AT122503B - Elektrischer Glühzünder. - Google Patents

Elektrischer Glühzünder.

Info

Publication number
AT122503B
AT122503B AT122503DA AT122503B AT 122503 B AT122503 B AT 122503B AT 122503D A AT122503D A AT 122503DA AT 122503 B AT122503 B AT 122503B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
glow
igniter
glow wire
insulating material
wire carrier
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schaffler & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaffler & Co filed Critical Schaffler & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT122503B publication Critical patent/AT122503B/de

Links

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer   Glühzünder.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   Hoehohmglühzünder   mit auf dem Glühdraht-bzw. Elektroden- träger um die Elektroden isoliert gewiekeltem Glühdraht und hat den Zweck, ein gleichmässiges Erwärmen bzw. Aufglühen aller in einer Serie geschalteten Zünder zu erzielen. 



   Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass in jedem   Hochohmglühzünder   der Reihe der Glühdraht an der Stelle, wo er im Zündsatz eingebettet ist, in einer für alle Zünder gleichen Länge freiliegt. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der vorteilhaft aus Hartpapier, Fiber oder anderem
Isoliermaterial bestehende, auch die   Stromzuleitungsstüeke   (Elektroden) tragende   Gliihdrahtträger   eine Ausnehmung besitzt, die der Glühfaden in erforderlicher Länge überquert. 



   Zufolge des hiedurch wesentlich verringerten Abkühlungsmomentes wird nicht nur die oben erwähnte vorteilhafte Wirkung erzielt, sondern auch bewirkt, dass die Momentzündstromstärke, bei der der Glühzünder sofort zur Entzündung gelangen muss, der   Dauer-oder Sehleichstromstärke,   bei der er noch nicht zur Entzündung gelangt, sehr stark genähert wird. 



   Zweckmässig wird der erwähnte   Gliihdrahtträger aus   einem Blatt des erwähnten Isoliermaterials gebildet, auf dessen beide Seiten ein zur Stromzuleitung zum Glühdraht dienender Metallstreifen etwa durch Ankleben befestigt ist und das mit zwei nach entgegengesetzten Seiten über die Metallstreifen zu legenden Flügeln oder Fahnen versehen ist, von denen eine die erwähnte Ausnehmung zur Freilegung des   Glühdrahtstiickes   besitzt. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen der Erfindung gemäss eingerichteten   Hochohmglühzünder   mit Zündsatzkopf und Fig. 2 einen solchen Glühzünder ohne Zündsatzkopf. 



   Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in Seitenansicht und Querschnitt einen fortlaufenden Streifen, der den   Gliihdrahtträger   bildet und der die stufenweise Herstellung eines   Hochohmglühzünders   mit festem Zündsatzkopf erkennen   lässt.   wobei jedoch der letztere noch nicht gebildet ist. Die Fig. 5, 6,7 und 8 zeigen die analogen Darstellungen für einen Hochohmglühzünder mit pulverförmigen Zündsatz. 



   Der   Hochohmglühzünder   besitzt einen   Glühdraht     1,   der um den vorteilhaft aus Hartpapier, Pressspan, Fiber oder anderem Isoliermaterial bestehenden Glühdrahtträger 2 herumgewickelt ist. An letzterem sind auch dünne, verhältnismässig schmale Metallstreifen. 3 befestigt, die zur Stromleitung vom   Zünderdraht4,   4 zum Glühdraht dienen, d. h. die Elektroden bilden. Hiebei sind die Wicklungen des Glühdrahtes gegeneinander und gegen die erwähnten Elektroden, isoliert. Der Glühdraht 1 ist in vorliegendem Fall teilweise in einem festen Zündsatz 5 (Fig. 1) oder in einem pulverförmigen Zündsatz 6 (Fig. 5) eingebettet. Der übrige Teil des Glühdrahtes ist in einer feuerfesten Masse 7 eingeschlossen.

   Ist der Zündsatz ein pulverförmiger (Fig. 5, 6), so ist derselbe in der bekannten Metallhülse 8 zwischen zwei Verschlussscheiben 9 und 10 eingeschlossen. 



   Der Erfindung gemäss ist nun die Anordnung so getroffen, dass der im Zündsatz eingebettete Teil des Glühdrahtes in entsprechender Länge freiliegt, d. h. nicht mit dem Glühdrahtträger in Berührung steht. Dies wird beispielsweise dadurch erzielt, dass der Elektrodenträger mit einer beliebig geformten, hier beispielsweise viereckigen Ausnehmung 11 versehen ist, die der Glühdraht übersetzt. 



   Liegt nun der Glühdraht bei allen in Serie geschalteten Zündern in gleicher Länge wie beschrieben frei, so ist ein gleichmässiges Erwärmen   (Aufglühen)   aller Zünder der Zünderkette vollkommen gesichert.   *)   Erstes Zusatzpatent Nr. 122493, zweites Zusatzpatent Nr. 122501. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Es wurde bereits erwähnt, dass hiedurch auch die   Momentzündstromstärke,   bei der der   Hoeholmglüh-   zünder sofort zur Entzündung gelangen muss, der Dauerstromstärke, bei der er noch nicht zur Entzündung gelangt, sehr stark genähert wird. Dies ist so zu verstehen, dass z.

   B. ein Strom von 150 Milliampere Stärke den Zünder dauernd durchfliessen kann, ohne den Glühzünder zu entzünden, während schon eine Stromstärke von 250 Milliampere hinreicht, um den Zünder augenblicklich zur   Enztündung   zu bringen. Liegt der Glühdraht jedoch auf den Träger auf, so zwar, dass er nicht freiliegt, bzw. die beschriebene Ausnehmung 11 nicht vorhanden ist, so wird wohl den Glühdraht ebenfalls eine Stromstärke von 150 Milliampere dauernd   durchfliessen   können, ohne den Zünder zur Entzündung zu bringen, jedoch wird die   Momentzündstromstärke   sehr bedeutend höher sein müssen, u.   zw. wird sie,   wie die Versuche ergeben haben, mehr als doppelt so stark sein müssen, in der beispielsweisen Annahme ungefähr 350 bis 400   Milliampere.   



   Der mit der Ausnehmung 11 versehene Elektrodenträger 2 wird zweckmässig in folgender Weise hergestellt. 



   Ein etwa durch Stanzen gebildeter Streifen (Fig. 3, 7) des oben angegebenen Materials, aus dem   zweckmässig   eine Reihe von solchen Trägern erlangt werden kann, wird an geeigneter Stelle mit zwei 
 EMI2.1 
 dünnen, verhältnismässig schmalen   : letallamellen 3 etwa durch   Aufkleben befestigt. 



   Die beiden Flügel 12 und 1. 3, von denen einer die Ausnehmung 11 besitzt, werden sodann nach entgegengesetzten Seiten umgebogen, wie dies in der Mitte der Fig. 3 und 7 sowie in den Fig. 4 und 8 zu ersehen'ist. Hiedurch werden die Metallamellen. 3 an dieser Stelle beiderseits von Isoliermaterial überdeckt. An dieser Stelle wird auch der Glühdraht 1 aufgewickelt und mit seinen Enden bei 14 und   15   mit den betreffenden Matallamellen leitend verbunden, wobei der im Zündsatz 5 bzw. 6 befindliche Teil des Glühdrahtes die Ausnehmung 11 übersetzt. 



   Der obere Teil der Fig. 3 und 7 zeigt die erste Herstellungsstufe, d. h. die gewünschte Form des Pressspanes mit den Fahnen 12, 13 und der Ausnehmung 11 ist durch Ausstanzen hergestellt und die Metallstreifen 3,3 sind beiderseits aufgeklebt ; im mittleren Teil dieser Figuren sind die beiden Fahnen bereits umgelegt und der unterste Teil der Fig. 3 und 7 zeigt den bereits aufgewickelten und mit den Metallamellen leitend verbundenen Glühdraht. 



   Die verschiedene Form der   Glühdrahtträger   bei   Hochohmglühzündern   mit festen Zündsatzkopf und pulverförmigen Zündsatz ergibt sich aus der Verschiedenheit der betreffenden Einrichtung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Glühzünder nach Stammpatent Nr. 119297, dadurch gekennzeichnet, dass der 
 EMI2.2 
 liegenden Glühzündern für alle Glühzünder gleich ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Glühzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdrahtträger (2) eine örtliche Ausnehmung (11) besitzt, die durch den Glühdraht übersetzt wird.
    3. Elektrischer Glühzünder nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem der Glühdrahtträger aus einem Isoliermaterialstreifen besteht, der auf beiden Seiten mit etwa durch Aufkleben befestigten Metalllamellen (Elektroden) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdrahtträger (2) aus einem aus Pressspan, Hartpapier, Fiber oder anderem Isoliermaterial bestehenden, zur Reihenherstellung solcher Träger dienenden Streifen durch Ausstanzen geformt, bzw. mit den seitlichen Fahnen (12, und der EMI2.3 diese beiderseitigen Flügel nach entgegengesetzten Seiten umgebogen und über die Metallamellen gelegt sind.
AT122503D 1928-09-21 1928-09-21 Elektrischer Glühzünder. AT122503B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT122503T 1928-09-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122503B true AT122503B (de) 1931-04-25

Family

ID=29274350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122503D AT122503B (de) 1928-09-21 1928-09-21 Elektrischer Glühzünder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122503B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE584115C (de) Trockengleichrichter, bestehend aus mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterelementen
AT122503B (de) Elektrischer Glühzünder.
DE564889C (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE1033751B (de) Kontaktanordnung
DE805898C (de) Kontinuierliche Elektrode
AT127410B (de) Elektrischer Sicherheitsglühzünder und Verfahren zur Herstellung desselben.
AT82125B (de) Elektrischer Minenzünder. Elektrischer Minenzünder.
DE412735C (de) Verfahren zur Herstellung von Brueckengluehzuenderkoepfchen
DE399167C (de) Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne
DE676262C (de) Element zur Bildung einer fortlaufenden, auf einen Kern beliebiger Querschnittsform aufzubringenden Wicklung
DE1527515C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes
DE379389C (de) Verfahren zur Herstellung von Lamellen elektrischer Zuender
AT58988B (de) Elektrischer Widerstand mit einem Leiter aus Metalldraht oder -Band.
AT138191B (de) Schmelzstreifen für elektrische Sicherungen.
AT122501B (de) Elektrischer Glühzünder.
DE696261C (de) Schaltung fuer nicht mit Gluehkathoden versehene Leuchtroehren
DE576522C (de) Aus seiner Schutzhuelse herausschiebbarer Gluehdrahthalter fuer Gaszuender
AT105800B (de) Aus zusammensetzbaren Längsteilen bestehende kontinuierliche selbstbackende Elektrode mit äußerem Blechmantel.
AT116209B (de) Schicht- oder Wickelkondensator.
AT208939B (de) Vielfachfunkenstrecke für Überspannungsableiter mit spannungsabhängigen Widerständen
DE1081098B (de) Steckkontaktfeder
DE463020C (de) Zuendspule mit ringfoermigem Eisenschluss fuer Batteriezuendvorrichtungen von Verbrennungsmotoren
AT122517B (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Hochohm-Glühzünder.
AT99363B (de) Elektrischer Heizkörper und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE447404C (de) Waermeempfindliches Relais