DE605999C - Kappenverschluss - Google Patents

Kappenverschluss

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DE605999C
DE605999C DEST47216D DEST047216D DE605999C DE 605999 C DE605999 C DE 605999C DE ST47216 D DEST47216 D DE ST47216D DE ST047216 D DEST047216 D DE ST047216D DE 605999 C DE605999 C DE 605999C
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DE
Germany
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wire
cap
overlapping
sheath
solder
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Expired
Application number
DEST47216D
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Standard Cap & Seal Corp
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Standard Cap & Seal Corp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/08Annular elements encircling container necks
    • B65D55/0809Destructible filamentary elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Kappenverschluß In dem Hauptpatent 458 867 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem Gefäße mittels einer Kappe und mit Drähten verschlossen werden, deren Enden von einer Lotmasse zusammengehalten werden. Dabei sind zum mindesten die überlappenden Enden des Drahtes bzw. Bänder mit Lotmasse umgeben. Nach dem Hauptpatent werden die Drähte mittels elektrischen Stromes erhitzt, so daß durch den dabei hervorgerufenen Schmelzvorgang die Enden der umgebenden Lotmasse zusammenfließen und nach dem Erkalten eine wirksame Verbindung darstellen.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes dar und besteht darin, daß der den Kern bildende Draht einen höheren spezifischen elektrischen Widerstand aufweist als seine Hülle. Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Verschluß tritt neben einem geringen Stromverlust im Kern eine Beschleunigung des Schmelzvorganges infolge rascherer Erhitzung und ebenso einer rascheren Abkühlung der Hülle ein. Ein in seiner ganzen Länge mit einer Hülle aus Lotmasse umgebener Draht, dessen Kern einen höheren spezifischen elektrischen Widerstand besitzt, wird um das. Gefäß gelegt und seine Enden übereinandergebracht. Hierauf werden die Enden in an sich bekannter Weise an eine Stromquelle angeschlossen, so daß die dadurch entstehende Erwärmung die aus Lot bestehende Hülle zum Schmelzen bringt, was nach dem Erstarren infolge der Vereinigung der beiden Drahtenden mittels der geschmolzenen Lotmasse einen wirkungsvollen Verschluß bedeutet.
  • Der für die Erfindung zu verwendende Draht oder das Band kann in der Weise hergestellt werden, daß man den Draht durch einen Behälter hindurchführt, der die Lotmasse für die Hülle im geschmolzenen Zustand enthält. Der nach Verlassen des Bades mit der Lotmasse umgebene Draht wird daraufhin durch eine Führung gezogen, welche einen etwaigen Überschuß des Hüllstoffes entfernt und die Stärke des Drahtes mit Hülle festlegt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert: In Fig. i ist perspektivisch ein Behälter mit Abschlußkappe gezeigt, die durch einen um den Rand der Kappe gewundenen Draht gehalten ist; Fig.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Abschlußkappe und den oberen Teil des Behälters gemäß Fig. i; Fig.3 zeigt in weiterer erheblicher Vergrößerung einiger Teile aus Fig. 2; Fig. q. zeigt in Schema eine bevorzugte Durchführung der Erfindung und Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein Stück des Drahtes mit der Hülle, letztere teilweise im Schnitt.
  • Der Draht ist in Form eines Ringes oder Bandes i (Fig. i) um den Hals des Gefäßes gelebt. Die Dicke der den Draht umgebenden Hülle ist erheblich stärker, als es bei einem im Handel erhältlichen verzinkten Eisendraht üblich ist. Wenn daher durch Erwärmen die Hülle zum Schmelzen gebracht wird, so entsteht eine sichere Verbindung zwischen den überlappenden Enden der Leitung nach dem Erkalten.
  • Um Abschlüsse an Behältern, wie z. B. Milchflaschen o. d-gl., anzubringen, wird ein Draht oder Band gemäß der Erfindung um eine Kappe q. als Abschluß auf den Behälter 5 (Fig.2) aufgebracht, zumindest auf solche Länge, daß die Enden des Drahtes oder Bandes nach dem Umwinden der Kappe einander ausreichend überlappen, wie dargestellt. Die benachbarten, mit einer Hülle versehenen Enden des Drahtes sind eng aneinandergelegt, und sodann werden Klemmen oder sonstige Anschlüsse 6, 7 einer elektrischen Stromquelle an den Draht an Stellen gelegt, die an den Enden der einander überlappenden Drahtstrecken liegen, so daß der elektrische Stromkreis zwischen den beiden Klemmen über die überlappenden Teile des .Drahtes verlaufen muß. Hierbei sind die überlappenden Drahtenden entweder in Reihe geschaltet, wie in Fig.4 den ausgezogen gezeichneten Stellungen der Anschlüsse entspricht, oder es kann die Klemme 6 in die gestrichelt gezeichnete Lage versetzt werden, wodurch eine Parallelschaltung der Drahtenden erfolgt; die Parallelschaltung kann .auch erreicht werden dadurch, daß an Stelle der Klemme 6 nunmehr die Klemme 7 in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht wird. Der Widerstand des Drahtes bringt die Hülle auf Schmelzwärme, so daß die übereinanderliegenden Stellen ineinanderfließen und nach dem Erkalten eine starre und feste Verbindung zwischen den Drahtenden ergeben, wie bei 12 in Fig. 3 gezeigt.
  • Der Heizstrom kann von irgendeiner geeigneten Stromquelle abgenommen werden, im Beispiel der Zeichnung ist ein Wechselstrom-1 generator dargestellt, der eine Spannung von etwa 22o Volt erzeugen mag und auf die Primärwicklung 9 eines Transformators arbeitet, dessen Sekundärwicklung io eine so geringe Windungszahl aufweist, daß eine starke Übersetzung des Stromes erfolgt. Tritt z. B. an den Klemmen der Sekundärwicklung io eine Spannung von nur 6 Volt auf, so kann bereits eine Stromstärke von etwa 6oo Ampere erzeugt werden, wenn auf der Primärseite im ganzen 356 Watt aufgewendet werden. Wird der Schalter ii geschlossen, so fließt dieser Strom über die Klemmen 6, 7 und die dazwischengeschalteten Drahtenden und wird nach kurzer Dauer die aneinanderliegenden Hüllenteile der Drahtenden ausreichend erweichen oder schmelzen, so daß sie bei i2 (Fig. 3) ineinanderfließen. Es ist zwar klar, daß sich der Heizstrom auch über dem Draht zwischen den einander überlappenden Enden schließen wird; der Widerstand dieses' weit längeren Teiles des Drahtes ist aber erheblich größer als derjenige der parallel geschalteten Drahtenden und der Übergangsstelle i2 durch die beiden Hüllen, so daß nur diese letztere hoch erhitzt wird, nicht aber die Hülle an den übrigen Teilen des Drahtes.
  • Die Hülle wird gewöhnlich aus Lot hergestellt, das beispielsweise aus 3 Gewichtsteilen Zinn, So Gewichtsteilen' Blei und 1]s bis lfa eines Gewichtsteils Wismut bestehen mag. Erfahrungsgemäß fließt eine solche Legierung bei ungefähr 51o° C in ausreichendem Maße, um eine verdickte Verbindungsstelle 12 an der Berührungsstelle der Enden des Drahtes zu erzeugen. Hieraus ergibt sich eine ausreichend kräftige Verbindung zwischen den einander überlappenden Teilen des Drahtes und ein dichtes Anliegen der Abschlußkappe am Gefäß. Die Verbindung wird auch die Spannung aufrechterhalten, die während des Aufbringens des Drahtes absichtlich in ihm erzeugt wird, und ferner die weitere Spannung, die dadurch entstehen mag, daß der Draht an seinen überlappenden Enden, aber auch an seinem übrigen Teil durch den Strornfluß erwärmt und gedehnt wird und sich darum nach Abschalten des Stromes beim Erkalten zusammenzieht. Andererseits 1 kann der Verschluß leicht dadurch gelöst werden, daß die beiden etwas abgebogenen Enden des Drahtes mit ausreichender Kraft nach oben bzw. unten abgebogen werden und damit die Verlötungsstelle zwischen den bei- 1 den Enden allmählich aufgerissen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Aus Kappe und Absclilußdraht oder -band bestehender Abschluß für Gefäße, bei dem zumindest die überlappenden lDraht-bzw. Bandenden mit Hüllen ,aus einer Lotrnasse umgeben, diese Hüllen durch Erhitzen mittels elektrischen Stromes zum Schmelzen und Zusammenfließen gebracht und die Drahtenden durch den wiedererstarrenden zusammengeflossenen Hüllenteil miteinander verbunden sind, nach Patent 458 867, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern _(z) bildende Draht höheren spezifischen elektrischen Widerstand besitzt als die Hülle (3).
DEST47216D 1930-03-05 1931-03-05 Kappenverschluss Expired DE605999C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE605999C true DE605999C (de) 1934-11-23

Family

ID=22030542

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DEST47216D Expired DE605999C (de) 1930-03-05 1931-03-05 Kappenverschluss

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DE (1) DE605999C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9409933U1 (de) * 1994-06-18 1994-08-04 Tress, Franz, 72525 Münsingen Streifenförmiges Verschlußelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9409933U1 (de) * 1994-06-18 1994-08-04 Tress, Franz, 72525 Münsingen Streifenförmiges Verschlußelement

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