DE608523C - Schreckschussrepetierpistole - Google Patents
SchreckschussrepetierpistoleInfo
- Publication number
- DE608523C DE608523C DESCH97476D DESC097476D DE608523C DE 608523 C DE608523 C DE 608523C DE SCH97476 D DESCH97476 D DE SCH97476D DE SC097476 D DESC097476 D DE SC097476D DE 608523 C DE608523 C DE 608523C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cartridge
- pistol
- blank shot
- repeater
- case
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/04—Starting pistols; Alarm pistols
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/04—Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Schreckschußrepetierpistole Gegenstand der Erfindung ist eine Repetier-Pistole für Schreckschuß, bei welcher unter Verwendung von neuartigen Patronenhülsen eine einfache Bauweise sowie höhere Betrebssicherheit und Billigkeit der gesamten Waffe gegenüber bekannten Schreckschußrepetierpistolen erzielt wird.
- Bisher baute man Repetierpistolen für Schreckschuß genau so wie die viel gebräuchlichen Repetierpistolen für scharfe Munition, wobei die aus dem Magazin hochgedrückte Patrone in das Patronenlager hineingestoßen wird. Durch den Rückstoß springt der Schlitten zurück, zieht die' leere Hülse aus dem Lager und kippt sie dann seitlich aus. Hierbei muß der Schlitten mindestens um eine Patronenlänge zurückweichen. Da der Gasdruck bei einer Schreckschußwaffe aber viel geringer als bei scharfer Munition ist, geht häufig der Schlitten nicht weit genug zurück, und die Waffe versagt.
- Beim Erfindungsgegenstand hingegen wird die Patrone aus dem Magazin direkt in :die Schußstellung zwischen Schlagstift und Laufanfang hochgedrückt, und die Patrone ist so stark gebaut, daß sie, ohne von einem Patronenlager umschlossen zu sein, dem hohen Gasdruck standhält. Das sonst übliche, völlig geschlossene Patronenlager wird daher überflüssig. Die Patronenhülse liegt nach der Erfindung an der einen Seite vollkommen frei und kann infolgedessen direkt von den Pulvergasen seitlich herausgedrückt werden. Auf die Ausnutzung des Rückstoßes wird verzichtet, und der das Repetieren besorgende Schlitten. ist daher überflüssig. Das Spannen der Schlagfeder geschieht in der bekannten Weise von Hand aus .durch Betätigung des Abzugs. Die Bedienungsvorteile der Repetierpistole bleiben also voll erhalten, wobei jetzt auch für die Schreckschußwaffe die absolute Zuverlässigkeit unabhängig von .der Stärke .der Ladung erreicht ist.
- Da die leere Patronenhülse nicht wie bisher aus dem Lager herausgezogen werden muß, kann der übliche Patronenrand, Rille o: -dgl. fortfallen, wodurch sich ihre Herstellung vereinfacht. Der Herstellungspreis liegt daher nicht höher als derjenige für eine schwachwandige Patronenhülse.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform und zeigt Abb. i eine starkwandige Patrone mit Gas oder Schreckschußladung im Längsschnitt, Abb.2 einen Querschnitt durch den Griff der Pistole mit den übereinanderliegenden S tarkwandpatronen, Abb. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Pistole.
- Die starkwandige Patronenhülse a (Abb. i) enthält das Zündhütchen b, welches über den Zündkanal c die Pulverladung d entzündet, die ihrerseits die Schreckschußladung e zur Explosion bringt. Außer der normalen runden Form kann die Patrone äußerlich vierkantig, sechskantig oder achtkantig usw, ausgebildet sein. Je nach dem Gasdruck können verschiedene Baustoffe für die Hülse zur Verwendung kommen.
- Die Magazinfeder f legt sich gegen den Zubringer g, welcher die übereinanderliegenden Patronen in .die Abschußstellung hochdrückt und wegen des leichteren Auswerfens der Patronenhülsen an seiner Stoßfläche k abgerundet ist (Abb. 2 und 3). Die Patronen werden von oben in den als Magazin ausgebildeten Griff der Pistole eingeführt und von der Magazinfeder f an die Kopfwand i zwischen Stoßboden und Laufwand gedrückt. Wird durch Betätigung des Abzugs j eine Patrone abgefeuert, so dringt durch den Kanal k (Abb. 2) ein Teil der Gase zwischen die Hülsenwand der Patrone und die Seitenwand der Pistole, wodurch die abgefeuerte Hülse aus der dem Kanal k gegenüb@rIiegenden Ladeöffnung l ausgeworfen wird. Die Magazinfeder f drückt die nächste Patrone an ihre Stelle usw. Der Lauf m dient lediglich zur Ableitung der Gase, er kann in seiner Funktion auch durch eine anders angeordnete öffnung ersetzt sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schreckschußrepetierpistole mit im Griffteil untergebrachten Patronenmagazin und Zubringeeinrichtung zum Patronenlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen starkwandige Hülsen (a) besitzen, die durch die Magazinfeder (f) in das seitlich offene Patronenlager gedrückt und, hier abgefeuert, ohne weitere Umhüllung dem Gasdruck beim Abschuß standhalten. .
- 2. Schreckschußrepetierpistole nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager, gegenüber der Auswurföffnung (Z) eine Nut (k) aufweist, in die zwischen .der starkwandigen Patronenhülse (a) und der Lagerwandung die Abschußgase zum Auswurf der Hülse eintreten.
- 3. Schreckschußrepetierpistole nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gasdruck ohne zusätzliche Umhüllung durch ,das Patronenlager aufnehmende Patronenhülse (d) eine glatte Außenwandung ohne Randoder Rille besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97476D DE608523C (de) | 1932-04-15 | 1932-04-15 | Schreckschussrepetierpistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97476D DE608523C (de) | 1932-04-15 | 1932-04-15 | Schreckschussrepetierpistole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608523C true DE608523C (de) | 1935-01-25 |
Family
ID=7446137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH97476D Expired DE608523C (de) | 1932-04-15 | 1932-04-15 | Schreckschussrepetierpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608523C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008046205A1 (de) * | 2008-09-05 | 2009-02-19 | Andreas Riebel | Vorrichtung zum Einführen einer Flüssigkeit oder eines Gases in einen menschlichen oder tierischen Körper |
-
1932
- 1932-04-15 DE DESCH97476D patent/DE608523C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008046205A1 (de) * | 2008-09-05 | 2009-02-19 | Andreas Riebel | Vorrichtung zum Einführen einer Flüssigkeit oder eines Gases in einen menschlichen oder tierischen Körper |
DE102008046205B4 (de) * | 2008-09-05 | 2014-03-27 | Andreas Riebel | Vorrichtung zum Einführen einer Flüssigkeit oder eines Gases in einen menschlichen oder tierischen Körper |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4208416A1 (de) | Gasdruckwaffe | |
DE3108783C2 (de) | Auszieher für Schußwaffen | |
DE608523C (de) | Schreckschussrepetierpistole | |
DE1703205A1 (de) | Schusswaffe mit Geschoss | |
DE305160C (de) | ||
DE3035796C2 (de) | ||
DE2008255A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer artilleriegeschuetze | |
EP1749181A1 (de) | Anordnung aus einem verschluss und einem die treib- und zündladung umschliessenden geschoss | |
DE621431C (de) | Wurfgeschoss | |
DE1578207A1 (de) | Zerfallgeschoss fuer Ziel-UEbungspatronen | |
DE324134C (de) | Geschoss mit im Geschosskoerper ausgespartem Raum fuer die Treibladung | |
DE259495C (de) | ||
CH207540A (de) | Munition. | |
DE699533C (de) | Feuerwaffe fuer solche Geschosse, deren Schussladung in einer mit dem Geschoss verbundenen Patronenhuelse von kleinerem Durchmesser als dem des Geschosskalibers untergebracht ist | |
EP0529044A1 (de) | Patrone des kalibers 6,5 für langwaffen und patronenlager dafür. | |
EP0406358B1 (de) | Anzündvorrichtung, insbesondere für eine treibladung einer rückstossfreien panzerabwehrübungswaffe | |
DE300108C (de) | ||
DE2927826A1 (de) | Brennbarer sicherheitszuender mit selektivem anschlag fuer munition ohne huelse oder mit brennbarer huelse | |
DE10106711B4 (de) | Selbstladewaffe | |
DE309207C (de) | ||
AT208266B (de) | Übungsgeschoß, insbesondere für kleinkalibrige Einsatzrohre | |
DE317654C (de) | ||
DE531858C (de) | Leuchtgeschoss mit Zuend-, Verzoegerungs- und Leuchtfuellung | |
AT45122B (de) | Signalpatrone. | |
AT7834B (de) | Sprenggranate. |