DE2733608A1

DE2733608A1 - Spannungserhoehender transformator und ein einen derartigen transformator enthaltendes feuerzeug

Info

Publication number: DE2733608A1
Application number: DE19772733608
Authority: DE
Inventors: De Mere Henri E Courier
Original assignee: Bicosa Societe de Recherches SA
Current assignee: Bicosa Societe de Recherches SA
Priority date: 1976-08-23
Filing date: 1977-07-26
Publication date: 1978-03-09
Also published as: US4147499A; FR2347763A1; DE2733608B2; DE2733608C3; JPS5367575A

Description

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BICOSA SOCIETB DS BECHERCHES 0363 77 B

Spannungserhöhender Transformator und ein einen derartigen Transformator enthaltendes Feuerzeug.

Die Erfindung betrifft einen Spannungserhöhenden Transformator, bei welchem insbesondere die Sekundärwicklung zur Speisung der Elektroden einer Funkenstrecke bestimmt ist. Sie betrifft ferner ein Gasfeuerzeug, welches einen derartigen Transformator enthält, wobei die Funkenstrecke zur Erzeugung der Zündfunken des Gases bestimmt ist.

Sie bezweckt insbesondere, eine besonders einfache und wirtschaftliche Herstellung eines Transformators und eines Feuerzeugs der obigen Art zu ermöglichen.

Sie bezweckt ferner, besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis zu entsprechen.

Der erfindungsgemäße spannungserhöhende Transformator ist dadurch gekennzeichnet, daß seJLn Magnetkreis wenigstens einen leitenden Abschnitt aufweist, wobei eine Ausgangeklemme der Sekundärwicklung in elektrischer Verbindung mit diesem leitenden Abschnitt steht. Ferner let dieser leitende Abschnitt des Magnetkreises fest mit einer Elektrode einer Funkenstrecke verbunden. Se ist zu bemerken, daß bei dieser Anordnung dieser leitende Abschnitt gleichseitig ein Element des Magnetkreises des Transformators und eine Auegangeklemme der Sekundärwicklung des Transformators bildet. Diese Anordnung ermöglicht die Vereinfachung der einen derartigen Transformator enthaltenden Stromkreise, insbesondere für den Anschluß einer Elektrode der Funkenstrecke.

Vorzugsweise bildet die Elektrode der Funkenstrecke ein Stück mit dem leitenden Abschnitt des Magnetkreises. Bei einer besonderen AusfUhrungsform dieser letzteren Anordnung weist der Trans-

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formator ein längliches leitendes Element auf, wobei die PrImBrwicklung und die Sekundärwicklung um einen ersten Abschnitt dieses leitenden Elemente herum gewickelt sind, während der zweite Abschnitt dieses Elements die Elektrode der Funkenstrecke bildet.

Zweckmäßig steht ein Ende der Sekundärwicklung des Transformators ohne Lötstelle in unmittelbarem Kontakt mit dem leitenden Abschnitt des Magnetkreises.

Der leitende Abschnitt des Magnetkreises ist zweckmäßig aus einer Legierung auf Nickel- und/oder Chrombaeis hergestellt.

Das erfindungsgemäße Feuerzeug enthält einen Transformator der obigen Art, eine von diesem Transformator gespeiste Funkenstrecke, einen Gasbehälter und eine Düse für den Austritt dieses Grases. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Austrittedüse die zweite Elektrode der Funkenstrecke bildet. Die Düse steht in elektrischer Verbindung mit der zweiten Ausgangeklemme der Sekundärwicklung des Transformators, und zwar vorzugsweise über den Körper. Es ist dann zweckmäßig, daß der Transformator die oben beschriebene Bauart mit einem länglichen leitenden Element hat, welches einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei die Primärwicklung und Sekundärwicklung um den ersten Abschnitt herum gewickelt sind. Das Ende des zweiten Abschnitts des leitenden Elements ist dann der Gtasaustrittsdüse gegenüber angeordnet.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch unter Wegbrechung von Teilen ein erfindungsgemäßes Feuerzeug und einen erfindungsgemäßen Transformator.

Fig. 2 ist eine längs der Linie H-II der Fig. 1 gesehene Ansicht.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf die Unterseite eines Isolierorgane des in Fig. 1 dargestellten Feuerzeugs.

Das nachstehend beschriebene Feuerzeug enthält einen Glasbehälter 1, eine Düse 2 für den Austritt des in dem Behälter 1 enthaltenen brennbaren Gases und eine Funkenstrecke mit zwei Elektroden, welche von einem Speisekreis gespeist werden, welcher z.B. die in der deutschen Patentanmeldung Kr. 2 303 168 beschriebene Ausbildung hat und einen Spannungserhöhenden Ausgangstransformator

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enthält, bei welchem die Klemmen der Sekundärwicklung mit den Elektroden der Funkenetrecke verbunden sind.

Erfindungsgemäß weist dieser Spannungserhöhende Transformator 1 ein längliches leitendes Element 4 auf, welches bei den dargestellten Beispiel Kreisquerschnitt hat. Dieses leitend· Element 1st aus einer Nickellegierung hergestellt, so daß es gleichseitig den Magnetkreis des Transformators 3 und eine Ausgangeklemme der Sekundärwicklung des Transformators bilden kann.

Bei dem dargestellten Beispiel umgeben die Primärwicklung 5 und die Sekundärwicklung 6 des Transformators den grüßten Abschnitt der länge des Elements 4. Dieser Abschnitt nimmt einen bedeutenden Teil der Gesamtlänge des Feuerzeuge ein, und die Gesamthöhe, der Wicklungen 5, 6 entspricht etwa der Höhe des Gasbehälters 1.

Die Wicklungen 5 und 6 sind in der Längsrichtung des Elemente 4 zwischen zwei isolierenden Platten angeordnet, nämlich einer unteren Platte 7 und einer oberen Platte 8.

Die Speisung der Primärwicklung 5 erfolgt durch zwei durch die isolierende Platte 7 tretende Drähte 14 und 15·

Das leitende Element 4 wird jenseits der Wicklungen 5 und 6 oberhalb der Platte 8 durch einen zweiten Abschnitt 10 mit einem umgebogenen Ende 11 verlängert, welches in einen verjüngten Abschnitt oder Spitze 12 gegenüber der Düse 2 ausläuft.

Die letzte Windung 13 der Sekundärwicklung 6 steht ohne Lötstelle in unmittelbarem Eontakt mit dem länglichen leitenden Element 4· Dieser elektrische Ebntakt stellt die elektrische Verbindung einer Auegangsklemme der Sekundärwicklung mit der Elektrode 10-12 der Funkenstrecke her. Die Verbindung der (nicht dargestellten) zweiten Ausgangsklemme der Sekundärwicklung mit der Düse 2 erfolgt über den Körper.

Es ist zu bemerken, daß der Gesamtdurchmesser des Transformators 3 klein gegenüber dem des gesamten Feuerzeugs ist. Der Durchmesser der die Wicklungen 5 und 6 bildenden Drähte kann nämlich besonders klein sein. So beträgt bei einer besonderen Ausführung der Durchmesser des die Wicklung 6 bildenden isolierten Drahtes 22 Mikron. Bei dieser Ausbildung entspricht der PlatzfceAarf des Transformators 3 dem Platzbedarf der in den wegwerfbaren Feu-

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erzeugen bekannter Art vorgesehenen Steinschächte.

Da das leitende Element im Betrieb auf ein hohes Potential gegenüber dem Körper gebracht wird, müssen alle Abschnitte dieses Elemente 4 gut gegen den Körper isoliert sein, um die Erzeugung von unerwünschten Funken zu verhindern. Hierfür ist der obere Abschnitt 10 des leitenden Elements 4 auf einem Teil seiner Länge von einem Isolierorgan 16 aus Formpreßmasse umgeben. Dieses Organ 16 bildet einen Teil eines ebenfalls aus Formpreßmasse hergestellten Gestells 17. Das Gestell umgibt und trägt den Transformator 3· Hierzu ist zu bemerken, daß der Behälter 1 praktisch die Form eines den Transformator 3 und sein Gestell umgebenden Kranzes hat.

Auf dem oberen Abschnitt des Isolierorgane 16 befindet sich eine isolierende Kappe 20, welche sich dem oberen Teil des Organs 16 sowie dem Ende des nicht von dem Organ 16 umgebenen Abschnitts 10 des leitenden Elements 4 anpaßt.

Die Kappe 20 überdeckt auch einen Teil eines Betätigungsorgans 21, wie dies aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Dieses Organ 21 ist insbesondere zur Vornahme der lotrechten Verschiebung der Düse 2 bestimmt, um den Austritt des Gases zu bewirken, wenn man eine Flamme zu erhalten wünscht.

Die isolierende Kappe 20 weist auch eine zylindrische Öffnung 22 auf, welche die Düse 2 umgibt und über dieser angeordnet 1st. Diese Spitze 12 des Endes 10 des leitenden Elements mündet in dieser zylindrischen Öffnung 22. Die Öffnung 22 bildet somit einen Ausgangekamin, über welchem die Flamme erscheint.

Die Kappe 20 ist aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt, welcher eine verhältnismäßig hohe Temperatur aushalten kann, da sie sich in der Hähe der Flamme befindet.

Schließlich ist noch in Fig. 1 über der Düse 2 und der Kappe 20 ein Rädchen 23 zur Regelung der Strömungsmenge des austretenden Gases vorgesehen.

Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt das erfindungsgemäße Feuerzeug einen Querschnitt von allgemein elliptischer Form.

Das Betätigungsorgan 21 besitzt an seinem mit der Düse 2 zusammenwirkenden Bnde 24 die Form einer Gabel, welche den unter dem Ende 2a der Düse liegenden Abschnitt derselben umgibt. Das Organ 21 weist außerdem zwei in einer Flucht liegende seitliche

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Achsen 25 und 26 auf, «eiche in entsprechenden, in dem äußeren Gestell 27 des Feuerzeugs vorgesehenen Nuten liegen. Natürlich «eist die Kappe 20 in Ihrem unteren Abschnitt eine Ausnehmung 28 auf, um das Betätigungsorgan 21 durchzulassen, sowie Nuten 29 und 30 an ihrer unteren Seitenwand, welche die Achsen 25 und 26 umgeben sollen.

Zur Erzeugung einer Flamme mittels des erfindungsgemässen Feuerzeuge bewirkt man den Austritt des Gases mittels des Betätigungsorgans 21 und schließt den (nicht dargestellten) Speisekreis der Leiter 14 und 15. Das leitende Element 4 wird dann auf eine hohe Spannung gegenüber dem Körper gebracht, und ein Funken erscheint zwischen dem Ende 12 des Elements 4 und der Düse 2, welche sich auf dem Körperpotential befindet. Das Gas kann sich dann entzünden.

Se 1st zu bemerken, daß keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um den Kontakt zwischen der Windung 13 der Sekundärwicklung 6 des Transformators 3 und dem leitenden Element 4 herzustellen. Zwischen der Windung 13 und dem Leiter 4 fließt nämlich der elektrische Strom nur während sehr kurzer Zeiten, und bei den hohen auftretenden Spannungen ist es nicht störend, daß der Kontakt nicht vollständig eindeutig 1st.

Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Transformators 3 kann gemäß einer Ausführungsabwandlung das leitende Element 4 aus einem Metall hergestellt werden. Es 1st dann zweckmäßig» die Abschnitte 10-12 dieses Elements zu vernickeln, um ihre leitenden Eigenschaften zu verbessern.

Der erfindungsgemäße Transformator und das erfindungsgemäße Feuerzeug besitzen zahlreiche Vorteile. Insbesondere haben sie eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausführung.

Obwohl der erfindungsgemäße Transformator seine bevorzugte Anwendung bei der Herstellung eines Zündkreises für Gasfeuerzeuge findet, kann man diesen Transformator auch für andere Zwecke benutzen·

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L e έ r s e i t e

Claims

-/ - 0363 77 B PATENTANSPRÜCHE

1. Feuerzeug mit einem Brenngasbehälter, einer Austrittsdüse für das Brenngas, Zündmitteln zur Entzündung dieses Gases mit einer Funkenstrecke und Mitteln zur Speisung der Funkenstrecke, welche einen Ausgangstransformator umfassen, dessen Sekundärwicklung zur Speisung der Elektroden der Funkenstrecke bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis des Transformators wenigstens einen leitenden Abschnitt (10-11) aufweist, welcher ein Stück mit einer (12) der Elektroden bildet, daß eine Ausgangsklemme (13) der Sekundärwicklung (6) mit diesem leitenden Abschnitt in elektrischer Verbindung steht, daß der Magnetkreis ein längliches leitendes Element (4) aufweist, daß die Primärwicklung (5) und die Sekundärwicklung (6) des Transformators um einen ersten Abschnitt dieses leitenden Elements herum gewickelt sind, wobei der zweite Abschnitt des Elements den die Elektrode der Funkenstrecke tragenden leitenden Abschnitt (10-11) bildet, und daß die zweite Elektrode (2) der Funkenstrecke durch die Gasaustrittedüse gebildet wird, wobei diese Düse und die zweite Klemme der Sekundärwicklung des Transformators im Betrieb auf das gleiche Potential gebracht werden.

2. Feuerzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Funkenstreckenelektrode umgebendes isolierendes Organ (20).

3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Abschnitt (10 - 11) des Magnetkreises aus einer Legierung auf Nickel- und/oder Chrombasis besteht.

4· Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Windung (13) der Sekundärwicklung (6) ohne Lötstelle mit dem leitenden Abschnitt (4) des Magnetkreises in Kontakt steht.

5. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (4) des leitenden Elements und die Primärwicklung (5) und die Sekundärwicklung (6) einen wesentlichen Teil der Gesamtlänge des Feuerzeugs einnehmen, wobei der zweite Abschnitt (10-11) des leitenden Elements ein umgebogenes Ende aufweist, welches gegenüber der Gasaustrittsdüse (2) in eine Spitze (12) ausläuft.

6. Feuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-

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ORIGINAL INSPECTED

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net, daß der Gasbehälter (1) die durch den ersten Abschnitt (4) des leitenden Elements und die Prlmärvicklung (5) und die Sekundärwicklung (6) gebildete Anordnung umgibt.

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