DE413126C - Vulkanisierpresse - Google Patents

Vulkanisierpresse

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DE413126C
DE413126C DES61457D DES0061457D DE413126C DE 413126 C DE413126 C DE 413126C DE S61457 D DES61457 D DE S61457D DE S0061457 D DES0061457 D DE S0061457D DE 413126 C DE413126 C DE 413126C
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DE
Germany
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central rod
rods
core
press
piston
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Expired
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DES61457D
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English (en)
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Olier SA Ets A
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Olier SA Ets A
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. WlAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JÄ 413126-KLASSE 63 e GRUPPE
(S 61457 Ilfäe)
Vulkanisierpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Vulkanisieren von Radreifen für Fahrräder usw., bei welcher zwei Formenhäiften und ein aus mehreren radial beweglichen Abschnitten bestehender Kern benutzt wird, dessen Teile durch Lenker mit einer Mittelstange verbunden sind.
Das Wesentliche der neuen Presse besteht darin, daß die Mittelstange für die Kernbewegung in senkrechter Richtung durch die Wirkung von zwei hydraulischen Kolben bewegt wird, welche durch ein Querhaupt miteinander verbunden und so miteinander gekuppelt sind, daß sie sich- um gleiche Beträge auf und ab bewegen.
Es sind Pressen bekannt, bei welchen die Bewegung der Kernteile durch einen einzigen zentral gelegenen Kolben bewirkt wird; bei diesem überträgt sich aber die Wärme des in den Formenhäiften wirkenden Heizdampfes von hoher Temperatur schnell auf den Kolben und zerstört seine Dichtungen, deren Ersatz umständlich und kostspielig ist. Bei erfindungsgemäßer Anwendung von zwei seitliehen Zylindern ist die Wärmeübertragung auf jeden von ihnen erheblich verringert, was zu einer größeren Lebensdauer der Dichtungen und zu eimer besseren Wirkung der Gesamteinrichtung führt; außerdem lassen sich die seitlich gelagerten Zylinder viel leichter aufnehmen, da sie außerhalb des Mittelteiles der Maschine liegen und nicht wie bisher den alleinigen Mittelkolben umschließen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungs gegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt;
Abb. 2 zeigt zwei wagerechte Schnitte'nach den Linien A-B und C-D der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht (gegenüber Abb. ι um 900 verdreht);
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe in einem Schnitt Einzelheiten.
Der obere Gestellteil 28 enthält die übliche Dampfkammer 30 und unter ihr die obere Formenhälfte 20. Die untere Formenhälfte 21 ruht auf der unteren Dampfkammer 23, die ihrerseits von dem schalenförmigen Teil 24 getragen wird, der mit seiner Nabe 24' auf dem mittleren hydraulischen Kolben 26 ruht, welcher in dem gleichzeitig den Fuß der Gesamtvorrichtung bildenden Zylinder 3 ruht.
Der mehrteilige Kern 8' wird von einem Tisch 14' getragen, der seinerseits auf Stangen 15 ruht, welche. (Abb. 4) mit ihren besonderen Enden in die Rippen 18 des Tisches eingeschraubt sind, durch Bohrungen des schalenförmigen Körpers 24 hindurchreichen und mit ihren unteren Enden 15' auf der Oberfläche 16 des Zylinders 3 aufstehen.
Jede der vier Stangen 15 trägt einen Ring 17, der auf einer Mutter 17' ruht. Fügt man zwischen den Schalenkörpern 24 und die Ringe 17 der vier Stützstangen 15, 15' mehr oder weniger hohe Keilstücke ein oder wechselt man die gezeichneten Ringe 17
durch solche größerer Höhe aus, so erhält hierdurch die Schale 24 mit Dampfkammer 23 und unterer Formenhälfte 21 eine veränderte Höheneinstellung gegenüber dem Tisch 14' und damit gegenüber dem von diesem getragenen Kern 8'.
Die Kernteile 8' sind mit Kopfzapfen 31 in Schlitzen einer an dem Tisch 14' befestigten Platte 14 radial geführt. Abb. 1 zeigt sie in der größten Auswar tslage, in der sie durch Anschläge begrenzt werden. Zu ihrer Bewegung auf dem Tisch sind sie durch Gelenkstangen 8 mit der Mittelstange 7 verbunden, die auf einem Querhaupt 6 sitzt, das seinerseits auf den Stang-ea? der in den Zylindern 1 und 2 ruhenden hydraulirchen Nebenkolben 4 und 5 befestigt ist. Um die oben erwähnte übereinstimmende Auf- und Abbewegung dieser Kolben zu erzwingen, sind auf ihre Stangen Querstücke 9 fest aufgesetzt, die durch Gelenkstangen 10 mit Kurbelarmen 11 verbunden sind, die auf der gemeinsamen Welle 12 (Abb. 3) verkeilt sind. Die hierdurch bedingte genau übereinstimmende Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Kolben sichert die stets wagerechte Lage des Querhauptes 6 und damit die Vermeidung auch der geringsten Schrägstellungen der Stange 7, da diese unfehlbar eine ungleichförmige Einstellung der Kern teile 8' zur Folge haben wurden. Auf die den Tisch 14' tragenden'Stangen 15 sind noch Hohlstangen 13 aufgesetzt, die sich unten auf elastische Scheiben oder Ringfedern 19 stützen. In der Ruhestellung berühren die Hohlstangen 13 den Tisch oder seine Rippen 18 nicht. An dem oberen Querträger 28 des Gestells (Abb. 1) ist in der Mitte ein Zapfen 27 höhenverschiebbar angeordnet, auf dessen unteren Teil Ringfedern 32 aufgesetzt sind, die so kräftig gewählt sind, 'daß sie den Federn 19 unter den Hahlstangen 13 die Wage zu halten vermögen,. Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Die Nebenkolben 4 und 5 sind insofern doppelwirkend, alst sie auf ihrer oberen kleineren Seite ständig unter Preßwasserdruck stehen. Wird nun auf die untere größere Seite dieser Kolben Preßwasser gegeben, dann steigen die Kolben und lassen durch das Querhaupt 6 die Stange 7 gleichfalls, ansteigen, die dann durch die Gelenkstangen 8 den Kern 8' verkleinert, so daß das Werkstück aufgelegt werden kann; nunmehr wird das Preßwasser von den unteren Seiten der KoI-ben 4 und 5 abgelassen, der über ihnen wirkende Wasserdruck bringt sie und damit die Kernteile 8 in die Lage nach Abb. 1 zurück.
Nunmehr wird Preßwasser zu dem Hauptkolben 26 gegeben, welches, beim Steigen die Schale 24 mit Dampfkammer 23 und unterer Formenhälfte 21 mitnimmt. Da die Stangen 15 in den Bohrungen des Schalenkörpers 24 gleiten können, nehmen sie zunächst an dieser Bewegung nicht teil; erst wenn die Hohlstange 13 gegen die Tischrippen 18 anstoßen und die Federn 19 entsprechend gespannt sind, wird der Tisch mit dem Kern ebenfalls mitgenommen, und an dieser Bewegung beteiligen sich naturgemäß auch wieder die Nebenkolben 4 und 5. Beim Heben findet also bereits eine gewisse Annäherung j des. Kernes mit dem Werkstück an die untere Formenhälfte statt. Wenn die Teile in die Nähe der oberen Formenhälfte 20 kommen, dannstößt die Stange 7 gegen den Bolzen 27 (Abb. 1) an, und es beginnt nun das Einstellungsspiel . der oberen Ringfedern 32 und der unteren Ringfedern 19. Das hat bei entsprechender Abstimmung zur Folge, daß der Kern während der Schließbewegung der Form genau in der Mitte zwischen unterer und oberer Formenhälfte gehalten wird, so daß das Werkstück zu genau gleicher Zeit mit beiden Formenhälften in Berührung kommt, die Vulkanisierung also vollkommen gleichmäßig verläuft. Nach Beendigung des Vorganges wird das Preßwasser aus dem Zylinder 3 abgelassen, wobei der Niedergang der Teile durch das. ständig auf die Oberseite der Nebenkolben 4 und 5 wirkende Preßwasser beschleunigt wird; denn diese wirken durch die Stangen 7 und 8 auf die in ihrer äußeren Endstellung durch Anschläge festgehaltenen Kernteile und hierdurch auf den Tisch 14, 14' ein, der wiederum durch die Hohlstangen 13 und die Federn 19 den Schalenkörper 24 mit Dampfkasten 23 und unterer Formenhälfte 21 niedertreibt.

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRU ch:
    Presse zum Vulkanisieren von Radreifen für Fahrräder usw., enthaltend zwei Formerihälften und einen Zwischenkern, bestehend aus mehreren radial beweglichen Abschnitten, die durch Lenker mit einer Mittelstange verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitlelstange durch zwei Druckwasserkolben (4, ζ) senkrecht bewegt wird, die zu beiden Seiten eines. Hauptzylinders (3) angeordnet, no mittels eines sie verbindenden Querstückes (6) an der Mittelstange angreifen und so miteinander gekuppelt sind, daß sie sich stets in gleichem Maße bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61457D 1922-01-11 1922-11-26 Vulkanisierpresse Expired DE413126C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831309C (de) * 1947-01-20 1952-02-11 Caoutchuc Ind & Derives Sa Vorrichtung zur Runderneuerung der Laufflaechen von Kautschukluftreifenmaenteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT1038996B (it) * 1975-06-13 1979-11-30 Pirelli Stampo per pneumatico e relativo metodo e dispositivo di manipolazione

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GB191711A (en) 1923-11-15

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