DE613369C - Optisches Pyrometer mit zwei durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten Gluehfaeden - Google Patents

Optisches Pyrometer mit zwei durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten Gluehfaeden

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Publication number
DE613369C
DE613369C DES102499D DES0102499D DE613369C DE 613369 C DE613369 C DE 613369C DE S102499 D DES102499 D DE S102499D DE S0102499 D DES0102499 D DE S0102499D DE 613369 C DE613369 C DE 613369C
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DE
Germany
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filament
power source
filaments
same power
pyrometer
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Expired
Application number
DES102499D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Gruess
Gustav Haase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/52Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using comparison with reference sources, e.g. disappearing-filament pyrometer
    • G01J5/53Reference sources, e.g. standard lamps; Black bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Optisches Pyrometer mit zwei durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten Glühfäden Das Hauptpatent bezieht sich auf ,ein optisches Pyrometer mit zwei durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten. Glühfäden von verschiedener Stromtemperaturcharakteristik, welche auf die gleiche Helligkeit eingestellt werden können. Die beiden sich kreuzenden Glühfäden sind in der gleichen Lampenglocke so angeordnet, daß ihre mittleren, für die Messung benutzten Teile gleichzeitig im Gesichtsfeld des Pyrometers sichtbar sind. Der eine der beiden Glühfäden ist aus Runddraht hergestellt und an der Kreuzungsstelle stark verbreitert, während der andere Glühfaden band- oder drahtförmig sein lzann. Die Glühfäden bestehen vorteilhaft aus Metall, insbesondere Wolfram, Rhenium, Tantal oder einer Platinlegierung.
  • Wenn bei dem optischen Pyrometer nach dem Hauptpatent der vom Bieobachter aus gesehen hintere Glühfaden mindestens an der Kreuzungsstelle mit dem anderen Glühfaden flächenförmig gestaltet ist, so kann auf dem hinteren Glühfaden ein mitunter sehr helles Spiegelbild der Rückseite des vorderen Glühfadens auftreten. Dieses Bild macht sich bei der Messung besonders dann störend bemerkbar, wenn es neben der Kreuzungsstelle der beiden Glühfäden oder in nur geringem Abstand von dieser sichtbar wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, solche Reflexwirkungen auf dem vom Beobachter aus gesehen hinteren Glühfaden, der entweder der überall (Band) oder der nur an der Kreuzungsstelle (Runddraht mit Verbreiterung in der Mitte) flächenförmig gestaltete Draht ist, im. Gesichtsfeld des Pyrometers zu vermeiden,; die Erfindung besteht darin, daß die durch die Fläche dieses Glühfadens gelegte Ebene schräg zur optischen Achse des Pyrometers gestellt ist. Es hat sich gezeigt, daß mau durch dieses verhältnismäßig einfache Mittel die vorerwähnten, die Einstellung und Benutzung des Pyrometers .erschwerenden Reflexwirkungen mit Sicherheit vermeiden kann. Sind zwei mindestens an der Kreuzungsstelle flächenförmig ausgebildete Glühfäden, vorhanden, so kann man im Sinne der Erfindung den angestrebten Effekt der Vermeidung von im Gesichtsfeld des Pyrometers sichtbaren Reflexwirkungen auf dem vom Beobachter aus gesehen hinteren Glühfaden auch dadurch erreichen, daß die durch die flächenförmigen Teile der beiden Glühfäden gelegten Ebenen sich unter einem Winkel von 2o bis 30° schneiden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der neuen Einrichtung dargestellt. Fig. i zeigt eine im Sinne des Hauptpatents mit zwei Glühfäden ausgerüstete Pyrometerlampe. Fig.2 veranschaulicht das im Gesichtsfeld des Beobachters erscheinende Bild. Fig.3 ist ein Grundriß der beiden Glühfäden und Fig. q. eine schematische Darstellung eines Beispieles der Erfindung im Grundriß.
  • Nach Fig. i sind in der gleichen Birne i zwei Glühfäden?, und 3 angeordnet. In dem Beispiel ist ein bandförmiger Glühfaden 2 und ein drahtförmiger Glühfaden 3 gezeirhnet, dessen Kreuzungsstelle mit dem bandförmigen Glühfaden flächenförmig bei. q. verbreitert ist. Es ist dabei angenommen, daß der Glühfaden -3 dem Beobachter näher liegt als der Glühfaden 2.
  • Da es im allgemeinen aus konstruktiven Gründen nur schwer möglich ist, den bandförmigen Glühfaden 2 und die flächenförmige Verbreiterung q. so anzuordnen, daß sie erstens genau parallel. zueinander verlaufen und daß zweitens die durch Objektiv und Okular des Pyrometers gelegte optische Achse senkrecht zu beiden Ebenen verläuft, so wird im allgemeinen das in Fig. 2 veranschaulichte Bild im Gesichtsfeld des Beobachters sichtbar werden. Die beiden Glühfäden 2 und 3 werden bei 2' und 3' und die flächenförmige Verbreiterung des- Glühfadens 3 bei q.' vergrößerterscheinen. Außerdem wird aber in vielen Fällen ein Bild q." der dem Beobachter abgekehrten. Seite der flächenförmigen Verbreiterung q. sichtbar sein. Da nun als Baustoff für die Glühfäden meist Metalle, wie Wolfram, Tantal, Rhenium oder Platinlegierungen, insbesondere Platinrhodium, verwendet werden und diese Metalle ein hohes Reflexionsvermögen haben, so wird das Bild q" vielfach ziemlich grell sein. Fig. 3 zeigt die beiden Glühfäden 2 und 3 im Grundriß, die Spiegelung ist durch die beiden Pfeile 5 und 6 schematisch angedeutet.
  • Um nun das grelle Bild q." zu unterdrükken, kann man nach Fig. q. den Glühfaden 2 derart gegenüber dem Glühfaden 3 Schrägstellen, daß von dem verhältnismäßig kurzen Glühfaden 3, wie durch die Pfeile 7 und 8 angedeutet ist, kein Bild im Gesichtsfeld des Beobachters entstehen kann. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß man den bandförmigen Glühfaden 2 um ,einen Winkel 9 von etwa 20 bis 3o° um seine Achse dreht.
  • Die Vermeidung eines Bildes des einen Fadens auf den anderen im Gesichtsfeld des Beobachters läßt sich auch dadurch erzielen, daß der hintere Glühfaden schräg zur Achse des optischen Systems angeordnet wird. Dabei kann dann die Ebene des bandförmig angenommenen hinteren Fadens auch parallel zur Achse des anderen Glühfadens liegen.
  • Auch bei einem vollständig.. drahtförmigen Glühfäden, und einem nur an der Kreuzungsstelle bandförmigen Glühfaden dienen die angegebenen Mittel zur Vermeidung störender Reflexe, wenn diese sich in der Regel in diesem Falle auch nur weniger bemerkbar machen.

Claims (1)

  1. PATt;r;-i-nNSPtiuc:ll: Optisches Pyrometer mit zwei durch dieselbe Stromquelle elektrisch geheizten Glühfäden nach Patent 585 9o6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung störender Lichtreflexe auf dem flächenförmigen Teil des vom Beobachter aus gesehen hinteren Glühfadens entweder die durch diesen flächenförmigen Teil gelegte °Ebene schräg zur Achse des Pyrometers steht oder die durch die flächenförmigen Teile der beiden Glühfäden gelegten Ebenen sich unter einem Winkel von 2o bis 30° schneiden.
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