DE805898C - Kontinuierliche Elektrode - Google Patents

Kontinuierliche Elektrode

Info

Publication number
DE805898C
DE805898C DEE453A DEE0000453A DE805898C DE 805898 C DE805898 C DE 805898C DE E453 A DEE453 A DE E453A DE E0000453 A DEE0000453 A DE E0000453A DE 805898 C DE805898 C DE 805898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
tongues
reinforcement
electrode according
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE453A
Other languages
English (en)
Inventor
Folke Carl Evald Johansson
Magnus Gustav Georg Tiberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektrokemisk AS
Original Assignee
Elektrokemisk AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektrokemisk AS filed Critical Elektrokemisk AS
Application granted granted Critical
Publication of DE805898C publication Critical patent/DE805898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

Description

  • Kontinuierliche Elektrode Bei kontinuierlichen Elektroden, bei denen die Elektrodeninasse in einen Metallmantel gefüllt und eingestampft wird und die nachher in den Ofen gebrannt «erden, in welchem sie Verwendung finden, ist die Innenseite des Mantels gewöhnlich mit einer Mehrzahl radialer Rippen versehen, die sich der ganzen Länge des Mantels entlang erstrecken. Die Rippen haben den Zweck, die Stabilität der Elektrode zu steigern und den Kontakt zwischen <lein Mantel und der Elektrodeninasse zu verbessern. Es hat sich aber ergeben, daß Elektroden dieser Art auf Grund schlechter mechanischer Festigkeit große Schwierigkeiten verursachen. Besonders ist dies bei sehr großen und schweren Elektroden der Fall sowie hei Ofen, in denen die Elektrode beim Kippen des Ofens während des Zapfens eine starke Neigung erhält. Die Rippen oder die daran anschließenden offenen Spalten am unteren Teil der Elektrode, an dein die Rippen sowie der Mantel weggebrannt sind, verursadhen oft Bruchrisse bzw. Elektrodenbruch.
  • Erfindungsgemäß werden die erw:ihnten \achteile dadurch vermieden oder beschränkt, daß die Elektrode in ihrem Innern mit einer Bewehrung versehen ist, aus einem den elektrischen Strom leitenden Material, und daß die Bewehrung mittels einer Anzahl von Zungen, Vorsprüngen oder ähnlichen Verhi_ndungsstücken finit dein Außenmetallmantel mechanisch und elektrisch verbunden ist. Die Bewehrung kann sich über die ganzeLänge der Elektrode erstrecken. Es 'können zwei parallele Bänder verwendet werden, die sich verhältnismüßig nahe der Achse der Elektrode befinden. Die Zungen, die vorzugsweise so klein wie möglich gemacht werden, werden an Band und Mantel angeschweißt. Gewöhnlich werden sie entlang der längs verlaufenden Seitenkanten des Bandes angeordnet und sind dann auf den beiden Seiten des Bandes in der Längsrichtung desselben gegenseitig versetzt, um noch mehr die Gefahr der Bruchstellen zu verhindern.
  • Die Bewehrung der Elektrodenmasse steigert das Biegungswiderstan.dsmoment, gleichzeitig dient die Bewehrung durch die Verbindung mit dem Außenmantel als Stromleiter und erleichtert und beschleunigt durch ihre Erwärmung das Brennen der rohen Elektrodenmasse. So wird die Elektrodenmasse auch von innen erhitzt, gleidhzeitig mit der Erhitzung von außen durch den stromführenden Mantel. Dadurch wird die Elektrode früher als die bekannten Elektroden fertiggebrannt und stromleitend.
  • Die gute mechanische Festigkeit der Elektrode, die durch :die erfindungsgemäße Konstruktion erhalten wird, ermöglidht außerdem die Verwendung einer höheren Stromdichte als bei den bekannten verwendeten Elektroden, so daß 'die Elektrodendimension vermindert werden kann. Um die beste Festigkeit zu erhalten, wird die Elektrode vorzugsweise derart in dem Elektrodenhalter befestigt, daß die Flächen des oder der Bänder zur Kippel)ene des Ofens parallel angeordnet sind bzw. mit der Kippachse einen rechten Winkel bilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der er findungsgemäßen Elektrode v eranschaülicht. Es zeigt Fig. i die Elektrode in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 dieselbe von oben gesehen, Fig. 3 einen Vertikalschnitt der Elektrode längs der Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig.4 ebenso einen Vertikalschnitt einer Elektrode in einer anderen Ausführungsform.
  • Die Elektrode besteht aus einem Blechmantel io, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise zylindrisch, in welchen die rohe Elektrodenmasse eingestampft wird. Zwei zueinander parallele, sich in der Längsrichtung der Elektrode erstreckende Bänder 11, 12 sind innerhalb des zylindrischen Mantels io vorgesehen und durch eine Mehrzahl von Blechzungen 13 mit demselben verbunden. Die Bänder i 1, 12 und die Zungen 13 dienen sowo'h.l als Bewehrung für die Elektrodenmasse als auch als Stromzuleiter. Die Zungen, die zweckmäßig an den längs verlaufenden Seitenkanten der Bänder, an denen sie abgewinkelt angesetzt sind, angeschweißt werden, verlaufen bei zylinderförmigem Mantel radial vom Mantel zu den Bändern.
  • Die Zungen 13 sind gewöhnlich rechteckig, oder sie verbreitern sich gegen den Mantel (Fig. 4), damit die durch den Stromdurchgang verursachte Erhitzung des Mantels an der Schweißnaht nicht zu hoch wird. Selbstverständlich können sie auch andere geeignete Formen haben. Weiter können die Bänder i 1, 12 gewellt oder in anderer Weise ausgebildet sein, z. B. mit Löchern oder Vorsprüngen, so daß eine gute Kontaktfläche zwischen den Bändern und der Elektrodenmasse erhalten wird. Anstatt der Bänder oder Bleche können auch Röhren, Netze o. dgl. verwendet werden. Die Erfindung ist nicht a-uf die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen begrenzt, sondern umfaßt jede Ausführung innerhalb des Rahmens des Erfindungsgedankens.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierliche Elektrode, bei der Elektrodenmasse in einen b2etallinantel gefüllt und eingestampft wird und die dann in dem Ofen gebrannt wird, in welchem sie Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in ihrem Innern eine Bewehrung (i i, 12) aus einem .den elektrischen Strom leitenden Material erhält, die mittels einer Anzahl von Zungen (13), Vorsprüngen oder ähnlichen Verbindungsstücken finit dem Außenmetallmantel (io) - mechanisch und elektrisch verbunden ist.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus einem oder mehreren sich entlang der ganzen Länge der Elektrode erstreckenden Bändern (11, 12) oder Blechen besteht.
  3. 3. Elektrode iiacjh Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (13) oder Vorsprünge entlang der längs verlaufenden Seitenkanten des Bandes oder des Bleches vorgesehen sind, wobei die Zungen längs der einen Kante gegenüber denjenigen der anderen in der Längsrichtung des Bandes versetzt sind und daß die Zungen (13) vorzugsweise abgewinkelt am Band (i i bzw. 12) sitzen.
  4. 4. Elektrode nach irgendeinem der Ailsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (13) oder Vorsprünge rechteckig oder trapezförinig sind.
  5. 5. Elektrode nach irgendeinem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung zwei symmetrisch zur Elektrodenachse verlaufende, vorzugsweise parallele Bänder oder Bleche Verwendung finden.
  6. 6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder von der Elektrodenachse symmetrisch auf beiden Seiten, vorzugsweise in einem Abstand, der kleiner ist als der (halbe Radius der zylindrischen Elektrode, angeordnet sind.
  7. 7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen bei zylindrischem Außenmantel radial dazu angeordnet sind.
DEE453A 1949-01-03 1949-12-28 Kontinuierliche Elektrode Expired DE805898C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE805898X 1949-01-03
SE2666087X 1949-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE805898C true DE805898C (de) 1951-06-04

Family

ID=26657781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE453A Expired DE805898C (de) 1949-01-03 1949-12-28 Kontinuierliche Elektrode

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2666087A (de)
DE (1) DE805898C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666087A (en) * 1949-01-03 1954-01-12 Elektrokemisk As Mantle for continuous electrodes
DE1161652B (de) * 1958-11-05 1964-01-23 Edison Settore Chimico Azienda Kontinuierliche, selbstbackende Metallmantelelektrode fuer Lichtbogenoefen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093928B (de) * 1954-02-12 1960-12-01 Compania Nac De Productos Verfahren, Vorrichtung und abschmelzende, mit einem Flussmittel versehene Metallelektrode mit blanker Oberflaeche zur Lichtbogenschweissung
BR9900253A (pt) * 1999-02-02 2000-08-29 Companhia Brasileira Carbureto Recipiente de alumìnio e aço inoxidável a formação de eletrodos de autocozimento para a utilização em baixos-fornos elétricos de redução
BR9900252A (pt) 1999-02-02 2000-08-29 Companhia Brasileira Carbureto Recipiente de aço inoxidável para a formação de eletrodos de autocozimento para a utilização em baixos-fornos elétricos de redução

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB137811A (en) * 1919-01-17 1920-03-11 Norske Elektrokemisk Ind As Improvements in or relating to electrodes for electric furnaces
US1440724A (en) * 1919-09-08 1923-01-02 Norske Elektrokemisk Ind As Electrode for electric furnaces and process for manufacturing the same
FR589995A (fr) * 1924-01-17 1925-06-09 Norske Elektrokemisk Ind As Procédé de fabrication d'électrodes à auto-cuisson
DE529118C (de) * 1925-06-06 1931-07-10 Josias Rees Metallarmierte kontinuierliche Kohlenelektrode fuer elektrische OEfen
US1774674A (en) * 1927-05-21 1930-09-02 Norske Elektrokemisk Ind As Electrode
DE805898C (de) * 1949-01-03 1951-06-04 Elektrokemisk As Kontinuierliche Elektrode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666087A (en) * 1949-01-03 1954-01-12 Elektrokemisk As Mantle for continuous electrodes
DE1161652B (de) * 1958-11-05 1964-01-23 Edison Settore Chimico Azienda Kontinuierliche, selbstbackende Metallmantelelektrode fuer Lichtbogenoefen

Also Published As

Publication number Publication date
US2666087A (en) 1954-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2819327A1 (de) Halbleiterbaueinheit
DE805898C (de) Kontinuierliche Elektrode
DE2553032A1 (de) Kontaktschiene aus elektrisch leitendem material
DE112014006851T5 (de) Anschlusselementverbindungsstruktur und Verfahren zum Herstellen derselben
DE1665087A1 (de) Supraleitendes Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2057747C3 (de) Elektrisches Heizelement aus einem hitze- und oxidationsbeständigen Material
EP1467597B1 (de) Heizvorrichtung
DE380837C (de) Elektrischer Ofen mit Heizplatten
DE1489644B2 (de) Anordnung zur stufenweisen umschaltung der windungszahlen einerspule
DE2705526C3 (de) Elektrisches Heizelement für gasförmige Medien
DE1907950B2 (de) Isolationsauftrennende kontaktklemme
DE1264640B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von gasfoermigem Plasma
DE2407619C3 (de) Sandwichartiger Infrarotemitter
DE2040854C3 (de) Verfahren zum Ermitteln des Backzustandes einer vom Betriebsstrom durchflossenen selbstbackenden Elektrode eines elektrischen Ofens und Elektrode zur Durchführung des Verfahrens
DE2503041A1 (de) Induktives vorschaltgeraet fuer eine gas- und/oder dampfentladungslampe
DE2633367C3 (de) Leuchte für eine langgestreckte Gasentladungslampe
DE2509101C3 (de) Elektrischer Rohrheizkörper mit flachovalem Querschnitt
EP0938146A2 (de) Wiederaufladbare Batterie
DE619807C (de) Induktionsofen mit quader- oder wuerfelfoermigem Herd
DE2222203A1 (de) Vorrichtung zum schnellen Waermen von Speisen in einem Behaelter
AT221622B (de) Funkenstreckenanordnung für Überspannungsableiter
AT122503B (de) Elektrischer Glühzünder.
DE915001C (de) Von Wechselstroemen durchflossener Stromwender oder Schleifring mit einem Kontaktteil aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff und mit einem Tragteil aus einem Werkstoff hoher Festigkeit und Einrichtung zur Herstellung einer Verschweissung bzw. Hartloetung bei einem solchen Stromwender oder Schl
DE2114218A1 (de) Korrosionsfeste Elektrode fuer MHD-Vorrichtungen
AT53992B (de) Heizwiderstand für elektrische Öfen.