DE609999C - UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter

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DE609999C
DE609999C DEG87127D DEG0087127D DE609999C DE 609999 C DE609999 C DE 609999C DE G87127 D DEG87127 D DE G87127D DE G0087127 D DEG0087127 D DE G0087127D DE 609999 C DE609999 C DE 609999C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/48Monitoring arrangements for inspecting, e.g. flow of steam and steam condensate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Überwachungseinrichtung für Dampfwasserableiter Dampfwasserableiter, besonders solche mit beweglichen Teilen, versagen häufig durch Verschmutzungen, Hängenbleiben der beweglichen Teile, Undichtwerden der Absperrvorrichtungen usw. Durch diese Störungen können Dampfwasseranstauungen, Wasserschläge und vor allem dauernde Dampfverluste entstehen. Deshalb ist eine ständige Überwachung der Dampfwasserableiter unbedingt erforderlich. Da aber die Störungen in dem geschlossenen Gehäuse der Dampfwasserableiter nicht sichtbar sind, werden sie messt gar nicht bemerkt, zumal ein Öffnen des Dampfwasserableiters zwecks Nachsehens der Innenteile außerordentlich umständlich und zeitraubend ist und diese Arbeit nur nach Abstellen des Dampfdruckes durchgeführt werden kann.
  • Es ist bereits versucht worden, eine Überwachung der Arbeitsweise von Dampfwasserableitern dadurch zu ermöglichen, daß in die Dampfwasserabflußleitung hinter dem Dampfwasserableiter Schaugläser eingebaut werden, durch welche das ausströmende Dampfwasser beobachtet werden kann. Diese Schaugläser können jedoch im Betrieb meist ihren Zweck nicht erfüllen, da der Dampf in ihnen nicht getrennt vom Dampfwasser strömt, sondern mit diesem durcheinanderwirbelt. In dem Schauglas dieser Vorrichtungen ist deshalb nur eine durcheinandergewirbelte Strömung sichtbar. Es kann oft nicht festgestellt werden, ob Dampf darin enthalten ist oder nicht. Außerdem ist nicht zu erkennen, ob viel oder wenig Dampf entweicht. Aber selbst dann, wenn es möglich wäre, mit Hilfe dieser Schaugläser zu unterscheiden, ob Dampf mit dem Dampfwasser entweicht, würde diese Beobachtung doch noch keinen sicheren Rückschluß auf die einwandfreie Arbeitsweise des Dampfwasserableiters ermöglichen. Das Dampfwasser, welches aus dem Dampfwasserableiter ausströmt, ist oft hoch: überhitzt, besonders, wenn es im Dampfwasserableiter unter hohem Druck steht. Sobald dieses Dampfwasser aus dem Dampfwasserableiter in die praktisch drucklose Abfiußleitung austritt, entspannt es sich stark und verdampft hierbei heftig. Selbstverständlich kann im Schauglas nicht unterschieden werden, ob der darin sichtbare Dampf etwa Frischdampf oder durch Entspannen des Dampfwassers entstandener Dampf ist.
  • Es ist nun auch bereits eine überwachungseinrichtung vorgeschlagen worden, welche vor dem Dampfwasserableiter eingebaut ist, so. daß die Täuschung durch das erwähnte Nachverdampfen in Fortfall kommt. Diese bekannte Ausführung besteht aus zwei nebeneinander senkrecht angeordneten Rohrschenkeln, von denen der dem Eintritt zunächst liegende Schenkel, wenn Dampf mit hindurchgeht, mit einem Gemisch von Dampf und Dampfwasser gefüllt ist. An der Umkehrstelle, die die beiden Schenkel miteinander verbindet, sprudelt Dampf und Dampfwasser durcheinander, so daß eine deutliche Kennzeichnung nicht erzielt wird. Im zweiten Schenkel soll -dann der hindurchströmende Dampf in Blasen hochsteigen. Dieses Hochsteigen der Dampfblasen erfolgt meist -unter starken Wirbelbildungen und außerdem nicht gleichmäßig, sondern ruckweise, so daß auch hierdurch die Beobachtung des Dampfdurchtrittes stark erschwert werden kann.
  • Diese Mängel der bisher bekanntgewordenen Ausführungen sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Dampfwasser nicht mit dem Dampf durcheinandergewirbelt, sondern beide Stoffe sollen scharf voneinander getrennt durch, die überwachungseinrichtung hindurchfließen, und zwar der Dampf, da er spezifisch leichter ist, oben, das 'Dampfwasser unten. Um diese Wirkung zu erreichen, ist die in bekannter Weise für den Einbau in die zum Dampfwasserableiter führende Leitung bestimmte Überwachungseinrichtung erfindungsgemäß in Form eines waagerecht liegenden Durchflußkänals ausgebildet, der in der Mitte, senkrecht zur waagerechten Achse der Strömung angepaßt, leicht- fallend und dann wieder leicht steigend, so tief nach unten duschgekröpft ist, daß der Scheitelpunkt der oberen Wand tiefer liegt als die Sohle des Ein-und Austrittsstutzens. Dabei sind im Scheitelpunkt des Durchflußkanals ein oder zwei einander gegenüberliegende Schaugläser vorgesehen. Durch diese besondere Ausbildung wird einerseits ein wirbelfreier stromlinienförmiger Durchfluß und dabei eine Trennung der beiden Stoffe Dampf- bzw. Dampfwasser nach ihrem spezifischen Gewicht erzielt. Außerdem wird aber dadurch, daß der Scheitelpunkt der oberen Wand tiefer liegt als die Sohle des Ein- und ,Austri,'tts'-stutzens, noch folgende Wirkung erzielt: Sobald Dampf mit dem Dampfwasser zusammenströmt, muß dieser Dampf oberhalb des Dampfwassers unter dem tiefliegenden Scheitelpunkt der oberen Wand hindurchströmen. Dieser Scheitelpunkt wird nun durch das an dieser Stelle vorgesehene Schauglas sichtbar gemacht. Je mehr Dampf unter diesem Scheitelpunkt hindurchströmt, desto stärker muß dieser Dampf den darunter befindlichen Wasserspiegel herunterdrücken, denn es müssen ja beide Stoffe durch den festliegenden Durchflußquerschnvtt hindurchströmen. Wird die Menge des einen Stoffes größer, so nimmt sie einen entsprechend größeren Querschnitt ein, was sich durch Veränderung der Lage des Wasserspiegels deutlich kennzeichnet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist also nicht nur eine scharfe deutliche Trennung von. Dampf und Dampfwasser erreicht worden, sondern es kann außerdem auch die Menge dies hindurchströmenden Dampfes nach' der Höhe des Wasserspiegels abgeschätzt werden. Eine Täuschung durch Nachverdampfen ist dabei dadurch unmöglich gemacht, daß -die Überwachungseinrichtung in bekannter Weise, wie erwähnt, vor dem. Dampfwasserableiter angebracht wird, so daß also das Dampfwassergemisch erst durch die Überwachungseinrichtung und dann durch den Dampfwasserableiter strömt.
  • In Abb. i und 2 ist ein,Ausführungsibeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Dampfwasser, strömt mit dem entweichenden Frischdampf durch den Stutzen a in das Gehäuse b der Überwachungseinrichtung hinein, welche mit dem Stutzen g an den Eintrittsstutzen des Damplwasserableiters h angeschlossen ist. Der waagerecht - liegende Durchflußkanal ist, wie aus der Abbildung ersichtlich, in der Mitte bei c senkrecht zur waagerechten Achse duschgekröpft. Die zu dieser Kröpfung d hinführenden Wände sind leicht fallend bzw. leicht steigend angeordnet, so daß eine laminare wirbelfreie Strömung entsteht und Dampf und Dampfwasser sich nach ihrem spezifischen Gewichte trennen, wobei der Dampf, da er spezifisch leichter ist, oben und das Dampfwasser unten fließt. Erfindungsgemäß liegt der Scheitelpunkt c der oberen Wand unterhalb der Sohle des Eintrittsstutzens a und Austrittsstutzens g. Er taucht also in den Wasserspiegel f des in der Durchkröpfung d stehenbleibenden Wassers hinein und sperrt damit gewissermaßen den Durchtritt des Dampfes ab. Sobald Dampf durch den Dampfwasserableiter entweicht, muß er durch die überwachungseinrichtung hindurchströmen. Da er oberhalb des Wassers strömt, bleibt ihm nichts anderes übrig, ,als unter dem Scheitelpunkt der oberen Wand hindurchzuströmen und hierbei den Wasserspiegel f des Dampfwassers nach unten zu drücken, wie dies Abb. 2 zeigt. Je mehr Dampf hindurchströmt, desto stärker wird naturgemäß der Wasserspiegel f nach unten durchgedrückt, so daß nicht nur die Tatsache festgestellt werden kann, daß Dampf entweicht, sondern darüber hinaus sogar die Menge des entweichenden Dampfes abgeschätzt werden kann. Die in Abb. i dargestellte dampfsperrende Wirkung des Scheitelpunktes der oberen Wand tritt auch dann ein, wenn gar kein, oder nur ganz wenig Dampfwasser durch die Überwachungseinrichtung fließt. Es sind also auch Täuschungen bei geringem Dampfwasserzufluß ausgeschlossen. Da die Strömungsvorgänge unterhalb des Scheitelpunktes c durch zweckmäßig gegenüberliegend angeordnete Schaugläser e Sichtbar gemacht werden, ist mit einem Blick die Beobachtung der Strömüngsvorgänge und damit eine Überwachung des Dampfwasserableiters möglich. Statt gewöhnlicher Schaugläser aus glattem Glaskann natürlich auch geriffeltes Glas verwendet werden, welches durch Reflexwirkung den Wasserstand besonders deutlich sichtbar macht.
  • In Abb.3 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem oberhalb des Scheitelpunktes c ein Umgehungskanaln vorgesehen ist, durch den eine gewisse Dampfmenge entweichen kann, ohne daß sie im Schauglas e sichtbar wird. Hierdurch wird erreicht, daß kleine unbedeutende Verluste (z. B. durch Wärmestrahlung des Dampfwasserableiters usw.), welche meist unvermeidlich sind, nicht zu einer unnötigen überholung des Dampfwasserableiters veranlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungseinrichtung für Dampfwasserableiter für den Einbau in die zu dem Ableiter führende Rohrleitung, gekennzeichnet durch einen waagerecht liegenden Durchflußkanal, der in der Mitte, senkrecht zur waagerechten Achse der Strömung angepäßt, leicht fallend und dann wieder leicht steigend, so tief nach unten durchgekröpft ist, daß der Scheitelpunkt (d) der oberen Wand "tiefer liegt als die Sohle. des Ein- und Austrittsstutzens (a und g), wobei im Scheitelpunkt des Durchfiußkanals ein oder zwei einander .gegenüberliegende Schaugläser (e) angebracht sind. z. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Scheitelpunktes (c) ein Umgehungskanal (n) vorgesehen ist, durch welchen kleine Dampfmengen entweichen können, ohne daß sie im Schauglas sichtbar sind.
DEG87127D 1933-12-28 1933-12-28 UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter Expired DE609999C (de)

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