DE609274C - Drehventil - Google Patents
DrehventilInfo
- Publication number
- DE609274C DE609274C DEF74963D DEF0074963D DE609274C DE 609274 C DE609274 C DE 609274C DE F74963 D DEF74963 D DE F74963D DE F0074963 D DEF0074963 D DE F0074963D DE 609274 C DE609274 C DE 609274C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- nut
- valve
- pressure screw
- cone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/18—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
- F16K5/184—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Drehventile, bei denen in der Offenstellung ein rohrartiges Leitungsstück die Ein- und
Austrittsseiten miteinander verbindet, sind bekannt.
Die Ventilkegel dieser Drehventile werden bei den bereits bekannten Ventilbauarten
durch einen oder mehrere an jedem Kegel zentrisch befestigte Hebel oder Gelenke in
Richtung der Sitze bewegt. Die Verwendung von Hebeln oder Gelenken als Anpressungsmittel
für die Ventilkegel ist jedoch insofern unzweckmäßig, als die Schließkraft, in keinem
Falle senkrecht zur Dichtleiste wirken kann. Die Stellung der Hebel zur Dichtleiste und
mithin auch der Angriffswinkel der auf die Kegel einwirkenden. Schließkraft ist einer
dauernden Änderung unterworfen, wodurch ein radiales Verschieben der Dichtflächen aufeinander
hervorgerufen wird. Wie schädlich ao dieses Aufeinanderreiben der Dichtflächen ist,
beweisen in der Praxis die tiefen, radial verlaufenden Rillen in der Oberfläche der Dichtleisten,
die sich bei derartigen Konstruktionen mitunter schon nach kurzer Betriebsdauer festes
stellen lassen.
Mit Rücksicht auf die Fehler der vorerwähnten Ventilbauarten sind nun zwar bereits
Drehventile konstruiert worden, bei denen die Ventilkegel durch eine in Richtung
der Kegelachse wirkende, durch, den Drehkörper hindurchgehende Druckschraube oder
Druckmutter bewegt werden, so daß die Schließkraft bei diesen Ventilen zentrisch und
senkrecht zur Dichtungsfläche wirkt. Die Anordnung der Druckschrauben gelang jedoch 3S
nicht ohne Behinderung des Durchflusses, weil sie den Durchflußkanal senkrecht zu
seiner Achse schnitten. Trotz veränderter Gestaltung des Leitungsstückes lassen sich Wirbel
und somit Druckverluste bei derartigen Einrichtungen nicht vermeiden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei den zuletzt erwähnten Drehventilen mit in
Richtung der Kegelachse wirkender Druckschraube oder Druckmutter der zur Verbindung
der Ein- und Austrittsseiten vorgesehene Führungskanal in der Druckschraube oder
Druckmutter selbst vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß unter Beibehaltung des
Vorteils der konzentrisch und senkrecht zu den Sitzen wirkenden Schließkraft der Durchflußkanal
des Ventils im geöffneten Zustande völlig frei Hegt.
Nach der Zeichnung ist die beispielsweise verwendete Druckschraube 4 in der Form des
Durchleitungsstückes des Drehkörpers durchbrochen, so daß dem Druckmedium völlig unbehinderter
Durchfluß gestattet ist. Gleichzeitig ist sie durch radial vorstehende Zapfen oder Augen als Kurbel ausgebildet und mit
der Mutter 7 durch Gelenke 6 beweglich verbunden. Die Druckschraube ist beispielsweise
beiderseits mit Gewindezapfen 8 verschiedener Gangrichtung versehen, die in die entsprechenden
Gewinde der Kegel 5 eingreifen. Durch Drehung der Druckschraube werden die Kegel
in Richtung ihrer Achse bewegt. Gegen radiale Verschiebung sind die Kegel beispielsweise
durch die Füllstücke 17 gesichert.
Der Anpressungsmechanismus kann auch so ausgebildet sein, daß in kinematischer Umkehrung
die Gewindezapfen sich an den Ventilkegeln befinden, während die Druckschraube als Mutter ausgebildet ist. Auch ist es nicht
erforderlich, die Druckschraube oder Mutter aus einem Stück und mit gegenläufigem Gewinde
anzufertigen. Die Gewinde können auch gleichsinnig sein und die Druckscliraube oder
Mutter aus mehreren Teilen bestehen, die mittels der in diesem Falle wechselseitig der
Achse angreifenden Gelenke um ihre Achse entgegengesetzt drehbar angeordnet sind. Die
Durchbrechung der Druckschraube bzw. der Druckmutter bleibt in allen Fällen die gleiche.
Der Bewegungs Vorgang des Abschließmechanismus ist folgender:
Von dem Handrad 10 überträgt sich die Bewegung auf die in dem Bügel 11 des
Deckels 2 gelagerte Welle 12, welche mit der Schnecke 13 fest verbunden ist. Hierdurch
as wird das Schneckenrad 15 und die mit ihm
ebenfalls fest verbundene Spindel 16, die gegen den Deckel 2 axial abgestützt und
durch die Stopfbüchse 18 abgedichtet ist, gedreht und die im Innern des Ventilgehäuses 1
auf der Spindel 16 befindliche Mutter 7, welche durch die Zapfen 19 mit den Gelenken 6
beweglich verbunden ist, in Bewegung gesetzt. Andererseits sind die Gelenke 6 mit den Kurbelaugen
oder Kurbelzapfen 14 ebenfalls beweglich verbunden. Auf diese Weise erhält die Druckschraube oder Mutter 4 ihre Drehung,
diirch welche die Ventilkegel in Richtung ihrer Achse bewegt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehventil, bei dem die Ventilkegel durch eine in Richtung der Kegelachse wirkende, durch den Drehkörper hindurchgehende Druckschraube oder, Druckmutter bewegt werden und bei denen in der Offenstellung ein Führungskanal die Ein- und Austrittsseiten miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal in der Druckschraube oder Druckmutter selbst vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74963D DE609274C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Drehventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74963D DE609274C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Drehventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609274C true DE609274C (de) | 1935-02-11 |
Family
ID=7112336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74963D Expired DE609274C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Drehventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609274C (de) |
-
1933
- 1933-02-03 DE DEF74963D patent/DE609274C/de not_active Expired
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