AT92772B - Vorrichtung zur Herstellung von Laufringen für Kugel- und Rollenlager. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Laufringen für Kugel- und Rollenlager.

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    Vorrichtung zur Herstellung von Lanfringen für liugel-und Rollenlager.   
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 rührung mit dem oberen Ende der Hülse    bracht worden,   so dass diese und damit der   Stauchring   1 an der Abwärtsbewegung des Halters 9 teilnehmen und das Rohrstück 6 in die Matrize 3 einsehieben, bis es mit der nun festgehaltenen Gegenmatrize 4 in Berührung kommt. Jetzt beginnt das eigentliche Stauchen des   Rohrstückes   6, indem der Halter 9 mit der Hülse 8 und dem Stauehring   1   weiter nach unten verschoben werden kann, u.   zw.   um ein Stück, das dem Zusammendrücken der Feder 19 entspricht.

   Die Spannung der Feder 19 soll so gross gewählt werden, dass der beim Einpressen des Materiales des Rohres in die ringförmige Nut zwischen den Dornen 2 und 5 entstehende Druck nicht die Dorne voneinander trennen kann. 



  Das Rohrstück 6 erhält hiedurch den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt. 



   In der darauf folgenden Aufwärtsbewegung des Halters 9 und des Domes 2 werden auch die Gegenmatrize 4 und der Dorn 5 und damit auch der Ring 6 und der Stauchring   1'mit   der Hülse 8 durch die Wirkung der Feder   25   aufwärts bewegt. Der fertig gepresste Ring 6 wird dabei gegen den Dorn 2 festgehalten. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Halters 9 kommt die Hülse 11 aber mit dem Abstreifer 2'7 in Eingriff, wobei die Hülse 8 und der   Stauchring   1 nach unten in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedrückt werden, so dass der Ring 6 vom Dorn 2 abgeschoben wird und in geeigneter Weise entfernt werden kann. 



  Der fertig gepresste Ring 6 besitzt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, nur einen Absatz. Ist ein Absatz auch bei der entgegengesetzten Seite der Laufbahn gewünscht, so kann dieser durch Vergrösserung des Durchmessers der Laufbahn, z. B. durch Schleifen, erreicht werden. 



   Die in Fig. 3-6 dargestellte   Ausführungsform,   die insbesondere zum Pressen innerer Laufring von Kugellagern bestimmt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 hauptsächlich durch die Gestaltung und Anordnung der Matrize und der zugehörigen Teile.

   Die Matrize besteht bei dieser Ausführungsform aus drei radial gegeneinander beweglichen Backen 29, deren innere
Seiten in zusammengeschobenem Zustand eine zylinderförmige Fläche bilden, die zwei ringförmige Eindrehungen und eine zwischen diesen befindliche Ausbuchtung aufweist, die den beiden Absätzen bzw. der Laufrille des fertig gepressten Laufringes   30   entsprechen (Fig.   6).   Die Backen 29 sind mit kegelförmiger äusserer Mantelfläche ausgebildet und in einer kegelförmigen Aussparung einer Hülse 31 verschiebbar 
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 gelagerten ringförmigen Platte 33, die durch vier an einer Platte 35 befestigte Ständer 34 (von denen nur einer dargestellt ist) getragen ist.

   Die Platte 35 ruht auf Schraubenfedern   36,   die von drei Schraubenbolzen 37 (von denen nur zwei dargestellt sind) getragen sind, welche in den Untersatz 38 eingeschraubt sind. Dieser ist durch Schrauben   39   im Untersatz 2. 3 fest angebracht. In der Platte   35   sind ferner vier
Schraubenbolzen 4U befestigt, die durch Öffnungen des Untersatzes 38 und der HÜlse 31 geführt und an ihrem oberen Ende mit einem Ring 41 starr verbunden sind, der auf dem oberen Ende der Backen   2. 9   aufliegt, so dass bei der Abwärtsbewegung der Platte 35 auch die Backen 29 nach unten verschoben und gleichzeitig, zufolge ihrer Lagerung in dem konischen Sitz der Hülse   31,   einwärts gegeneinander bewegt werden.

   Die Verschiebung der Platte 35 wird durch einen auf ihr befestigten Ständer 42 bewirkt, der durch eine mittlere Öffnung des Untersatzes 38 und der im vorliegenden Fall mit dem Untersatz fest verbundenen Gegenmatrize 43 geführt ist und im Betriebe der Presse durch den im Halter 9 angebrachten Dorn   2   betätigt wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, reicht das obere Ende des   Ständers 42   für gewöhnlich aus der Gegenmatrize   43   heraus, die an ihrem oberen Teil mit einer zylinderförmigen Einsenkung mit dem gleichen Durchmesser wie der Dorn 2 versehen ist.

   Die Hülse   31   ist im Untersatz. 38 verschiebbar gelagert und wird für   gewöhnlich durch die Wirkung   von Federn 44 gegen den unteren Rand eines Ringes   4. j   gedrückt, der mittels Schrauben 46 an dem Untersatz 38 befestigt ist. Die Abwärtsbewegung der Hülse 31, der d. lrch die Federn 44 entgegengewirkt wird, wird durch den ringförmigen Boden 47 im   Untersatz   begrenzt. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist, wie folgt : Das   Rohrstück     30   wird auf der feststehenden Gegenmatrize   48   angebracht, was ohneweiters   möglich   ist, weil die Backen 29 voneinander getrennt sind (Fig. 3). Dann wird der Halter 9 mit dem   Stauchring 1   und dem Dorn 2 abwärts bewegt. Die untere   Flache 4S   des   Stauchringes 'gelangt hiebet   mit den Backen 29 in Berührung, in welcher Stellung der Stauchring aus den oben angegebenen Gründen vorübergehend gesperrt wird, während der Halter 9 
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 bewegt, deren gesamte Federspannung geringer ist, als diejenige der Feder   19.

   D. lrch Vermittlung der   Sehraubenbolzen 40 und des Ringes 41 werden dabei auch die Backen 29 abwärts und einwärts gegen einander bewegt, so dass sie, wenn der Dorn 2 mit der feststehenden Gegenmatrize 43 in Eingriff gebracht worden ist, ganz zusammengeschoben sind und das Rohrstück   80   gegen den Dorn 2 pressen. Gleichzeitig gelangt der Ring 41 mit der oberen Fläche der Hülse 31 in   Berührung   (Fig. 4).

   Indessen hat der Stauchring 1 an der   Abwärtsbewegung   der Backen 29 teilgenommen, bis er mit dem oberen Rand des   Rohrstückes.'30   in Eingriff kommt, wobei er wieder vorübergehend gesperrt wird, so dass, weil die Backen in diesem Augenblick die unterste Lage noch nicht erreicht haben, ein Zwischenraum zwischen der Fläche 48 des Stauchringes und den Backen 29 entsteht, der der halben Stauchung des Rohres 30 annähernd entspricht. In diesem Augenblick ist die Hülse 8 mit dem Boden 14 im Halter 9 in Berührung gebracht worden und nun beginnt das Stauchen des Rohres   30   (Fig. 4).

   Weil die   Stauchbewegung   durch den Stauchring 1 ausgeführt 

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 wird, während die Gegenmatrize 43 still steht, erfolgt zunächst ein Stauchen des oberen Laufringabsatzes, während der untere Absatz nur teilweise gepresst wird. Wenn die Grenze dieses Stauchvorganges erreicht ist, gelangt die untere Fläche 48 des Stauchringes wieder mit den Backen 29 in Berührung und demzufolge hört die Bewegung des Stauchringes in bezug auf. die Backen und den Ring 30 auf. Der Halter 9 mit dem   Stauchring   setzt aber seine Abwärtsbewegung fort, was zur Folge hat, dass die Backen 29 nebst der Hülse 31 entgegen der Wirkung der Federn 44 abwärts gedrückt werden, bis die   Hülse 37   mit der ringförmigen Bodenfläche 47 im Untersatz 38 in Eingriff kommt.

   Die beschriebene Bewegung der Backen 29 und der   Hülse 37   hat zur Folge, dass die Gegenmatrize 43 sozusagen gegen den unteren Rand des Ringes 30 aufwärts bewegt wird, d. h. die Stauchbewegung wird jetzt durch die Gegenmatrize ausgeführt, wodurch auch der untere   Laufringabsatz   vollkommen gepresst wird, und der Ring die in Fig. 6 dargestellte Querschnittform erhält. 



   Das Stauchen des Ringes 30 ist jetzt beendigt. und der Halter 9 mit dem   Stauchring   1 beginnt   seine Aufwärtsbewegung. Hiedürch   wird der Druck auf die Backen 29 und den Ständer 42 aufgehoben und die Hülse 31 mit den Backen 29 verschiebt sich nun aufwärts unter der Wirkung der Federn 44, während die Backen gleichzeitig unter Vermittlung der Platte 35, der Ständer 34 und der Platte 33 durch die Wirkung der Federn 36 mit bezug auf die Hülse 31 in die in Fig. 3 dargestellte offene Lage aufwärtsbewegt werden.

   Der auf dem Dorn 2 festgepresste Ring 30 kann nun von den Backen unbehindert entfernt werden und wird dann auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 mittels des Stauehringes 1 vom Dorn 2 abgehoben :
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, indem die Matrize sowie der Stauchring mit dem Dorn eine andere beliebige Form erhalten können. Beispielsweise kann die innere Fläche der Formbacken oder der Dorn kegelförmig ausgebildet werden und die Backen können mit mehr als zwei ringförmigen Eindrehungen versehen werden, wenn es sich z. B. um Stauchen von inneren Laufringen mehrreihiger Kugellager handelt.

   Auch kann man statt der in Fig. 3-6 dargestellten aus mehreren beweglichen Backen bestehenden Matrize die in Fig. 1 dargestellte Matrize verwenden und den Dorn aus mehreren gegeneinander beweglichen Teilen zusammensetzen und ihn mit mehreren ringsum verlaufenden Rillen versehen, wenn es sich z. B. um die Herstellung von äusseren Laufringen mehrreihiger Kugellager handelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Laufringen für Kugel-und Rollenlager durch Pressung von Rohren, gekennzeichnet durch eine Matrize (3,   29),   deren innere Form der äusseren Form des fertig gepressten Rohrstückes entspricht, und durch eine Gegenmatrize   (4,     43), auf   der das Rohrstück angebracht wird, sowie einen gegenüber der Matrize (4, 43) beweglichen Stauchring (1), in dem ein Dorn   (2)   verschiebbar gelagert ist, dessen Form der inneren Form des fertig gepressten Rohrstückes entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmatrize (4) mit einem Dorn (5) versehen ist, der die gleiche Gestalt und Grösse wie der in bezug auf die Gegenmatrize bewegliche Dorn (2) besitzt, wobei diese Dorne an ihren einander zugekehrten Enden derart abgedreht sind, dass in der zusammengeschobenen Stellung der Dorne eine ringsum verlaufende Rille entsteht, die einem inneren Absatz des fertig gepressten RohrstÜckes entspricht. EMI3.1 Verhältnis zur Matrize innerhalb gewisser Grenzen, beispielsweise entgegen der Wirkung einer Feder, bewegen kann.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegung des Domes (2) durch eine Feder entgegengewirkt ist, deren Längenänderung beim Zusammendrücken gleich EMI3.2 welcher beim Einpressen des Rohrmaterials in die durch die Enden der Dorne gebildete Rille entsteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer aus gegeneinander beweglichen Backen bestehenden Matrize, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Backen in einer in einem Untersatz (38) verschiebbar angeordneten Hülse (31) erfolgt, wobei mit dem Untersatz die Gegenmatrize (43) fest verbunden ist, so dass bei der Abwärtsbewegung der HÜlse (.'31) mit den Matrizenbacken (29) eine relative Aufwärts- bewegung der Gegenmatrize erfolgt.
AT92772D 1917-08-31 1918-09-17 Vorrichtung zur Herstellung von Laufringen für Kugel- und Rollenlager. AT92772B (de)

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