DE2657953A1 - Waeschetrockenschirm - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockenschirm
• der im Oberbegriff des Anspruch 1 angegebenen Bauart.
• Bei einem bekannten Schirm dieser Art (CH-PS 491 236) drückt der Klemmhebel einen Ring in eine in dem Standrohr vorgesehene Längsnut. Zu diesem Zweck greift dieser Ring durch eine Öffnung in der Hülse. Es hat sich herausgestellt, daß dabei die klemmend wirkenden Flächen einem starken Verschleiß unterliegen und daß darunter die Klemmwirkung leidet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Klemmgesperre so auszugestalten, daß die dem Verschleiß unterliegende Fläche leicht ausgewechselt werden kann.
• Diese Aufgabe ist nun durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausgestaltung gelöst.
• Denn diejenige Fläche des Klemmgesperres, die dem-Verschleiß am stärksten ausgesetzt ist, wird dank dieser Ausgestaltung durch das Zugseil gebildet. Ist dieses verschlissen, dann läßt es sich aber ohne weiteres auswechseln.
• Auch entsteht durch das Einklemmen des Zugseiles zwischen dem Klemmhebel und dem Widerlager eine sehr starke Klemmkraft.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen: Fig. 1 das Standrohr mit den beiden darauf angeordneten Hülsen anhand eines Längsschnittes, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt eines etwas anders ausgestalteten Standrohres.
• Auf dem Standrohr 10 dessen Umfangsfläche mit einer Längsnut 12 versehen ist, sind zwei Hülsen 14 und 16 angeordnet, die mit radialen Lagerstegen 18 bzw. 20 versehen sind.
• An den Lagerhülsen 18 sind gelenkig Gestellstangen angeschlossen, die nach Art eines Schirmes aufwärts verschwenkt und dadurch auseinandergeklappt werden kömlen, wenn die untere Hülse 20 aufwärts verschoben wird. Denn die Stege 20 sind mit den auseinanderzuklappenden Gestellstangen durch Verbindungsstreben gelenkig verbunden.
• Während die obere Hülse 14 durch eine Schraube 22 auf dem Standrohr 10 festgeklemmt ist, ist die untere Hülse 16 durch Fernbedienung in der Höhe verstellbar. Zu diesem Zweck hat die untere Hülse 16 zwei im Abstand voneinander angeordnete Lagerwangen 24, die parallel zur Längsachse des Standrohres verlaufen und dicht am unteren Ende der Hülse 16 einen Querzapfen 26 tragen, auf dem eine Seilrolle 28 drehbar gelagert ist. Über diese verläuft ein Zugseil 30, das sich oberhalb der Rolle 38 parallel zum Standrohr bis zur oberen Hülse 14 erstreckt und an dieser befestigt ist. Ergreift man das andere Ende 32 des Zugseiles, und zieht man daran, dann übt die Spannung des Zugseiles auf den Zapfen 26 eine Kraft aus, deren eine Komponente aufwärts gerichtet ist und die Hülse 16 aufwärts verschiebt.
• Gegen unbeabsichtigte Abwärtsverschiebung ist die untere Hülse 16 durch ein Klemmgesperre gesichert, dessen Klemmhebel man von Hand ausrücken kann, wenn man die untere Hülse 16 abwärts verschieben will, um den Schirm zusammenzuklappen.
• Dieses Klemmgesperre hat einen Klemmhebel 34, der innerhalb einer an der Hülse vorgesehenen Abschlußkappe 36 dicht am oberen Ende der Hülse 16 auf einem Zapfen 38 gelagert ist, der sich zwischen den beiden Lagerwangen 24 erstreckt und unter dem Einfluß einer den Lagerzapfen 38 umschlingenden Drehfeder 40 steht, deren Ende 42 an einem Ansatz 44 der Hülse 16 anliegt und deren anderes Ende 46 in eine Kerbe des Hebels 34 greift und diesenim Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht. Am unteren Ende des Sperrhebels 34 greift ein Auslöseseil 48 an. Der Klemmhebel 34 hat eine Nase 50, die unter dem Einfluß der Feder 40 die strichpunktierte Lage einzunehmen sucht. In dieser drückt diese Nase 50 das Zugseil 30 gegen ein Widerlager 52, das von einer mit waagerechten Rillen versehenen lotrechten Fläche der Hülse gebildet wird. Die Kraft, mit der die Feder 40 die Nase 50 an das Zugseil 30 drückt, erzeugt zwar eine Reibung zwischen dem Widerlager 52 und dem Zugseil 30; doch ist diese Reibung nicht so groß, daß sie die Aufwärtsverschiebung der Hülse 16 verhindert, wenn man an dem Ende 32 des Zugseils zieht. Wenn dieser Zug aber nachläßt und sich alsdann die Hülse 16 unter dem Gewicht der von ihr getragenen Teile abwärts zu verschieben sucht, dann sucht die Reibung zwischen dem Zugseil 30 und der Nase 50, den Klemmhebel 34 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
• Das steigert aber die Kraft der Anlage der Nase 50 am Zugseil so erheblich daß die entstehende Reibung eine unbeabsichtigte Abwärtsverschiebung der Hülse 16 mit Sicherheit verhindert. Will man die Hülse abwärts verstellen, um den Schirm zusammenzuklappen, dann muß man an dem Auslöseseil 48 ziehen und dadurch den Klemmhebel 50 vom Zugseil 30 abheben, wie es mit ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist.
• In die Längsnut 12 des Standrohrs greift ein Nocken 54 der Hülse 16 ein und verhindert eine gegenseitige Verdrehung.
• Statt mit der Längsnut kann das Standrohr 10 auch mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden und an ihr befestigten Leiste 56 versehen sein. In diesem Falle hat die Hülse 16 eine Nuts mit der sie die Leiste 56 aufnimmt.
• Leerseite

Claims (2)

1. Wäschetrockenschirm Patentansprüche t. Wäschetrockenschirm mit einem Standrohr und mit zwei darauf angeordneten, die Gesillstangen gelenkig tragenden Hülsen, deren untere durch eine an ihr gelagerte Rolle und durch ein über die Rolle laufendes Zugseil aufwärts verschiebbar und gegen unbeabsichtigte Abwärtsverschiebung durch ein Klemmgesperre gesichert ist, dessen Klemmhebel zwecks Abwärtsverschiebung der unteren Hülse von Hand ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (30,32) zwischen dem Klemmhebel (34) und einem an der unteren Hülse (16) vorgesehenen Widerlager (52) hindurchläuft und zwischen diesem und dem Klemmhebel (34) einklemmbar ist.
2. 2. Wäschetrockenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das an der unteren Hülse (16) vorgesehene Widerlager (52) dicht am oberen Ende und die Rolle (28) für das Zugseil (30,32) sich darunter dicht am unteren Ende der Pulse (16) befindet.