DE350627C - Verwendung des selbsttaetigen Schlammablasstopfes - Google Patents

Verwendung des selbsttaetigen Schlammablasstopfes

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DE350627C
DE350627C DE1921350627D DE350627DD DE350627C DE 350627 C DE350627 C DE 350627C DE 1921350627 D DE1921350627 D DE 1921350627D DE 350627D D DE350627D D DE 350627DD DE 350627 C DE350627 C DE 350627C
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DE1921350627D
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Dueker & Clausing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/10Separation of ammonia from ammonia liquors, e.g. gas liquors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Verwendung des ,selbsttätigen Schlammäblaßtdpfes. In der Hauptpatentschrift 337430 ist ein selbsttätiger Schlamniablaßtopf für dasAblassen der Kallcschl,#*mine von Ammoniakabtreihern beschrieben, bei dem durch dentangential angeordneten Schlammeintrittsstutzen der Schwimmer in ständige Drehung versetzt \\-ird; daimit wird einmal eine dauernde Beweglichkeit und so ein entsprechend leichtes Spiel des Schwimmers gewährleistet, wie auch (]er 'Schwimmer durch Anbringung von Rippen u. dgl. dazu ausgebildet «erden kann, dauernd eine Mischung aufrechtzuerhalten bzw. doch eingetretene Absätze wieder zu entfernen.
  • Die gleiche Vorrichtung kann nun auch für clie Beschickung derartiger Abtreiber und ähnlicher Vorrichtungen niit Kalkmilch bzw. Gemischen oder Emulsionen, deren. Entniischung verhindert werden soll, benutzt werden. Indem die Kalk-m-ilch durch den tangentialen Stutzen dem Scliwimvmergehäuse zugeführt wird, erhält man wie nach dem Hauptpatent eine ständige Drehung des Schwimmers zunächst auch mit den gleichen Wirkungen. Dabei kann an der Drehung des Schwimmers die Tatsache des Zuflusses .der Kalkmilch und an dein Scli@vi,mizie7rhub die jeweilig zufließende Menge erkannt werden. Da. der oberhalb des A.btreibers angebrachte Schwimmer wenig gut zugänglich ist, so eaiipüehlt es sich, sowohl die Drehbewegung des Schwimmers wie seinen Hub durch geeignete kinematische Getriebe an eine für die Beobachtung bequeiner liegende Stelle zu übertragen und dort in einem entsprechenden Anzeigewerk kenntlich zu machen.
  • Durch den gleichen Schwimmer kann auch die Zufuhr des abzutreibenden Aminoniakw-assers bewirkt werden, das auf diese Weise innig mit der Kalkmilch gemaischt wird, während es infolge tangentialer Anordnung auch seines Eintrittsstutzens an der Drehung des Schwimmers teilnimmt. Man kann ferner die Einrichtung gleich als Flüssigkeitsabscheider für die den Abtreiber verlassenden Dämpfe benutzen, indem man diese ebenfalls tangential in das Schwimmergehäuse einströmen läßt. Das abgeschiedene Wasser und der .mitgerissene Kalk fließen in den Abtreiber zurück, während die Abtreibedämpfe das Schwirnimergehäuse durch eine an dessen Deckel anschließende Leitung verlassen.
  • Das oben angedeutete Anzeigewerk kann man, .auch gleich zur selbsttätigen Regeleinrichung für den Betrieb des Abtreibers benutzen, indem davon die Dampfzufuhr für den Abtreiber, entsprechend den zulaufenden A.mmoniakwasser- und Kal!kmilchmenben, abhängig gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Aufriß mit teilweisem Schnitt, in Abb.,:2 im Grundriß wiedergegeben.
  • Auf dem Deckel des Abtreibers m o. dgl. ist das Gehäuse b, c angebracht, dessen Stutzen d in den Abtreiber in. mündet. Die Kalkinilch wird durch den tangential ansetzenden Stutzen a zugeführt; in dem durch Deckel e geschlossenen Schwimmergehäuse b, c befindet sich der Schwimmer g, der eine Anzahl Rippen h besitzt, von denen eine nach unten gehende als Mischflügel und Schaber dienende Verlängerung x besitzt. Die Spindel f ist durch den Deckel e nach außen geführt und greift hier an einen Wagebalken n an, der mittels eines Schnurzuges oder Gestänges o mit dem Zeiger p derart verbunden ist, daß die jeweilige Hubhöhe des Schwimmers a bequem abgelesen werden kann. Von der auf der Spindel f sitzenden Rolle q a,u!s wird weiter durch einen Schnurzug r der neben p befindliche Zeigers in Drehung versetzt, so daß durch Beobachtung beider Zeiger p und s einmal-die Tatsache des Zulaufs von Kalkmilch überhaupt und zweitens die ungefähre Menge abgelesen werden kann. Statt nun erst von dieser Beobachtung die Einstelljung der Dampfzufuhr zum Betriebe des Abtreibers von Hand abhängig zu machen, kann man auch gleichzeitig den geschaffenen kinematischen Zusammenhang benutzen, um die Dampfabsperrvorrichtung selbsttätig von denn Zeiger p aus regeln zu lassen. Durch einen weiteren tangentialen (nicht gezeichneten) Stutzen erfolgt die Zufuhr des Ainnioniakwassers. Die den Antreiber in verlassenden Dämpfe können durch einen Stutzen t ebenfalls dem Gehäuse b zugeführt werden, wo ein Rückfluß des mitgerissenen Wassers und Kaltces eintritt, -während die Abtreibedämpfe durch Leitung ia die Vorrichtung verlassen.
  • Die gleiche hier für Ammoniakabtreiber beschriebene Einrichtung ist natürlich überall I da anwendbar, wo ähnliche Betriebsverhältnisse vorliegen und wo die Beweglichkeit und damit Empfindlichkeit des Schwimmers in Verbindung mit seiner Wirkung als Rühr-und Mischvorrichtung wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRtcIaE: r. Verwendung des selbsttätigen Schlammablaßtopfes nach Patent 337430 zur Einführung der Kalkmilch für Ammoniakabtreiber oder für physikalisch ähnlich sich verhaltende Mischungen. a. Verwendung des selbsttätigen Schlanianablaßtopfes nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auch gleichzeitig das abzutreibende Ammoniakwasser tangential dem Schwimmergehäuse zugeführt wird, um innig mit der Kalkmilch gemischt zu werden und die Drehung zu unterstützen. 3. Verwendung des selbsttätigen Schlarnmablaßtopfes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtreibedämpfe dem Schwinnmergehäuse tangential zugeführt werden, um den Schwimmer als Absclieider für das mitgerissene Wasser und Kalk zu benutzen und dabei die Drehung zu unterstützen. 4. Verwendung des selbsttätigen Schlamnnablaßbopfes nach Ansprüchen r, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Zuflusses nach Wirkung und Menge sowohl der jeweilige Schwimmerhub als auch seine Drehung durch Zeigerwerke, am besten unter Fernübertragung an eine. für die Beobachtung bequem liegende Stelle, kenntlich gemacht werden. 5. Verwendung des selbsttätigen Schlainim,ab:laßtopfeg nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einstellung der Dampfzufuhr für den Abtreiber von der Zeigervorrichtung aus geregelt wird.
DE1921350627D 1921-05-24 1921-05-24 Verwendung des selbsttaetigen Schlammablasstopfes Expired DE350627C (de)

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