird durch Einschaltung des Antriebes der Plunger q. gegen das Querhaupt 2 bewegt. Hierbei legt sich die Kurvenbahn 13 gegen die Gleitfläche 16 der Schwinghebel i o, verschwenkt beim Abwälzen diese um die Drehbolzen i i und schiebt die Gleitschuhe 7 nach außen, so daß der Preßkern 9 gespannt und gegen die Innenseite des Reifens 1q. gepreßt wird.
  • Durch den Hub des Plungers ist auch der von ihm getragene Preßtisch 5 mit der unteren Preßform 3 angehoben worden, wobei gleichzeitig die Schwingstäbe 15 nach außen verschwenkt werden. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Plungers q. wird dann auch der die Gleitschuhe 7 tragende Zwischentisch 8 mit angehoben und der Reifen 14 von den sich schließenden Preßformen i, 3 um den Kern 9 gepreßt (linke Seite der Fig. i). Die Abmessungen der einzelnen Teile sind so bemessen, da.ß die untere Preßform 3 sich gleichzeitig mit der .oberen Form i an den Reifen anlegt und die Aufwärtsbewegung des Zwischenhauptes 8 und somit des Preßkernes 9 erst dann reinsetzt, wenn der Reifen i¢ von dem gespannten Kern 9 erfaßt ist.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges kehren die untere Preßform 3 und der Preßkern 9 durch die Abwärtsbewegung des Plungers q. wieder in die Ausgangslage (rechte Seite der Fig. i) zurück und der fertige Reifen kann leicht aus der Presse herausgenommen und durch einen anderen ersetzt werden. Der Hub des Zwischentisches 8 beträgt etwa die Hälfte des Hubes des Preßtisches 5.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte, Ausführungsform der Verschiebeeinrichtung für den elastischen Preßkern 9 beschränkt. Zweckmäßig wird man jedoch, wie in den Zeichnungen dargestellt, radial verschiebbare Gleitschuhe 7 anwenden. Diese werden vorteilhaft sternförmig mit gleichen Abständen rings um den Plunger angeordnet _(Fig.2) und erhalten gegebenenfalls einen für die einzelnen Gleitschuhe verschiedenen Verschiebeweg. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind acht etwa gleich ausgebilrlete Gleitschuhe vorgesehen, die zu zwei Gruppen 18, 19 von je vier Stück zusammengefaßt sind. Die Glieder der beiden Gruppen 18, i 9 wechseln miteinander ab, und der Verschiebeweg der Gleitschuhe 18 ist größer als der der übrigen, so daß der Preßkern 9 in eingezogener Lage der Gleitschuhe 7 eine wellenfÖrmige Gestalt annimmt (rechte Seite der Fig. 2) und keinen schädlichen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt wird. Da der Preßkern 9 durch Gelenkbolzen 6 an den Gleitschuhen befestigt ist, wird dem Kern g beim Einziehen der Gleitschuhe eine gewisse Bewegungsfreiheit gelassen, so daß sich etwaige Überbeanspruchungen durch Abbiegen innerhalb des durch die Gelenkbolzen gegebenen Spiels ausgleichen können. Die Wellenlinie des Preßkernes, die an sich in einer Ebene liegt, kann also bis zu einem gewissen Grade auch seitlich aus dieser herausgebogen sein.
  • Der Preßkern 9 besteht zweckmäßig aus Gummi oder ähnlichem Stoff und kann gegebyernenfalls durch Gewebe-, Metall- :oder sonstige Einlagen verstärkt sein. Zu seiner Herstellung kann man sowohl Schwanungummi als auch dichten Gummi verwenden; er kann als Hohlkörper gearbeitet und auftreibbar sein, in welch letzterem Falle eine Pumpe angeschlossen wird. Als Verstärkungseinlagen können sowohl Wickelfedern als auch Blattfedern. dienen.
  • Der Preßkern kann ferner in bekannter Weise unterteilt sein, wobei die Enden, der einzelnen biegsamen Teile, die aus Metall oder zeit Metalleinlagen gefertigt sind, entweder unmittelbar aneinanderstoß.en oder da, Schließen des Kernes erfolgt in an sich bekannter Weise durch Zwischenlage von Keilstücken, die beim Spannen sich zwischen die einzelnen Teile einschieben.
  • Wenn auch der Preßkern an sich ein fester Bestandteil der Presse ist, so schließt dies doch nicht aus, daß er zwecks Austauschs oder Ausbesserung von der Presse abgenommen werden kann.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Pressen der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Art beschränkt, sondern ist auch bei Preßformen anderer Bauart, etwa solchen, bei denen sich die oberen, äußeren Preßbacken gegen die unteren bewegen und schwenkbar zu diesen angeordnet sind, möglich. Die Presse kann ferner noch mit den an sich bekannten Einrichtungen zum Beheizen der zu bearbeitenden Werkstücke und zum Vulkanisieren eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCU Reifenform und Vulkanisierpresse mit geteilter äußerer Preßform und ein- oder mehrteiligem inneren, einen ständigen Teil der Presse bildenden Preßkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkern aus elastischem, durch Biegen formveränderlichen Werkstoff oder einem Preßluftkissen besteht und zum Überführen aus einer wellenförmigen Einzugslage bei geöffneter Preßform in eine den Reifen formende Kreisringform beim Schließen der Preßform lediglich auf der Innenseite mit in bekannter Weise gegen die Preßform radial verschiebbaren Stellarmen der Presse gekuppelt ist.
DED62185D 1931-01-06 1931-10-28 Reifenform- und Vulkanisierpresse Expired DE610011C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB610011X 1931-01-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610011C true DE610011C (de) 1935-03-04

Family

ID=10486449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED62185D Expired DE610011C (de) 1931-01-06 1931-10-28 Reifenform- und Vulkanisierpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE610011C (de)

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