DE465124C - Spiegel fuer eine punktfoermige Lichtquelle - Google Patents

Spiegel fuer eine punktfoermige Lichtquelle

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DE465124C
DE465124C DEZ15819D DEZ0015819D DE465124C DE 465124 C DE465124 C DE 465124C DE Z15819 D DEZ15819 D DE Z15819D DE Z0015819 D DEZ0015819 D DE Z0015819D DE 465124 C DE465124 C DE 465124C
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light source
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DEZ15819D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Spiegel für eine punktförmige Lichtquelle Die Spiegel, die man bisher in Verbindung mit ptmktförmigen oder angenähert punktförmigen Lichtquellen benutzte, waren zumeist zur Beleuchtung kreisförmiger Felder geeignet; die Wahl der Spiegelform, die sich in der Regel einer Umdrehungsfläche anglich, wurde durch Rücksichten auf die Lichtverteilung innerhalb des zu beleuchtenden Feldes bestimmt. Man hat auch bereits Versuche unternommen, durch Abwandlung solcher bekannten Spiegelformen die Form des Leuchtfeldes zu beeinflussen. Diese Versuche, die sich im allgemeinen auf empirische Bestimmung der Spiegelform erstreckten, haben jedoch nur unvollkommene Ergebnisse, insbesondere in bezug auf die Lichtverteilung innerhalb des Leuchtfeldes, gezeitigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spiegelformen für eine punktförmige oder angenähert punktförmige Lichtquelle zur Beleuchtung eines länglichen Feldes anzugeben, und besteht darin, daß die spiegelnde Fläche eine mit Bezug auf zwei, und zwar nur zwei sich in der Achse des austretenden Lichtstrahlenbündels rechtwinklig schneidende Ebenen symmetrische Grundform hat und durch eine Schar ebener oder gekrümmter Flächen in stufenförmig aneinandergereihte Zonen unterteilt ist, denen Zonen des zu beleuchtenden Feldes zugeordnet und die so geformt sind, daß die Beleuchtung von Zone zu Zone des beleuchteten Feldes nach einem bestimmten Gesetze zu- oder abnimmt. Insbesondere wird häufig gefordert werden, daß die Beleuchtung des Feldes gleichmäßig sei, wobei unter gleichmäßiger Beleuchtung zu verstehen ist, daß entweder die Flächenhelle des Feldes selbst oder die Normalbeleuchtung, d. h. die Flächenhelle der Flächeneinheit, senkrecht zur Strahlrichtung für alle Zonen dieselbe- ist.
  • Die Zuordnung der Zonen des Feldes zt. denen des Spiegels ist willkürlich; man wird sie jedoch zweckmäßig so wählen, daß be nachharte Zonen des Feldes benachbarten Zonen des Spiegels entsprechen. Man hat auch die ,Möglichkeit, die einzelnen beleuchteten Zonen einander teilweise überlagern zu lassen.
  • Ist die Lage, d. h. die Ausstrahlungsrichtung und die Größe der Zonen des Spiegels durch die genannten Rücksichten bestimmt, dann kann man innerhalb der dadurch gezogenen Grenzen noch immer über ihre Farm verfügen und sie so wählen, daß die Beleuchtung auch innerhalb der Zonen des Feldes einem bestimmten Gesetze unterworfen, also beispielsweise über die ganze Fläche jeder beleuchteten Zone gleichmäßig ist. Ob man direktes und gespiegeltes Licht gleichzeitig benutzen oder etwa nur gespiegeltes Licht verwenden will, ist bei der Bestimmung der einzelnen Zonen des Spiegels zu berücksichtigen. Die Abblendung des direkten f-ichtes geschieht zweckmäßig durch einen I-Ii!fsspiegel, der auch halbdurchlässig sein kann, und der das auf ihn fallende Licht auf den Hauptspiegel zurückwirft. Ebenso wird Räck- Sicht darauf zu nehmen sein, ob es sich nur um einmal oder um mehrfach gespiegeltes Licht handelt, oder ob beide Arten der Spiegelung gleichzeitig auftreten:. Dabei steht es außerdem frei, die verschiedenen Arten der Beleuchtung sich auf dem ganzen Felde, einem Teile desselben oder gar nicht überlagern zu lassen.
  • Die einzelnen Zonen des Spiegels brauchen nicht mechanisch gesonderte Teile zu sein; sie können durch Flächenstücke verbunden sein, die aber im wesentlichen, dem Zusammenhalt, nicht jedoch der Lichtverteilung dienen. Ein Teil des Spiegels kann auch mit Rücksicht auf andere Gründe nach- anderen Gesichtspunkten geformt sein, während der restliche Teil des Spiegels mit seinen Zonen die Beleuchtung so beeinflussen kann, daß die geforderte gesetzmäßige Lichtverteilung sich auf dem Felde ergibt.
  • Für die Wahl der die spiegelnde Fläche unterteilenden Schar ebener oder gekrümmter Flächen bestehen zahlreiche Möglichkeliten. Man: könnte beispielsweise eine Schar konaxialer Kegel, denen Spitzen auf einer Geraden, z. B. der Achse des ausgestrahlten Lichtbündels liegen oder in einem auf dieser Achse gelegenen Punkte zusammenfallen, mit kreisförmigem Querschnitte anwenden. Wegen des Auftretens von Raumkurven als Begrenzung der Zonen des Spiegels, der selbst keinen konaxialen Umdrehungskörper bildet, ist jedoch sowohl die Berechnung wie auch die Herstellung des Spiegels einfacher, wenn man eine Schar ebener Flächen zugrunde legt. Ein besonders zweckmäßiger :Aufbau des Spiegels ergibt sich, wenn die spiegelnde Fläche durch eine Schar Ebenen unterteilt ist, die einander parallel sind, oder durch ein Büschel von Ebenen, die sich in eine- gemeinsamen Geraden schneiden, auf der die Lichtquelle liegt. Im erstgenannten Falle entstehen auf der Spiegelfläche Zonen, die den Breitenzonen einer Kugel entsprechend angeor,inet sind, während sich im zweiten Falle Flächenzweiecke ergeben, die im besonderen entweder von den Längskreisen einer Kugel entsprechenden Kurven begrenzt sind, weine. die gemeinsame Gerade die Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels ist, oder vom Aquator ausgehend aneinandergereiht sind, wenn die Gerade auf der Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels senkrecht steht. Es ist selbstverständlich, daß Rücksichten auf mancherlei Umstände, wie die Form der zu beleuchtenden Fläche, das vorgeschriebene Beleuchtungsgesetz o. dgl., auch noch zu einer vollständig anderen Wahl der Flächenschar führen können.
  • In der Zeichnung sind drei Formen des neuen Spiegels als Ausführungsheispiele der Erfindung im Aufriß und im S--itenriß, im letzteren teilweise im Schnitt, dargestellt. Abb. i und a zeigen einen durch untereinander parallele Ebenen, Abb. 3 und q. einen durch ein Büschel von Ebenen unterteilten Spiegel, deren gemeinsame Gerade die Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels ist, und Abb. 5 und 6 einen Spiegel der letztgenannten Art, bei dem jedoch die gemeinsame Gerade des Ebenenbüschels auf de: Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels senkrecht steht. Abb. 7 gibt schematisch die Anordnung einer mit dem neuen Spiegel. in der Form des dritten Beispiels ausgerüsteten Lichtquelle zur Beleuchtung einer Straße im Grundriß an.
  • Beim ersten Beispiele (Abt. z und :2) besteht der Spiegel aus einer Reihe Zonen a1, a2, a3 . . ., die selbst Teile von Kegelfläcben bilden, deren Achsen bei Anordnung einer Lichtquelle b in der gezeichneten Lage mit der Achse c des vom Spiegel ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels zusammenfallen uni deren einander parallele, zur Achse c senkrechte Querschnitte d ovale Form haben. Im zweiten Beispiel (Abt. 3 und d.) ist der Spiegel in sektorenartige Zonen e1, e2, c3 ... unterteilt. Die Lage einer mit diesem Spiegel zu benutzenden Lichtquelle f ist auf der Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels angegeben, welche mit g bezeichnet ist. In beiden Fällen ist angenommen, daß sowohl direktes als auch gespiegeltes Licht gleichzeitig zur Beleuchtung eines senkrecht zu den Achsen c bzw. g angeordnet zu denkenden Feldes Verwendung finden soll.
  • Der Spiegel des dritten Beispiels (Abt. 5 bis 7) ist zur gleichmäßigen Normalbeleuchtung eines angenähert rechteckigen Feldes allein mit gespiegeltem Lichte gedacht. Das direkt^ Licht einer Lichtquelle h wird durch einen Hilfsspiegel i von der Form eines Kugelzweiecks dem Hauptspiegel zugeführt, soweit es diesem nicht unmittelbar zustrahlt. Die Lichtquelle h, zugleich der Kugehnittelpunkt des Hilfsspiegels i, liegt wiederum auf der Achse des vom Hauptspiegel ausgestrahlten Lichtstrahlienbündels, die mit h bezeichnet ist. Der Hauptspi;eg.el besteht aus Zonenll, 11, lg. . ., die durch ein Büschel Ebenen in', m2, n23. .. begrenzt sind, deren gemeinsame Gerade die Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels in der Lichtquelle ?a senkrecht schneidet. Den Zonen l1, 12, 13. . . des Spiegels sind Zonen izl, n2, n3 ... des zu beleuchtenden Feldes zugeordnet, dessen Form annähernd rechteckig ist. Die Anordnung einer mit dem neuen Spiegel ausgerüsteten Lichtquelle k zur Beleuchtung einer von zwei Häuserreihen o1 und o2 begrenzten. Straße p hat zweckmäßig in der in Abb. 7 dargestellten Art über der Straßenmitte zu erfolgen, bei welcher die längere Seite des Feldes in der Richtung der Straße p liegt. Man wird derartige Spiegel in einfacher Weise an die Häuserreiihen o' und o verbindenden, die Straße p überquerenden Drahtseilen q so aufhängen, daß die Leuchtfelder benachbarter Spiegel aneinanderstoßen oder sich um einen geringen Betrag übergreifen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegel für eine punktförmige Lichtquelle zur Beleuchtung eines länglichen Feldes, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche eine mit Bezug auf zwei, und zwar nur zwei sich in der Achse (c, ä, k) des austretenden Lichtstrahlenbündels rechtwinklig schneidende Ebenen svmmetrische Grundform hat und durch eine Schar ebener oder gekrümmter Flächen (d, fiel bis m12) in stufenförmig aneinandergereihte Zonen (a1 bis 0, et bis e111, 11 bis 1i2) unterteilt ist, denen Zonen (iil bis n') des zu beleuchtenden Feldes zugeordnet und die so geformt sind, daß die Beleuchtung sich von Zone zu Zone des beleuchteten Feldes nach einem bestimmten Gesetze ändert, also beispielsweise über das ganze Feld gleichmäßig ist.
  2. 2. Spiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche durch eine Schar Ebenen (d) unterteilt ist, die einander parallel sind.
  3. 3. Spiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche durch ein Büschel von Ebenen (ml bis m1@ ) unterteilt ist, die sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden, auf der die Lichtquelle (h) liegt. q..
  4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Gerade die Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels (g) ist.
  5. 5. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Gerade auf der Achse des ausgestrahlten Lichtstrahlenbündels (k) senkrecht steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017898A1 (de) * 1979-07-02 1981-01-22 Xerox Corp Verfahren zum blitzlichtschmelzen von tonerbildern auf kopiensubstrate und vorrichtung zum fixieren von tonerbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3017898A1 (de) * 1979-07-02 1981-01-22 Xerox Corp Verfahren zum blitzlichtschmelzen von tonerbildern auf kopiensubstrate und vorrichtung zum fixieren von tonerbildern

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