DE607548C - Stellhemmeinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Schaltwerke elektrischer Bahnfahrzeuge - Google Patents

Stellhemmeinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Schaltwerke elektrischer Bahnfahrzeuge

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DE607548C
DE607548C DEA63427D DEA0063427D DE607548C DE 607548 C DE607548 C DE 607548C DE A63427 D DEA63427 D DE A63427D DE A0063427 D DEA0063427 D DE A0063427D DE 607548 C DE607548 C DE 607548C
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DE
Germany
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switchgear
pistons
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oil
switching
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DEA63427D
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Stellhemmeinrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Schaltwerke elektrischer Bahnfahrzeuge Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stellhemmeinrichtung, die zum Einhalten der Schaltstellungen bei elektrischen Schaltgeräten, insbesondere bei Steuerungen elektrischer Bahnen, dienen soll. In erster Linie ist hierbei an Steuerungen gedacht, bei denen die Antriebskraft nicht unterbrochen, sondern die Schaltbewegung lediglich auf den einzelnen Stellungen abgebremst und dann wieder freigegeben wird. Dies ist z. B. bei Schaltwalzen der Fall, die durch einen Magneten mit Hilfe eines Getriebes gedreht werden, welches die geradlinige Bewegung des Magnetkernes in eine drehende Bewegung der Walze ändert.
  • Hydraulisch arbeitende Stellhemmeinrichtungen sind bereits bekannt. So ist z. B. eine derartige Vorrichtung beschrieben worden, die mit zwei Kolben arbeitet, von denen der eine von Flüssigkeit und der andere von Luft beaufschlagt ist. Dabei dient der Druckluftantrieb zum Steuern des Schaltwerkes und der mit Flüssigkeit gefüllte Zylinder zur Stellhemmung, welche jedoch nur nach einer Schaltrichtung hin wirksam ist. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform besteht die Stellhemmung aus einem flüssigkeitsgefüllten Zylinder, in dem ein doppelt beaufschlagter Kolben gleitet. Die durch den Kolben getrennten Zylinderräume sind durch einen Überlaufkanal verbunden. Da das Gesamtvolumen des Zylinders und des Überlaufkanäls außer von der Dämpfungsflüssigleit und dem Kolben auch noch von einer Kolbenstange ausgefüllt ist, wird der Kolben auch in jeder Stellung einen toten Gang aufweisen, der durch das Volumen der Kolbenstange bedingt ist. Befindet sich nämlich der Kolben in seiner oberen Lage, dann ist die Kolbenstange praktisch vollkommen außerhalb des Zylinders. Der Füllungsgrad des Zylinders ist somit um das Volumen der Kolbenstange verringert worden, so daß eine eindeutige Stellung des Kolbens auch bei Drosselung des Überlaufweges nicht gegeben Ist.
  • Die Stellhemmeinrichtung nach der Erfindung besteht aus zwei miteinander und mit dem beweglichen Teil des Schaltgerätes gekuppelten Kolben, deren mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Zylinder durch eine Leitung verbunden sind. In der Leitung ist ein Ventil angeordnet, das elektrisch, mechanisch oder auf eine beliebige andere Weise zweckmäßig von dem beweglichen Teil des Schaltgerätes aus gesteuert wird. Wenn die Antriebskraft auf die Schaltwalze wirkt und letztere gedreht wird, werden auch beide Kolben verschoben. In dem einen Zylinder wird hierbei ein Druck, im anderen ein Unterdruck erzeugt. Die in den Zylindern enthaltene Flüssigkeit fließt dabei durch die Umleitung bei offenem Ventil, so daß die Druckunterschiede ausgeglichen werden. Hat die Walze einen bestimmten vorgeschriebenen Schaltweg zurückgelegt, so wird das Ventil in der Umleitung geschlossen. Die Druckunterschiede können nicht mehr ausgeglichen werden und die Kolben werden, da die Flüssigkeitssäule stehenbleibt, rasch und genau angehalten. Da die Schaltwalze mit den Kolben gekuppelt ist, wird auch sie in der gewünschten Schaltstellung abgebremst. Durch Öffnen des Ventils kann der Schaltvorgang fortgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt durch Kraftspeicher, die beim Arbeiten der Vorrichtung im Einschaltsinn geladen werden. Die Wirkungsweise der Hemmvorrichtung ist in diesem Fall die gleiche.
  • Die Vorrichtung, besonders der zwischen den Kolben liegende Raum, ist erfindungsgemäß selbst als Ölbehälter ausgebildet, wobei die unter Druck oder Unterdruck stehenden Teile sämtlich unterhalb des Ölspiegels, sämtliche Herausführun.gen für die Triebteile der Kolben und des Ventils dagegen oberhalb des Ölspiegels angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einerseits die Abdichtungen für die Triebteile lediglich als Spritzschutz ausgebildet werden können, andererseits kann die Flüssigkeit bei kleinen Kolben- oder Ventilundichtigkeiten aus den Räumen, die Druckschwankungen unterworfen sind, nur in den Ölbehälter austreten; der Flüssigkeitsbestand des den Druckschwankungen ausgesetzten Raumes wird aber auch bei entgegengesetzten Bewegungen stets aus dem Ölbehälter ersetzt.
  • Die Anordnung zweier Kolben hat den Vorteil, daß die Kolbenstangen nicht durch Abdichtungen durchgeführt zu werden brauchen, und daß die Anordnung ohne weiteres für beide Schaltrichtungen brauchbar ist.
  • Mit zwei einseitig b.eaufschlagten, starr durch eine Zahnstange gekuppelten Kolben arbeiten zwar auch bekannte Einrichtungen für elektrische Schaltgeräte. Dabei handelt es sich jedoch entweder nur um Anordnungen zur Stoßdämpfung oder um hydraulisch betätigte Antriebsvorrichtungen für Steuerschalter. jedenfalls erfüllen diese Konstruktionen nicht die besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nämlich das Festhalten des Schaltwerkes in einer ganz bestimmten Lage.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt, Abb. ? einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung und Abb. 3 eine andere Ausführungsform.
  • Es sei zunächst die in den ersten beiden Abbildungen dargestellte Einrichtung beschrieben. Zwei Kolben. k1 und k2 sind miteinander durch eine Zahnstange s gekuppelt, die mit einem Zahnritzel r in Eingriff steht. Jede Drehbewegung des Ritzels r bewirkt daher eine gradlinige Bewegung der Kolben k1 und k=, in ihren Zylindern z1 und z`=. Die Zylinderräume sind mit einer Flüssigkeit, z.-B. 01, gefüllt und durch eine Umleitung u verbunden, in der ein Ventil v angeordnet ist. Das Getriebe befindet sich in einem geschlossenen Gehäuse g, das bis zu der Höhe p mit Flüssigkeit angefüllt ist. Die das Ritzel r tragende Welle zu' und die zur Steuerung des Ventils v dienende Welle u.,= sind nach oben durch in dem Deckel d vorgesehene Stopfbüchsen b' und bl durchgeführt. Diese Stopfbüchsen liegen oberhalb des Ölspiegelsp, während sämtliche Verbindungen zwischen den den Druckschwankungen unterworfenen Räumen und dem Inneren des Gehäuses g unterhalb des Ölspiegels p angeordnet sind. Es kann daher die Flüssigkeit beim Arbeiten der Vorrichtung stets an den Behälterg abgegeben oder aus diesem ergänzt werden.
  • Die Welle w1 kann mit der nicht dargestellten Schaltwalzem@elle unmittelbar gekuppelt sein. Bei einem Antrieb der Schaltwalze durch einen Magneten hat dies den Vorteil, daß die Bremsung an einer Stelle des Getriebes wirkt, an der höhere Geschwindigkeiten und geringere Kräfte auftreten, was ein genaueres Anhalten des Schaltwerkes zur Folge hat.
  • Bei Beginn der Bewegung ist das Ventil v offen. Die Schaltwalze und mit ihr die Welle w1 können daher gedreht werden, wenn der Antrieb eingeschaltet wird. Die Kolben werden dabei bewegt und die Flüssigkeit wird aus einem Zylinder durch die Leitung u und das offene Ventil v in den anderen Zylinder gedrängt. Wird nach einem bestimmten Schaltwinkel das Ventil v geschlossen, so kann ein Druckausgleich zwischen den. Zylindern nicht mehr stattfinden, und die Kolben werden rasch und wirksam abgebremst. Damit wird auch die Welle w1 und mit ihr die Schaltwalze auf der vollen Schaltstellung angehalten. Nach erneutem Öffnen des Ventiles kann ein weiterer Schaltschritt folgen USW.
  • In der Abb. 3 wird gezeigt, wie die Anordnung getroffen werden kann, wenn die Welle zu' in der waagerechten Richtung aus dem Gehäuse herausgeführt werden soll. In diesem Falle ist die Zahnstange s so angeordnet, daß die Welle des Zahnritzels r1 in der waagerechten Ebene liegt. Über dem Ritzel r1 ist ein zweites mit ihm in Eingriff stehendes Ritzel r= angeordnet, das auf der herauszuführenden Welle w1 angebracht ist. Die Welle w1 liegt auch in diesem Falle über dem Flüssigkeitsspiegel p.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Flüssigkeitsdämpfung arbeitende Stellhemmeinrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Schaltwerke elektrischer Bahnfahrzeuge, die in beiden Schaltrichtungen wirkt und bei der zwei mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Zylinderräume über einen mittels eines Ventiles absperrbaren überlaufkanal miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Dämpfungszylinder ein einseitig beaufschlagter Kolben läuft und daß die beiden starr verbundenen Kolben mit dem durch eine beliebige Kraft bewegten Schaltgerät gekuppelt sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben durch eine Zahnstange verbunden sind, die mit einem mit dem beweglichen Triebteil gekuppelten Ritzel in Eingriff steht. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse als Ölbehälter dient. ,4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle aus dem Getriebegehäuse herauszuführenden Triebmittel oberhalb des Ölspiegels in dem Ölbehälter angeordnet sind, während die Verbindungen zwischen den den Druckschwankungen unterworfenen Teilen und dem Ölbehälter unterhalb des Ölspiegels liegen. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der die Kolben antreibenden Welle mit der Welle einer gegebenenfalls über ein Getriebe bewegten Schaltwalze unmittelbar gekuppelt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Schaltwalze, die über Getriebe durch einen -!Magneten entgegen der Wirkung eines die Ausschaltung. bewirkenden Kraftspeichers angetrieben wird.
DEA63427D 1931-09-19 1931-09-19 Stellhemmeinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Schaltwerke elektrischer Bahnfahrzeuge Expired DE607548C (de)

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DE (1) DE607548C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001741A (en) * 1958-01-20 1961-09-26 Houdaille Industries Inc Aircraft linear steer damper
DE1222148B (de) * 1960-07-20 1966-08-04 Coq Nv Daempfungspumpe mit verstellbarem Durchflussquerschnitt fuer elektrische Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001741A (en) * 1958-01-20 1961-09-26 Houdaille Industries Inc Aircraft linear steer damper
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