DE606861C - Schaltungsanordnung fuer Konferenz-Fernsprechanlagen mit Nachbildung des Konferenznetzes - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Konferenz-Fernsprechanlagen mit Nachbildung des Konferenznetzes

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DE606861C
DE606861C DEM122307D DEM0122307D DE606861C DE 606861 C DE606861 C DE 606861C DE M122307 D DEM122307 D DE M122307D DE M0122307 D DEM0122307 D DE M0122307D DE 606861 C DE606861 C DE 606861C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Konferenz-Fernsprechanlagen.
Eine technische Schwierigkeit beim Bau derartiger Anlagen besteht in der Pfeifneigung der Verstärker, die in der Regel auf eine akustische Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikrophon zurückzuführen ist. Man wendet dahervorzugsweise für diejenigen Stationen, die mit Lautsprechern, also mit Verstärkern ausgerüstet sind, Ausgleichsschaltungen an. Die Wirkung solcher Brückenschaltungen ist die, daß, sofern zwischen dem Konferenznetz und der Nachbildung des Konferenznetzes Gleichgewicht besteht, die Mikrophonströme den eigenen Verstärker nicht beeinflussen können.
Nun vergrößern aber gerade die Ausgleichsschaltungen die Dämpfung des Netzes so stark, daß die Verstärkung erhöht werden muß, wenn die Lautstärke nicht unter einen zulässigen Wert sinken soll. Der Grund, dafür ist folgender:
In Abb. ι ist links eine an die Klemmen KL angeschlossene Konferenzleitung dargestellt. Rechts sieht man die Station des Konferenzleiters mit Ausgleichsübertrager AUe, Netznachbildung NN, Mikrophon M, Verstärker V und Lautsprecher L. An die Konferenzleitung sind die Teilnehmerstationen T1, T2 bis T10 mittels der Umschaltekontakte U1, U2 bis U10 anschließbar.
Wie man aus der Abb. 1 erkennt, ist im Ruhezustand der Anlage für jeden der an die Konferenzleitung anschließbaren Teilnehmer eine besondere Nachbildung N1, N2 bis N10 an die Konferenzleitung angeschaltet. Der Scheinwiderstand des Konferenznetzes ist also im Ruhezustand derselbe, wie wenn bereits sämtliche Teilnehmer an die Konferenzleitung angeschaltet wären. Werden bei Beginn eines Konferenzgesprächs ein oder mehrere Teilnehmer an die Konferenzleitung angeschaltet, so werden, wie die Abbildung zeigt, gleichzeitig die diesen Teilnehmern zugeordneten Nachbildungen von der Konferenzleitung abgeschaltet, mit anderen Worten: Der Scheinwiderstand des Netzes ist stets derselbe, gleichviel wie viele Teilnehmer an die Konferenzleitung angeschaltet sind, und zwar entspricht er demjenigen Zustand des Konferenznetzes, bei dem sämtliche Teilnehmer mit der Leitung verbunden sind, also dem Zustand der größtmöglichen Dämpfung des Netzes. Zur Herstellung des Gleichgewichts muß dann selbstverständlich auch die Nachbildung NN das Konferenznetz im Zustand »alle Sprechstellen angeschaltet« nachbilden.
Man erkennt hieraus, daß infolge der Parallelschaltung aller dieser Nachbildungen auf beiden Seiten der Brücke die Dämpfung der Leitung außerordentlich groß ist. Praktisch bedeutet dies, daß die Anzahl der an eine Konferenzleitung in der in Abb. 1 dargestellten Weise anschließbaren Teilnehmer ihre Grenze hat, nämlich dort, wo entweder die Lautstärke zu einer einwandfreien Verständigung nicht mehr ausreicht oder aber die Verstärkung so erhöht werden muß, daß sich
trotz bester Ausgleichsmittel das Pfeifen des Verstärkers oder der Verstärker nicht mehr vermeiden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 5 die Dämpfung der Konferenzanlage soweit wie irgend möglich herabzusetzen, und zwar erreicht sie das dadurch, daß von dem in Abb. ι dargestellten Prinzip, die Konferenzleitung im Zustand »alle Sprechstellen angeschaltet« nachzubilden, grundsätzlich abgegangen wird.
Ein Weg, der hier zum Ziele führt, ist der, daß auf der Netzseite des Ausgleichsübertragers auf Nachbildungen vollständig veriS ziehtet wird, und daß statt dessen die auf der anderen Seite der Brücke liegende Netznachbildung NN jeweils verändert, also z.B. beim Anschalten eines Konferenzteilnehmers eine dieser Sprechstelle entsprechende Nachbildung ao auf der rechten Seite des Ausgleichsübertragers hinzugeschaltet wird. Dadurch ist es zwar möglich, für jede Anzahl von angeschalteten Sprechstellen ein Gleichgewicht zwischen den beiden Brückenseiten herzustellen; jedoch wird die Dämpfung der Leitung für jede Anzahl von angeschalteten Sprechstellen verschieden sein. Diese Schwankungen in der Dämpfung können nun erfindungsgemäß durch eine entsprechende Regelung der Verstärkung ausgeglichen werden, die vorzugsweise in Abhängigkeit von den zur Anschaltung der Sprechstellen dienenden Schaltmitteln vor sich geht.
Ein anderer Weg ist folgender: Erfahrungsgemäß kommt es in den seltensten Fällen vor, daß bei einer Konferenzanlage sämtliche Teilnehmer, die überhaupt an das Konferenznetz anschließbar sind, gleichzeitig miteinander verbunden werden. Faßt man z. B. eine Konferenzanlage für ein kaufmännisches Unternehmen ins Auge, so werden die Konferenzteilnehmer meist den verschiedensten Abteilungen angehören. Es kann nun wohl vorkommen, daß der Direktor des Unternehmens als Konferenzleiter sämtliche mit Konferenztelephonen ausgerüsteten Angestellten einer bestimmten Abteilung gleichzeitig zusammenberufen will, und es kann andererseits auch vorkommen, daß die Leiter sämtlicher Abteilungen zu einem Konferenzgespräch zusammengeschaltet werden sollen; fast niemals aber wird ein Bedürfnis dafür vorliegen, sämtliche überhaupt anschließbaren Konferenzteilnehmer gleichzeitig ' zusammenzuschalten.
Mit Rücksicht auf diese in der Mehrzahl aller Fälle vorliegenden Verhältnisse wird vorgeschlagen, auf beiden Seiten des Ausgleichsübertragers von der Gesamtzahl der an die Konferenzleitung anschließbaren Sprechstellen nur so viel nachzubilden, wie im Höchstfall gleichzeitig miteinander verbunden werden sollen. Hat also beispielsweise ein Unternehmen eine Konferenzanlage für 100 Teilnehmer, so soll das Gleichgewicht der Brücke nicht auf der Grundlage desjenigen Zustandes hergestellt werden, als ob alle diese 100 Teilnehmer an die Konferenzleitung angeschaltet wären (also wie in Abb. 1), sondern auf Grund desjenigen Zustandes, als ob nur die im Höchstfall gleichzeitig miteinander zu verbindenden Teilnehmer, z.B. 30, an die Leitung angeschlossen wären.
Das Prinzip dieses Vorschlages ist in Abb. 2 schematisch veranschaulicht. An die Klemmen KL ist wieder eine Konferenzleitung angeschlossen und an diese über Umschaltekontakte ua, üb usw. eine geringe Anzahl, z. B. drei, von SprechstellennachbildungeniVa, Nb angeschaltet, deren jede den durchschnittliehen Scheinwiderstand einer Sprechstelle besitzt und die insgesamt allen Konferenzteilnehmern T1, T2 bis T10 über Verteilerwähler VWa, VWb gemeinsam zugeordnet sind.
Die Betriebsweise der Anordnung nach Abb. 2 ist folgende:
Zur Anschaltung eines Konferenzteilnehmers an die Konferenzleitung betätigt der Teilnehmer irgendein Schaltmittel, z. B. indem er eine Nummernscheibe bis zu einer bestimmten Zahl aufzieht, oder eine bestimmte Taste drückt. Dadurch wird der Verteilerwähler, z. B. VWb, der der ersten noch nicht in Benutzung genommenen Nachbildung zugeordnet ist, veranlaßt, sich auf die gekennzeichnete Teilnehmerleitung einzustellen. Sobald dieser Teilnehmer seinen Hörer abhebt, werden die Kontakte üb z. B. unter dem Einfluß eines Speiserelais umgelegt und dadurch die Abschaltung der Nachbildung Nb und die Anschaltung der Sprechstelle über den Verteilerwähler VWb veranlaßt.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für dieses Lösungsprinzip schematisch angedeutet, bei dem Verteilervvähler zur Verbindung der Sprechstellen mit den ihnen gemeinsamen zu- geordneten Nachbildungen vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß den einzelnen Sprechstellen außer den gemeinsamen Nachbildungen Na, Nb usw. je eine besondere Nachbildung individuell zugeordnet ist, und daß bei der Anschaltung einer Sprechstelle zunächst eine gemeinsame Nachbildung durch eine der Sprechstelle individuell zugeordnete ersetzt und dann diese letztere von der Konferenzleitung wieder abgeschaltet wird. Da jede der einzeln zugeordneten Nachbildungen außer zwei für die Sprechverbindung mitbenutzten Kondensatoren lediglich einen Widerstand enthält, so beeinflußt der bei dieser Methode erforderliche Mehraufwand
von Nachbildungen die Kosten der gesamten Anlage nur ganz unwesentlich,
Die Wirkungsweise der in Abb. 3 schematisch dargestellten Anordnung ist folgende: Zur Einleitung des Anrufes eines Konferenzteilnehmers betätigt der Konferenzleiter die diesem Teilnehmer zugeordnete Einschalttaste, z. B. E2. Diese Taste hat einen sperrbaren Teil E2x, und einen nicht sperrbaren Teil, z.B. einen Überhubkontakt E2y. Bei E2x wird die dem Konferenzteilnehmer individuell zugeordnete Nachbildung JV2 an die Konferenzleitung angeschaltet. Bei E2. y wird über den Schaltarm st eines Steuerschalters mit dem Drehmagneten D eins von mehreren an die Kontakte dieses Wählers angeschlossenen Relais A, B usw. erregt und zum Halten gebracht. Es sei angenommen, der Verteilerwähler stehe noch in seiner Ruhestellung. Dann wird über den Schaltarm st das Relais A erreicht und dementsprechend die erste der gemeinsamen Nachbildungen, also die Nachbildung Λτ α, an den Kontakten a von der Konferenzleitung abgetrennt. Durch diese Schaltvorgänge ist also zunächst eine der gemeinsamen Nachbildungen durch die dem Teilnehmer individuell zugeordnete Nachbildung ersetzt worden.
Wenn der Überhubkontakt E2x wieder öffnet, verliert der Drehmagnet D seine Erregung, und der Verteilerwähler macht einen Schritt. Damit wird die Abschaltung der nächsten gemeinsamen Nachbildung Nb vorbereitet für den Fall, daß der Konferenzleiter eine weitere Sprechstelle an die Konferenzleitung anschalten will. Sobald sich nun der angerufene Teilnehmer T2 meldet, werden unter dem Einfluß eines nicht dargestellten Speiserelais die Kontakte U2 umgeschaltet und dadurch die Abschaltung der individuellen Nachbildung und die Durchschaltung der Sprechstelle T2 veranlaßt.
Im folgenden sei an Hand der Abb. 4 eine dem soeben beschriebenen Prinzip entsprechende Konferenzlage im einzelnen erläutert. Die Anlage nach Abb. 4 unterscheidet sich von der in Abb. 3 dargestellten Anordnung im wesentlichen nur dadurch, daß statt eines Steuerschalters eine aus den Relais I, H, III bestehende Relaiskette Verwendung findet. Eine Relaiskette hat gegenüber einem Wähler hier den Vorteil, daß sie sich leichter zurückschalten läßt.
Der Einberuf er besitzt für jeden Konferenzteilnehmer eine Einschaltetaste E1 eine Auslösetaste A und eine Überwachungslampe BL. Die Zeichnung zeigt diese Organe für den Teilnehmer 1. Ferner ist eine gemeinsame Ruftaste RT, eine Löschtaste LT und eine Kontrollampe CL vorhanden. Jedem Teilnehmer ist eine Nachbildung zugeordnet.
die für den Teilnehmer T1 in den Kondensatoren C11 und C12 nebst Widerstand W11 dargestellt ist. Ferner liegen an der zum Verstärker führenden Leitung noch so viel Nachbildungen, wie Teilnehmer gleichzeitig an dem Konferenzgespräch teilnehmen sollen. In der Zeichnung sind drei dargestellt: Ca mit Wa bis Cc mit Wc. Betätigt der Einberuf er z. B. die Taste Ji1, so wird, da die Federn S und 6 als Überhubkontakt ausgebildet sind, so daß sie vorübergehend zusammenliegen, folgender Stromkreis geschlossen: Erde, = Federn 6 und 5 von E1, ic, ib, xa, Wicklung ι des Relais I. (Über weiteren nicht dargestellten Kontakt wird sofort der Verstärker eingeschaltet). Kontakt 12 schaltet um und bereitet die Erregung von A vor, welches anspricht, wenn der zunächst über die Taste E1 (Federn 6 und S) bestehende Kurzschluß aufgehoben wird., A spricht dann in Reihe mit Relais I an: Erde, Federn LT, Kontakt 12, Relais A, Wicklung 1 des Relais I. Relais A schaltet am Kontakt 3a die Nachbildung, bestehend aus dem Kondensator Ca und dem Widerstand Wa, ab, da inzwischen über die Federn 1 und 2 der Taste E1 die aus den Kondensatoren C11 und C12 und dem Widerstand H^11 bestehende, gleichwertige Nachbildung eingeschaltet wurde. Durch Umlegung des Kontaktes ia wird ferner die Erregung des Relais Il vorbereitet. Die Einschaltung erfolgt bei Betätigung der nächsten, nicht gezeigten Einschalttaste zum Zwecke der Anschaltung eines weiteren Teilnehmers. Wenn "die maximale Zahl der Teilnehmer, welche an der Konferenz teilnehmen können, erreicht ist (in dem gezeichneten ^Beispiel 3), schaltet das letzte Relais über den Kontakt 5,. eine Kontrollampe CL ein. Der Anruf der Teilnehmer erfolgt durch Betätigung der Ruftaste RT, wodurch die Rufaussendung zu ßllen Teilnehmern, deren Tasten gedrückt wurden, erfolgt über Erde, Ruftaste RT, Federn 3 und 4 der Einschalttaste (z.B. E1), Rufrelais (z.B. ^1), Kontakt 2Sp1 des dem Teilnehmer zugeordneten Speiserelais (z.B. Sp1). Durch Ansprechen des Relais R1 erfolgt die Anschaltung des Rufstromes an die Erdleitung über die Kontakte Ir1 und Zr1. Meldet sich der Teilnehmer, so erfolgt durch das ansprechende Speiserelais Sp1 sowohl die Abschaltung des Rufstromes durch Unterbrechung des Stromkreises für das Ruf relais R1 am Kontakt 2 Sp1, als auch die Abschaltung der Nachbildung am Kontakt 3 Sp1 unter gleichzeitiger Anschaltung des Teilnehmers an die gemeinsame Konferenzleitung. Die Kondensatoren C11, C12 dienen jetzt zur Blockierung des Speisegleichstromes.
Es besteht die Möglichkeit, während der
Konferenz beliebige Teilnehmer abzuschalten. Der Konferenzleiter betätigt in diesem Falle die entsprechende Auslösetaste, z. B. A1. Hierdurch wird die Taste E1 mechanisch ausgelöst, und der Teilnehmer wird an den Federn ι und 2 von der Konferenzleitung abgeschaltet. Ferner erhält die Gegenwicklung 2 des Relais III (es sei angenommen, daß drei Teilnehmer angeschaltet waren) Strom über: —, Wicklung 2 des Relais III, Eontakt 31, Kontakt 2C, Federn der Taste A1, Erde. Relais III wird aber'regt und unterbricht seinen Stromkreis endgültig durch Öffnung von Kontakt 31. Solange die A1-Taste gedruckt ist, bleibt Relais C noch gehalten über: Erde, Federn der Taste A1, Kontakt 4O Widerstand W3, Kontakt 32, Relais C, Wicklung 1 des Relais III (das Relais III kann jedoch jetzt über diese Wicklung nicht mehr ansprechen, da es über den Widerstand W9 zu wenig Strom erhält). Beim Loslassen der Taste A1 verschwindet dann auch das Haltepotential für das Relais C. Dieses fällt ab und schaltet über Kontakt 3C an Stelle des abgeschalteten Teilnehmers wieder die Nachbildung Cc, Wc ein.
Bei Beendigung der Konferenz wird die gesamte Anlage durch Betätigung der Löschtaste LT in die Ruhelage gebracht, weil dadurch das allgemeine Erdpotential abgeschaltet wird.
Abschließend sei bemerkt, daß auch eine Kombination dar beiden beispielsweise beschriebenen Lösungsprinzipien möglich und vorteilhaft ist. So läßt sich z. B. eine Anlage nach Art der Abb. 4 in der Weise abändern, daß, wenn einmal mehr Konferenzteilnehmer gleichzeitig zusammengeschaltet werden sollen, als der Anzahl der gemeinsam vorgesehenen Nachbildungen GN entspricht, zu der auf der anderen Seite der Brücke angeordneten Netznachbildung NN (vergl. Abb. 1) entsprechend viele Sprechstellennachbildungen hinzugeschaltet werden, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt. Hierfür . können die gemeinsamen Nachbildungen Wa1 Ca, Wb, Cb usw., die ja dann sämtlich abgeschaltet sind, mit verwendet werden. Gleichzeitig kann der Verstärkungsgrad zwecks annähernder Konstanthaltung der Lautstärke trotz veränderter Dämpfung in zweckmäßigen Stufen geändert werden. ·

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Konferenz-Fernsprechanlagen mit Nachbildung des Konferenznetzes zur Vermeidung von Rückkopplungserscheinungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Brücke (des Ausgleichsübertragers AUe) von der Gesamtzahl der an die Konferenzleitung anschließbaren Sprechstellen nur so viel nachgebildet sind, als im Höchstfall gleichzeitig miteinander verbunden werden sollen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaliger Anschaltung einer Sprechstelle an die Konferenzleitung eine den Sprechstellen gemeinsam zugeordnete Sprechstellennachbildung (Ca, Wd) abgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sprechstellen gemeinsam zugeordneten Nachbildungen unter dem Einfluß einer Verteileranordnung (Relais I, II, III, Abb. 4) in bestimmter Reihenfolge abgeschaltet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anschaltung einer Sprechstelle (z. B. durch Betätigung der der Sprechstelle zugeordneten Einschalttaste [E1] seitens des Konferenzleiters), die Abschaltung der nächstfolgenden Nachbildung vorbereitet wird (durch Fortschaltung des Verteilers um einen Schritt).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abschaltung einer Sprechstelle (z. B. durch Betätigung der der Sprechstelle zugeordneten Auslösetaste A1) seitens des Kionferenzleiters der Verteiler um einen Schritt zurückgeschaltet wird (z. B. durch Einschalten einer Differenzwicklung des zuletzt erregten Verteilerrelais III).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abschaltung aller an der Konferenz beteiligten Sprechstellen bewirkendes Schaltmittel (LT) die Zurück-
    . führung des Verteilers in die Ruhelage bewirkt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufmerksamkeitszeichen (CL) ge- no geben wird, sobald alle gemeinsamen Nachbildungen in Benutzung genommen sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Sprechstellen außer den gemeinsamen Nachbildungen je eine besondere Nachbildung individuell zugeordnet ist, und daß bei der Anschaltung einer Sprechstelle (bei Einleitung des Anrufs der Sprechstelle durch den Konferenzleiter und Betätigung der Einschalttaste)
    zunächst eine gemeinsame Nachbildung durch die der Sprechstelle individuell zugeordnete ersetzt wird, solange die Sprechverbindung mit dem betreffenden Teilnehmer noch nicht zustande gekommen ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sprechstelle individuell zugeordnete Nachbildung beim Abheben des angerufenen Konferenzteilnehmers von der Konferenzleitung abgeschaltet wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildungen den Sprechstellen über Verteilerwähler (VW, Abb. 2) unmittelbar gemeinsam zugeordnet sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung für Konferenz-Fernsprechanlagen mit Nachbil- ao dung des Konferenznetzes zur Vermeidung von Rückkopplungserscheinungen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Konferenzleitung abgewandten Seite der Brücke (des Äusgleichsübertragers) jeweils nur so viel Sprechstellen nachgebildet werden, als bei dem betreffenden Gespräch angeschaltet sind und daß die Unterschiede in der Dämpfung bei Anschaltung einer verschiedenen Anzahl von Sprechstellen durch Regelung· der Verstärkung, vorzugsweise in Abhängigkeit von den zur Anschaltung der Sprechstellen dienenden" Schaltmitteln, ausgeglichen werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM122307D 1932-12-28 1932-12-28 Schaltungsanordnung fuer Konferenz-Fernsprechanlagen mit Nachbildung des Konferenznetzes Expired DE606861C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273596B (de) * 1962-03-08 1968-07-25 Western Electric Co Fernsprechkonferenzanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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