DE605666C - Spanngabel - Google Patents

Description

Die Erfindung- betrifft eine Spanngabel mit einem aus einer Hohlspindel bestehenden Spannorgan, das mit dem Gabelkörper verschraubt ist und als Stütze für einen zwisehen den Gabelarmen unverdrehbar gehaltenen Kabelschuh dient. Erfindungsgemäß ist der Gabelkörper aus Blech mit einem hohlen Stauchkopf versehen, in dessen Höhlung ein Gewindekern aus Hartmaterial 'eingepreßt ist, während der Kabelschuh als flache Hülse mit dem Durchmesser des Spannkabels entsprechender Durchtrittsöffnung ausgebildet ist und einen Klemmkeil aufnimmt, der an einer der KeiMächen von der Keilspitze ausgehend für einen Teil der Keillänge in einer dem Kabeldurdhmesser entsprechenden Tiefe abgesetzt ist.

Durch diese neue Ausbildung der Einzielteile der Spanngabel wird eine äußerst leichte und gedrungene Bauart derselben erreicht, die bei gleicher Festigkeit kleinere Abmessungen als die bekannten Ausführungen aufweist und somit besonders zur Anwendung im Bau von Flugzeugen geeignet ist, die größte Betriebssicherheit bei geringstem Gewicht verlangen. Durch das Einpressen eines Gewindekernes aus Hartmaterial in den Stauchkopf der aus Blech gefertigten Gabel wird ein einheitlicher Körper erhalten, der bei gleichen Abmessungen eine größere Festigkeit hat als die bekannten Blechgabeln mit losem Gewindekern.

Die besondere Ausbildung des Spannkeiles ergibt eine feste Klemmverbindung· für das Kabelende und trägt insofern zu der angiestrebten Gewichtsverminderung bei, als der Kabelschuh wie auch das Spannorgan wesentlich kleiner gehalten werden können, da das Kabelende in dem Ausschnitt des Kaistückes verwahrt wird und nicht aus dem Schuh, herausgeführt ist. Diese Verwahrung des Kabelendes verhindert weiter ein unbeabsichtigtes Lockern des Kabels bei nachlassender Spannung.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Achsenschnitt durch die Spanngabel, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Schnitt durch den Kabelschuh.

Der aus Blech gefertigte Gabelkörper 1 hat an der Ansatzstelle der beiden Gabelarme einen hohlen Stauchkopf 7, in den ein Gewindekern 8 aus Hartmaterial im warmen Zustande derart eingepreßt ist, daß er mit dem Gabelkörper ein einheitliches Ganzes bildet. In den Gewrndekern'8 ist eine Hohlspindel 6 eingeschraubt, die zum Spannen und Führen des Kabels 5 dient. Zwischen den Gab«elarmen 1 ist auf das Kabelende ein flacher Kabelschuh 4 aufgeschoben, der sich mit sei-

ner Spitze auf der Hohlspindel 6 abstützt und unverdrehbar von den Gabelarmen ι gehalten ist.

Zur Sicherung des Kabelendes in dem Kabelschuh 4 dient ein Keilstück 11, das, von der Spitze ausgehend, für den Teil 2 der Keillänge in einer dem Kabeldurchmesser 'entsprechenden Tiefe abgesetzt ist. Das Kabelende ist völlig- um das am stumpfen Teil ab-

to gerundete Keilstück 11 herumgeführt und liegt mit dem Endstück 3 in der Aussparung 2 des Keilstückes. Dieses ist somit unverlierbar in dem Schuh 4 gesichert und verhindert durch die günstige Befestigung des Kabelendes ein Lockern desselben bei plötzlich nachlassender Spannung. Da lediglich das Spannende S des Kabels den Kabelschuh 4 verläßt, kann die Durchtrittsöffnung in diesem wie auch die Bohrung der Spannhülse 6 dem Kabeldurchmesser angepaßt werden, wodurch sich eine äußerst gedrungene Bauart aller Einzelteile ergibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spanngabel mit einem aus einer HoM-spindel bestehenden Spannorgan, das mit dem Gabelkörper verschraubt ist und als Stütze für einen zwischen den Gabelarmen unverdrehbar gehaltenen Kabelschuh dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkörper (1) aus Blech mit einem hohlen Stauchkopf (7) versehen ist, in dessen Höhlung ·βϊη Gewindekern (8) aus Hartmaterial eingepreßt ist, und der Kabel-' schuh als flache Hülse (4) mit dem Durchmesser des Spannkabels (5) !entsprechender Durchtrittsöffnung ausgebildet ist und 'einen Klemmkeil (11) in sich aufnimmt, der an einer der Keilflächen von der Spitze ausgehend für einen Teil (2) der Keillänge in einer dem Kaheldurchniesser entsprechenden Tiefe abgesetzt ist.

   Hierzu¹ 1 Blatt Zeichnungen