DE606471C - Optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch die gleiche Stromquelle geheizten Gluehfaeden - Google Patents

Optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch die gleiche Stromquelle geheizten Gluehfaeden

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Publication number
DE606471C
DE606471C DES103527D DES0103527D DE606471C DE 606471 C DE606471 C DE 606471C DE S103527 D DES103527 D DE S103527D DE S0103527 D DES0103527 D DE S0103527D DE 606471 C DE606471 C DE 606471C
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DE
Germany
Prior art keywords
filament
power source
optical pyrometer
same power
filaments
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Expired
Application number
DES103527D
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Gruess
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/52Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using comparison with reference sources, e.g. disappearing-filament pyrometer
    • G01J5/53Reference sources, e.g. standard lamps; Black bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch die gleiche Stromquelle geheizten Glühfäden Das Hauptpatent betrifft ein optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten Glühfäden, von denen der eine aus Runddraht hergestellte Glühfaden an der Kreuzungsstelle mit dem anderen Glühfaden stark verbreitert ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß in der Mitte des stark verbreiterten Glühfadens längs einer größeren Strecke die maximale Glühtemperatur vorhanden ist und daß damit für die Einstellung der beiden Glühfäden auf gleiche Glühtemperatur ein ausreichend großer Teil des aus Runddraht hergestellten Glühfadens zur Verfügung steht. Der andere Glühfaden besteht entweder aus einem Band oder aus einem längeren Runddraht.
  • Voraussetzung für eine exakte und bequeme Temperaturmessung ist dabei, daß sich vor der Messung ein Temperaturgleichgewicht der Glühfäden, insbesondere an ihrer Kreuzungsstelle, schnell eingestellt hat und daß die Temperaturkonstanz auch während der Messung bestehen bleibt.
  • Es ist nun bereits bei einem optischen Pyrometer mit zwei sich kreuzenden und durch die gleiche Stromquelle elektrisch geheizten Glühfäden vorgeschlagen worden, den beiden gekreuzten Fäden derart verschiedene Formen zu geben, daß der eine Faden möglichst stark, der andere Faden möglichst wenig an der anvisierten Stelle von seinen Haltern oder anderen Massen gekühlt wird.
  • Um nun bei der eben geschilderten Einrichtung nach dem Hauptpatent die Einstellung eines konstant bleibenden Temperaturgleichgewichtes zwischen den beiden Glühfäden in möglichst kurzer Zeit zu erreichen, wird der vorstehend erwähnte Vorschlag gemäß der Erfindung in der Weise abgeändert, daß die Halter des an der Kreuzungsstelle verbreiterten, aus Runddraht hergestellten Glühfadens aus gut wärmeleitendem Material mit einem so großen Querschnitt bestehen, daß die Temperatur der Befestigungsstellen des Glühfadens bei Benutzung des Pyrometers um höchstens 15' C steigt. Das besagt, daß dieser an der Kreuzungsstelle verbreiterte, aus Runddraht hergestellte Glühfaden die in ihm erzeugte Wärme so gut ableitet, daß er seine Glühtemperatur auch nach längerem Einschalten praktisch unverändert beibehält. Außerdem erreicht er auch seine konstant bleibende Glühtemperatur in diesem Falle schon nach sehr kurzer Zeit, wie sich durch Rechnung zeigen läßt und außerdem durch Versuch nachgewiesen ist. Man kann in. diesem Falle, um eine kurze Einstellzeit für das Temperaturgleichgewicht zu erreichen, die sonst übliche Lösung der Aufgabe nicht anwenden, den Glühfaden möglichst lang auszubilden, wie dies für den zweiten Glühfaden geschieht. Es läßt sich nämlich diese theoretische Möglichkeit in dem vorliegenden Falle aus dem Grunde nicht anwenden, weil man dann nicht den für eine exakte Temperaturmessung notwendigen verschiedenen Verlauf der beiden Stromtemperaturcharakteristiken der beiden Glühfäden an der Kreuzungsstelle erzielen könnte, für welchen die Anwendung eines kurzen Runddrahtes und eines langen, band- oder runddrahtförmigen Glühfadens gemäß dem Hauptpatent notwendige Voraussetzung ist. Infolgedessen bietet die Erfindung die Möglichkeit, unter Beibehaltung der Vorteile der Einrichtung nach dem Hauptpatent diese in der angegebenen Weise noch weiter zu verbessern. Um die guteWärineableitung nun noch weiter zu fördern, ist es zweckmäßig, dem Halter des an der Kreuzungsstelle stark verbreiterten Runddrahtes und vorteilhaft auch demjenigen des anderen Glühfadens an der Einschmelzstelle den gleichen Querschnitt zu geben wie an ihren die Glühfäden tragenden Enden.
  • Als Baustoff für die Halter kann man beispielsweise Kupfer, Silber und deren Legierungen verwenden. Gegebenenfalls kann man noch die Haltedrähte mit außerhalb der GlockebefindlichenMassen von großerWärmekapazität, insbesondere mit dem Montageblock der Glühlampen, leitend verbinden. Dadurch wird auch die Gefahr einer langsamen Erwärmung der Haltedrähte vollauf beseitigt, die sich als langsame Änderung der Fadentemperatur auswirken würde. Außerdem hat man es natürlich auch in der Hand, durch Anwendung eines entsprechend großen Querschnitts für die Haltedrähte der Glühfäden deren Wärmeableitung zu fördern. _ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Glocke i sind ein bandförmiger Glühfaden z und ein kürzerer, als Runddraht ausgebildeter Glühfaden 3, dessen Kreuzungsstelle mit dem Band :2 bei q. verbreitert ist, gekreuzt angeordnet. Im Sinne der Erfindung werden nun für den drahtförmigen Glühfaden 3 Haltedrähte 5 und 6 aus möglichst gut wärmeleitendem Material von. solchem Querschnitt verwendet, daß ihre Temperatur an der Befestigungsstelle des* Glühfadens 3 bei der Benutzung des Pyrometers höchstens um 15' C steigt. Die Haltedrähte 5 und 6 sind in der Zeichnung mit je einem außerhalb der Glocke6 liegenden Block? von großerWärmekapazität, der in dem Beispiel Teile des Montageblockes der Glocke i darstellt, verbunden. Auch die Haltedrähte des anderen Fadens können gewünschtenfalls gut wärmeleitend, von großem Querschnitt ausgeführt und mit irgendwelchen zusätzlichen oder in dem Gehäuse des Pyrometers bereits vorhandenen Massen großer Wärmekapazität verbunden werden.
  • In der Zeichnung sind noch ein Justierwiderstand 8, eine Batterie 9 und ein Regelwiderstand io angedeutet, der zur Einstellung der beiden Glühfäden 2 und 3 auf gleiche Helligkeit @ dient.
  • Zweckmäßig ist es, nicht wie sonst bei Glühlampen vielfach üblich, den Querschnitt der Haltedrähte der Glühfäden an der Einschinelzstelle in dem Fuß der Glasglocke i zu verringern, sondern vielmehr, wie dargestellt, die Haltedrähte ohne Veränderung ihres Querschnitts nach außen zu führen und gegebenenfalls mit außerhalb der Glocke befindlichen Massen großer Wärmekapazität zu verbinden. Als Einschmelzdrähte haben sich platinplattierte Kupferdrähte bewährt.
  • Durch die vorbeschriebenenMittel läßt sich erreichen, daß die Temperatur der Glühfäden 2 und 3 an ihrer Kreuzungsstelle, die für die Messung wesentliche Bedeutung hat, verhältnismäßig schnell auf den gewünschten Betriebswert steigt und auch bei längerem Gebrauch des Pyrometers praktisch unverändert bleibt. Infolgedessen läßt sich durch die Ausbildung der Haltedrähte gemäß der Erfindung die Einstellverzögerung der Einrichtung nach dem Hauptpatent auf einen Bruchteil verringern und die Meßgenauigkeit auch bei längerem Betrieb aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch die gleiche Stromquelle elektrisch geheizten Glühfäden nach Patent 585 9o6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter des an derKrreuzungsstelle verbreiterten, ausrRunddraht hergestellten Glühfadens aus gut wärmeleitendem Material niit einem so großen Querschnitt bestehen, daß die Temperatur der Befestigungsstellen des Glühfadens bei Benutzung des Pyrometers um höchstens 15' steigt. z. Optisches Pyrometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter des an der Kreuzungsstelle verbreiterten Glühfadens und zweckmäßig auch diejenigen des anderen Glühfadens an derEinschmelzstelle den. gleichenQuerschnitt haben -wie an ihren die Glühfäden tragenden Enden.
DES103527D 1930-03-11 1932-03-03 Optisches Pyrometer mit zwei sich kreuzenden, durch die gleiche Stromquelle geheizten Gluehfaeden Expired DE606471C (de)

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