DE60839C - Netzvorrichtung für Getreide mit selbstthätiger Einstellung der Spritzöffnung - Google Patents

Netzvorrichtung für Getreide mit selbstthätiger Einstellung der Spritzöffnung

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DE60839C
DE60839C DENDAT60839D DE60839DA DE60839C DE 60839 C DE60839 C DE 60839C DE NDAT60839 D DENDAT60839 D DE NDAT60839D DE 60839D A DE60839D A DE 60839DA DE 60839 C DE60839 C DE 60839C
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DE
Germany
Prior art keywords
grain
spray opening
automatic adjustment
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Application number
DENDAT60839D
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English (en)
Original Assignee
St. STEINMETZ in Leipzig-Gohlis, Hauptstr. 14
Publication of DE60839C publication Critical patent/DE60839C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem trockenen Schälen des Getreides treten die Uebelstände auf, dafs das Schälen nicht allein unvollkommen geschieht, sondern durch den entstehenden Staub der Betrieb gesundheits- und feuergefährlich wird. Es sind deshalb Einrichtungen geschaffen worden, das Getreide in angefeuchtetem Zustande zu schälen, doch fehlte es bisher an einer Einrichtung, die die Anfeuchtung der zugeführten Getreidemenge "verhältnifsmäfsig deren Gewicht und Trockenheit bewirkte.
Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung soll diesen Mangel ersetzen. Bei derselben wird der Feuchtigkeitsgrad in zweckentsprechender Weise dadurch geregelt, dafs die Fruchtzuführung auf den Flüssigkeitszutritt einwirkt, indem die Masse letzteren entsprechend regelt. Bei Bedarf kann diese Einrichtung mit einer Heizvorrichtung versehen werden, welche die zulaufende Flüssigkeit auf jeden erwünschten Wärmegrad erhitzt.
Diese Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung durch
Fig. ι im Grundrifs,
Fig. 2 im Schnitt und durch
Fig. 3 im Schnitt nach M-M, Fig. 2, im Zustande der Ruhe,
durch Fig. 4 im Schnitt im Zustande geregelten Flüssigkeitsdurchganges und
durch Fig. 5 im Schnitt bei eingestelltem, gröfstmöglichem Durchgang dargestellt.
In dem Zuführschlot A, welcher das Getreide einer Fördereinrichtung B oder der Schälmaschine selbst zuführt, ist eine um α drehbare Klappe D angebracht, die von dem Ge-•wicht des durchgehenden Getreides beeinflufst wird. Die Klappe D ist mit einem Gewichtshebel E und durch ein Hebelgestänge b mit einem Ventil F verbunden, durch welches der Abflufs der Feuchtigkeit aus dem Behälter H geregelt wird.
Durch das Verstellen des Hebelgestänges b kann je nach dem trockenen oder feuchteren Zustande des Getreides die Einstellung des Ventiles F zur Abflufsöffnung bewirkt werden. Die Verstellung des Hebelgestänges kann durch Verschiebung des Gelenkzapfens/des Gestänges b in einem Schlitz g des Hebels E geschehen.
Die bei dem Ventil F ablaufende Flüssigkeit wird durch den Trichter K auf die aus dem Schlot A ablaufende Frucht geleitet. Durch die Wärmequelle I kann die Flüssigkeit auf einen beliebigen Wärmegrad erwärmt werden. Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt durch die Leitung d.
Der Ausschlag der Klappe D kann durch einstellbare Schrauben e begrenzt werden. Durch eine solche Anordnung kann sowohl die Einstellung der Vorrichtung auf die Zuführung der. gröfsten Getreidemenge als auch der Flüssigkeitsmenge erfolgen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Das Gewicht G wird so eingestellt, dafs eine gewisse geringe Menge von Getreide die Klappe ■ nicht mehr aufdrückt; in diesem Falle ist die Arbeit unterbrochen und das Ventil F durch den herabgesunkenen Hebel E vollständig ge-.schlossen, so dafs keine Feuchtigkeit entweichen kann (Fig. 1 und 3). Liegt dagegen genügend Getreide vor der Klappe (Fig. 4), so schlägt sie aus. Die Einstellung der Klappe regelt sich
nun nach dem dem Gewichte G entgegen wirkenden Gewichte der auf der Klappe ruhenden Getreidemenge. Gleichzeitig erfolgt auch die Einstellung des Ventiles F, so dafs stets eine der durch die Klappe gehenden Getreidemenge entsprechende Flüssigkeitsmenge ausgespritzt wird und somit die Körner keine gröfsere, als die ihnen zukommende Anfeuchtung erhalten, was auch in dem Falle geschieht, dafs die Klappe, wie in Fig. 5, mit Druck überladen, auf den Stellschrauben e aufliegt, weil hierbei das Ventil F in der höchsten zulässigen Stellung sich befindet, in welcher der reichlichste Flüssigkeitsabflufs stattfindet. Durch eine Wärmequelle / irgend welcher Art ist die Möglichkeit gegeben, die in H enthaltene Flüssigkeit nicht allein kalt, sondern in jedem nöthigen Wärmegrade auf das Getreide zu überführen und damit nicht allein eine Anfeuchtung, sondern mit dieser zugleich eine Quellung zu verbinden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Eine Netzvorrichtung für Getreide, bei welcher eine selbsttätige Einstellung der Spritzöffnung dadurch bewirkt wird, dafs das Abschlufsventil der letzteren mit einer im Zulaufbehälter befindlichen Gewichtsklappe gelenkig so verbunden ist, dafs die abfliefsende Wassermenge entsprechend der vor der Spritzöffnung vorbeifallenden Getreidemenge geändert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60839D Netzvorrichtung für Getreide mit selbstthätiger Einstellung der Spritzöffnung Active DE60839C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3138482A (en) * 1961-09-14 1964-06-23 American Cyanamid Co Peanut flocontrol sprayer
US3217691A (en) * 1963-07-16 1965-11-16 Westinghouse Electric Corp Apparatus for coating and dispensing particles
US3259104A (en) * 1962-03-13 1966-07-05 Milton L Gerber Apparatus for manufacturing a product
US3260235A (en) * 1961-07-25 1966-07-12 Aerojet General Co Apparatus for coating material with metal

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US3259104A (en) * 1962-03-13 1966-07-05 Milton L Gerber Apparatus for manufacturing a product
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