DE2733608C3 - Gasfeuerzeug mit elektrischer Zündeinrichtung - Google Patents
Gasfeuerzeug mit elektrischer ZündeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug mit elektrischer Zündeinrichtung, die eine erste Elektrode, eine als
Gasaustrittsdüse ausgebildete zweite Elektrode und einem Transformator aufweist, dessen mit den Elektroden verbundene Sekundärwicklung und dessen Primärwicklung um ein längliches Element des Magnetkireises
f ewickelt sind.
Bei einem bekannten Gasfeuerzeug dieser Art (US-PS 38 46 063) ist die erste Elektrode getrennt
ausgebildet und an einem isolierenden Magnetkern des Transformators befestigt. Die Sekundärwicklung des
Transformators ist über eine Leitung mit dieser Elektrode verbunden.
Sodann ist eine Zündeinrichtung mit einer auf einen Magnetkern gewickelten Zündspule bekannt (FR-PS
03 995). Der Strom der Zündspule wird über den Magnetkern und Unterbrecherkontakte geleitet, wobei
der eine Kontakt über einen elektrischen Leiter mit dem aus der Zündspule herausragenden Magnetkern und der
andere Kontakt über einen zweiten elektrischen Leiter mit einem Kurzschlußring verbunden ist, der auf dem
aus der Zündspule herausragenden Ende des Magnetkerns verschiebbar gelagert ist.
Gasfeuerzeug der eingangs genannten Art anzugeben,
dessen Herstellung einfacher ist
daß die Transformatorwicklungen um einen ersten
der zweite Abschnitt dieses Elements wenigstens einen
leitenden Abschnitt der ersten Elektrode bildet
Bei dieser Ausbildung können das Magnetkreiselement und der leitende Elektrodenabschnitt aufgrund
ίο ihrer einstückigen Ausbildung in einem Arbeitsgang hergestellt werden, wobei der leitende Abschnitt nicht
nur ein Element des Magnetkreises ist, sondern gleichzeitig eine Ausgangsldemme der Sekundärwicklung des Transformators bildet Dies vereinfacht die
is Herstellung der elektrischen und magnetischen Kreise,
insbesondere den Anschluß der Sekundärwicklung an die erste Elektrode der beiden Elektroden zwischen
denen die Zündfunkenstrecke liegt Wenn der gesamte, nicht von den Transformatorwicklungen umgebene
Abschnitt des länglichen Magnetkreiselements die erste Elektrode bildet wirkt die gesamte Elektrode auch als
Teil des Magnetkerns, so daß die Streuverluste des Transformators entsprechend verringert werden. Darüber hinaus können die magnetischen Feldlinien des
Magnetkreises weitgehend mit dem Verlauf der Bahn der Ladungsträger zusammenfallen, so daß diese in
geringerem Maße durch einen quer zur Ladungsträgerbahn verlaufenden Transformator-Magnetfluß abgelenkt und daher voll zur Ausbildung des Zündfunkens
beitragen können. Dies erhöht die Zündsicherheit
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g 1 schematisch unter Wegbrechung von Teilen ein erfindungsgemäßes Feuerzeug im Vertikalschnitt
Fi g. 2 die Ansicht eines Schnitts längs der Linie H-II
der F i g. 1 und
F i g. 3 die Ansicht der Unterseite eines Isoliervorgangs des in F i g. 1 dargestellten Feuerzeuges.
Das dargestellte Feuerzeug enthält einen Gasbehälter 1, eine Düse 2 für den Austritt des in dem Behälter 1
enthaltenen brennbaren Gases und eine Funkenstrecke mit zwei Elektroden, die von einem Speisekreis gespeist
werden, der zum Beispiel den in der DE-OS 23 03 168 beschriebenen Aufbau hat, und einen aufwärts transformierenden Transformator 3 enthält, bei welchem die
Klemmen der Sekundärwicklung mit den Elektroden der Funkenstrecke verbunden sind.
Erfindungsgemäß weist dieser spannungserhöhende Transformator 1 ein längliches leitendes Element 4 auf,
welches bei dem dargestellten Beispiel Kreisquerschnitt hat. Dieses leitende Element ist aus einer Nickellegierung hergestellt, so daß es gleichzeitig den Magnetkreis
des Transformators 3 und eine Ausgangsklemme der Sekundärwicklung des Transformators bilden kann.
Bei dem dargestellten Beispiel umgeben die Primärwicklung 5 und die Sekundärwicklung 6 des Transformators den größten Abschnitt der Länge des Elements
4. Dieser Abschnitt nimmt einen bedeutenden Teil der Gesamtlänge des Feuerzeugs ein, und die Gesamthöhe
der Wicklungen 5, 6 entspricht etwa der Höhe des Gasbehälters 1.
Die Wicklungen 5 und 6 sind in der Längsrichtung des Elements 4 zwischen zwei isolierenden Platten angeordnet, nämlich einer unteren Platte 7 und einer oberen
Platte 8.
|ί Die Speisung der Primärwicklung 5 erfolgt durch
ti zwei durch die isolierende Platte 7 tretende Drähte 14
5§ und 15.
if Das leitende Element 4 wird jenseits der Wicklungen
£ 5 und 6 oberhalb der Platte 8 durch einen zweiten
/ Abschnitt 10 mit einem umgebogenen Ende 11
verlängert, welches in einen verjüngten Abschnitt oder
Spitze 12 gegenüber der Düse 2 ausläuft Die letzte Windung 13 der Sekundärwicklung 6 steht ohne
Lötstelle in unmittelbarem Kontakt mit dem ländlichen leitenden Element 4. Dieser elektrische Kontakt stellt
die elektrische Verbindung einer Ausgangsklemme der Sekundärwicklung mit der Elektrode der Funkenstrecke
her. Die Verbindung der (nicht dargestellten) zweiten Ausgangsklemme der Sekundärwicklung mit der Düse 2
erfolgt über den Körper.
Es ist zu bemerken, daß der Gesamtdurchmesser des Transformators 3 klein gegenüber dem des gesamten
Feuerzeuges ist Der Durchmesser der die Wicklungen 5 , und 6 bildenden Drähte kann nämlich besonders klein
sein. So beträgt bei einer besonderen Ausführung der ■ Durchmesser des die Wicklung 6 bildenden isolierten
■■ Drahtes 22 Mikron. Bei dieser Ausbildung entspricht der
.· Platzbedarf des Transformators 3 dem Platzbedarf der
\ in den wegwerfbaren Feuerzeugen bekannter Art
,' vorgesehenen Steinschächte.
,; Da das leitende Element im Betrieb auf ein hohes
Ii Potential gegenüber dem Körper gebracht wird, müssen
S, alle Abschnitte dieses Elements 4 gut gegen den Körper
S isoliert sein, um die Erzeugung von unerwünschten
''■ Funken zu verhindern. Hierfür ist der obere Abschnitt
k 10 des leitenden Elements 4 auf einem Teil seiner Länge
**■< von einem Isolierorgan 16 aus Formpreßmasse umge-
t ben. Dieses Organ 16 bildet einen Teil eines ebenfalls
V aus Formpreßmasse hergestellten Gestells 17. Das
ΐ Gestell umgibt und trägt den Transformator 3. Hierzu
ist zu bemerken, daß der Behälter 1 praktisch die Form eines den Transformator 3 und sein Gestell umgebenden
Kranzes hat.
Auf dem oberen Abschnitt des Isolierorgans 16 befindet sich eine isolierende Kappe 20, welche sich dem
oberen Teil des Organs 16 sowie dem Ende des nicht von dem Organ 16 umgebenrn Abschnitts 10 des
leitenden Elements 4 anpaßt
Die Kappe 20 überdeckt auch einen Teil eines Betätigungsorgans 21, wie dies aus Fig.2 und 3
hervorgeht. Dieses Organ 21 ist insbesondere zur Vornahme der lotrechten Verschiebung der Düse 2
bestimmt, um den Austritt des Gases zu bewirken, wenn man eine Flamme zu erhalten wünscht
Die isolierende Kappe 20 weist auch eine zylindrische Öffnung 22. auf, welche die Düse 2 umgibt und über
dieser angeordnet ist Die Spitze 12 des Endes 10 des leitenden Elements mündet in dieser zylindrischen
Öffnung 22. Die Öffnung 22 bildet uomit einen Ausgangskamin, über welchem die Flamme erscheint
Die Kappe 20 ist aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt, welcher eine verhältnismäßig hohe Temperatur
aushalten kann, da sie sich in der Nähe der Flamme befindet
Schließlich ist noch in F i g. 1 über der Düse 2 und der Kappe 20 ein Rädchen 23 zur Einstellung der
Strömungsmenge des austretenden Gases vorgesehen.
Wie in F i g. 2 dargestellt, besitzt das erfindungsgemäße
Feuerzeug einen Querschnitt von allgemein elliptischer Form.
Das Betätigungsorgan 21 besitzt an seinem mit der Düse 2 zusammenwirkenden Ende 24 die Form einer
Gabel, welche den unter dem Ende 2a der Düse liegenden Abschnitt derselben umgibt Das Organ 21
weist außerdem zwei in einer Flucht liegende seitliche Achsen 25 und 26 auf, welche in entsprechenden, in dem
äußeren Gestell 17 des Feuerzeugs vorgesehenen Nuten liegen. Natürlich weist die Kappe 20 in ihrem unteren
Abschnitt eine Ausnehmung 28 auf, um das Betätigungsorgan 21 durchzulassen, sowie Nuten 29 und 30 an ihrer
unteren Seitenwand, welche die Achsen 25 und 26 umgeben sollen.
Zur Erzeugung einer Flamme mittels des erfindungsgemäßen Feuerzeugs bewirkt man den Austritt des
Gases mittels des Betätigungsorgans 21 und schließt den (nicht dargestellten) Speisekreis der Leiter 14 und 15.
Das leitende Element 4 wird dann auf eine hohe Spannung gegenüber dem Körper gebracht, und ein
Funken erscheint zwischen dem Ende 12 des Elements 4 und der Düse 2, welche sich auf dem Körperpotential
befindet Das Gas kann sich dann entzünden.
Es ist zu bemerken, daß keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um den Kontakt
zwischen der Windung 13 der Sekundärwicklung 6 des Transformators 3 und dem leitenden Element 4
herzustellen. Zwischen der Windung 13 und dem Leiter 4 fließt nämlich der elektrische Strom nur während sehr
kurzer Zeiten, und bei den hohen auftretenden Spannungen ist es nicht störend, daß der Kontakt nicht
vollständig eindeutig ist
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Transformators 3 kann gemäß einer Ausführungsabwandlung
das leitende Element 4 aus einem Metall hergestellt werden. Es ist dann zweckmäßig, die Abschnitte 10-12
dieses Elements zu vernickeln, um ihre leitenden Eigenschaften zu verbessern.
Der erfindungsgemäße Transformator und das erfindungsgemäße Feuerzeug besitzen zahlreiche Vorteile.
Insbesondere haben sie eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausführung.
Obwohl der erfindungsgemäße Transformator seine bevorzugte Anwendung bei der Herstellung eines
Zündkreises für Gasfeuerzeuge findet, kann man diesen Transformator auch für andere Zwecke benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gasfeuerzeug mit elektrischer Zündeinrichtung, die eine erste Elektrode, eine als Gasaustrittsdüse ausgebildete zweite Elektrode und einen
Transformator aufweist, dessen mit den Elektroden verbundene Sekundärwicklung und dessen Primärwicklung um ein längliches Element des Magnetkreises gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorwicklungen (5, 6) um
einen ersten Abschnitt des länglichen Elementes (4) gewickelt sind und der zweite Abschnitt dieses
Elements wenigstens einen leitenden Abschnitt (10— 11) der ersten Elektrode bildet
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode von einem
isolierenden Organ (20) umgeben ist
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Abschnitt (10—11)
des Magnetkreises aus einer Legierung auf Nickel- und/oder Chrombasis besteht
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens eine
Windung (13) der Sekundärwicklung (6) ohne Lötstelle mit dem leitenden Abschnitt (10—11) des
Magnetkreises in Kontakt steht
5. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der erste Abschnitt des
länglichen Elements (4) und die Primärwicklung (5) und die Sekundärwicklung (6) einen wesentlichen
Teil der Gesamtlänge des Feuerzeugs einnehmen, wobei der leitende Abschnitt (10—11) des länglichen
Elements (4) ein umgebogenes Ende (U) aufweist, das gegenüber der Gasaustrittsdüse (2) in eine Spitze
(12) ausläuft
6. Feuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Gasbehälter (1) die durch den
ersten Abschnitt des länglichen Elements (4) und die Primärwicklung (5) und die Sekundärwicklung (6)
gebildete Anordnung umgibt.
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