DE609109C - Weichenantrieb fuer Nah- und Fernbedienung - Google Patents
Weichenantrieb fuer Nah- und FernbedienungInfo
- Publication number
- DE609109C DE609109C DEO20818D DEO0020818D DE609109C DE 609109 C DE609109 C DE 609109C DE O20818 D DEO20818 D DE O20818D DE O0020818 D DEO0020818 D DE O0020818D DE 609109 C DE609109 C DE 609109C
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- lock
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- remote
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
- B61L5/023—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control using funicular driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Weichenantrieb für Nah- und Fernbedienung
und betrifft eine Vorrichtung zur Ermöglichung der örtlichen Verstellung der sonst
fernbedienten Weiche.
Die erste Voraussetzung hierfür ist die Abkupplung des Weichenantriebs von der
Fernstellvorrichtung, was u. a. dadurch erfolgen kann, daß das Antriebsorgan für die
Fernstellung der Weiche durch Weiterdrehen über den Fernstellbereich hinaus außer Eingriff
mit der Weichenschubstange gebracht wird. Hierbei ergeben sich nun aber insofern
Schwierigkeiten, als sich jeweils die eine der beiden Drahtbruchsperren in den beiden Endstellungen
des Fernantriebs an der Stelle der Seilscheibe befindet, an der das ablaufende Seil die Scheibe verläßt. Da nun die Drahtbruchsperren
zu einem ordnungsgemäßen Arbeiten die Seile völlig umfassen müssen, erscheint es unmöglich, die Seilscheibe über den
Fernstellbereich hinaus weiterzudrehen und damit das beabsichtigte Abkuppeln des Fernantriebs
zu bewirken.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß an dem Lagerbock der Antriebsvorrichtung eine Schrägfläche
angeordnet ist, die beim Drehen der Scheibe in entgegengesetztem Stellsinne, also
über die Fernendstellung hinaus die Freigabe des Seiles aus der zangenartig ausgebildeten
und mit einem Sicherheitsstift versehenen Drahtbruchsperre insofern ermöglicht, als der
untere Teil, der zu diesem Zweck gelenkig ausgebildeten. Zange beim Gleiten über die
Schrägfläche nach unten aufklappt, dem Seil damit die Möglichkeit gibt,'herauszutreten,
und so das Weiterdrehen der Scheibe und das Abkuppeln der Schubstange vom Antrieb zuläßt.
Hierbei kann das Abklappen des angelenkten Teils der Drahtbruchsperre entweder dessen Eigengewicht allein überlassen
oder durch Zuschalten einer geeigneten Feder gesichert werden.
In den Abb. 1 bis 6 ist ein Ausführüngsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung des Antriebs
in derjenigen Endstellung der Seilscheibe, die diese bei Fernstellen im Uhrzeigersinne einnimmt,
und
Abb. 2 dieselbe Anordnung nach Weiterdrehen der Seilscheibe im Uhrzeigersinne
über den Fernstellbereich hinaus.
Abb. 3 und 4 zeigen in zwei Ansichten die eine Drahtbruchsperre in dem Augenblick, in
dem sie das Seil beim Weiterdrehen der Scheibe freigibt, und
Abb. S und 6 dieselben Ansichten nach Zurückdrehen der Scheibe und Wiedereinschließen
des Seiles in die Drahtbruchsperre.
Der in Abb. r und 2 dargestellte Antrieb besteht aus der Seilscheibe a, dem mit der
Seilscheibe fest verbundenen Zahnsegment b, welches sich in allen Fernbedienungsstellungen
in Eingriff mit der Verzahnung c der zu den Weichenzungen führenden Schubstange d
befindet. Auf die Seilscheibe α sind die vom
Stellwerk kommenden Seile e und / aufgelegt und befestigt. Für jedes der Seile e
und / ist eine sogenannte Drahtbruehsperre g und h an der Seilscheibe« vorgesehen, deren
Aufgabe es ist, bei Bruch des einen Drahtseiles das unbeabsichtigte Umstellen der
Scheibe und damit der Weiche unter dem Einfluß der Spannung.des unversehrten Seiles
zu verhindern. Die Drahtbruchsperren g ίο und h sind hierzu zweiarmig ausgebildet. Auf
der einen Seite sind sie zur Aufnahme des Seiles zangenartig geteilt, an ihrem anderen
Ende stehen sie unter der Wirkung von Federn, welche in Abb. ι und 2 durch die Mittellinien
i und k angedeutet sind; und das Bestreben
haben, die Drahtbruchsperren um ihre· Anlenkpunkte / und m aus der Seilscheibe
herauszuschwenken.
Während die Drahtbruchsperren im Normalbetrieb durch die Spannung der Seile
gegen die der Federn in die Seilscheibe hineingedrückt werden, springt diejenige Sperre
sofort aus der Scheibe heraus, bei der die Seilspannung infolge Seilbruchs aufgehört
hat. Dabei kommt die ausgeschwenkte Sperre in den Bereich von besonderen am Gestell
festen Anschlägen η bzw. 0, welche das Zurückstellen
der Scheibe verhindern.
Die Drahtbruehsperren sollen also in erster
Linie die beiden Fernendstellungen der Scheibe α und damit auch die betreffenden
Stellungen der Weiche sichern, also in den jeweiligen Endstellungen möglichst sofort
und sicher wirksam werden, falls ein Drahtbruch eintreten sollte. Sie sind zu diesem
Zweck mit Stiften £ und q versehen, welche die Zangen, in denen die Seile in der Drahtbruchsperre
liegen, gewissermaßen schließen. Würde nun die Feder etwa versagen, so würde der betreffende Stifte bzw. q in der
Endstellung der Scheibe zur Anlage an dem betreffenden Seil kommen, wodurch die Sperre
ebenfalls vorsorglich in die Sperrstellung gedreht wird.
Diese Sicherheitsstifte p und q verhindern nun andererseits naturgemäß ein Weiterdrehen
der Seilscheibe über die in Abb. 1 dargestellte Endstellung der Fernbedienung hinaus
und wurden es unmöglich machen, die Abkupplung des Weichenantriebs durch Weiterdrehen
der Seilscheibe vorzunehmen. An sich könnte man bei der betreffenden Sperre g
auf den Stift p verzichten, was aber die Betriebssicherheit der Anlage wesentlich herabsetzen
würde. Aus diesem Grunde wurde gemaß der Erfindung die von der Drahtbruehsperre
g dargestellte Zange gelenkig ausgebildet und an dem Lagerbock t der Antriebsvorrichtung
eine Sehrägfläche r angeordnet, welche das Abklappen des unteren Teiles s Go
der Drahtbruehsperre g ermöglicht und die Freigabe des Seiles und damit das Weiterdrehen
der Scheibe in die in Abb. 2 dargestellte Stellung erlaubt.
Abb. 3 und 4 zeigen den Vorgang des Abklappens von Teil .y der Sperre g in größerem
Maßstabe sowie das Wiederschließen der Sperre. Abb. 3 läßt deutlich erkennen, wie
das Seil durch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Austritt aus der Sperre freigeworden
ist. In ähnlicher Weise bewirkt die Sehrägfläche r das. Wiederschließen der
Sperre g durch Anheben von Teil s' beim Zurückdrehen der Scheibe in die Stellung gemäß
Abb. i, die auch in Abb. 5 und 6 größer dargestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur örtlichen Weichenstellung bei fernbedienten Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (/)___ der Antriebsvorrichtung eine Sehrägfläche (r) angeordnet ist, die beim Drehen der Scheibe (a) in entgegengesetztem Stellsinn die Freigabe des Seiles (e) aus der zangenartig ausgebildeten und mit einem Sicherheitsstift (p) versehenen Drahtbruehsperre (g) insofern ermöglicht, "als der untere Teil (s) der zu diesem Zweck gelenkig ausgebildeten Zange beim Gleiten über die Sehrägfläche (f) nach unten aufklappt, dem Seil (e) damit die Möglichkeit gibt, herauszutreten und so das Weiterdrehen der Scheibe (α) und das Abkuppeln der Schubstange (d) von der Zahnscheibe (&) zuläßt.Hierzti 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20818D DE609109C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Weichenantrieb fuer Nah- und Fernbedienung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20818D DE609109C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Weichenantrieb fuer Nah- und Fernbedienung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609109C true DE609109C (de) | 1935-02-08 |
Family
ID=7355320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20818D Expired DE609109C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Weichenantrieb fuer Nah- und Fernbedienung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609109C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105449B (de) * | 1957-12-23 | 1961-04-27 | Erdoel Ag Steinkohlenbergwerk | Vorrichtung fuer die Kraftuebertragung bei Weichenstellvorrichtungen im Untertagebergbau |
-
1932
- 1932-12-09 DE DEO20818D patent/DE609109C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105449B (de) * | 1957-12-23 | 1961-04-27 | Erdoel Ag Steinkohlenbergwerk | Vorrichtung fuer die Kraftuebertragung bei Weichenstellvorrichtungen im Untertagebergbau |
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