DE604183C - Gummimotor fuer Spielzeuge - Google Patents

Gummimotor fuer Spielzeuge

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DE604183C
DE604183C DEP64965D DEP0064965D DE604183C DE 604183 C DE604183 C DE 604183C DE P64965 D DEP64965 D DE P64965D DE P0064965 D DEP0064965 D DE P0064965D DE 604183 C DE604183 C DE 604183C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/18Driving mechanisms with extensible rubber bands

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  • Toys (AREA)

Description

  • Gummimotor für Spielzeu'e Gegenstand der Erfindung ist ein Gummimotor, insbesondere geeignet für Bewegungsspielzeuge aller Art, der so ausgebildet ist, daß damit eine gleichmäßig langsame Drehbewegung des Spielzeuges erzielt wird. Bei den bekannten Bewegungsspielzeugen mit Federmotor ist dies nicht möglich, weil. die Geschwindigkeit der Bewegung von der Stärke der Federkraft abhängt und beim Nachlassen der letzteren entsprechend abnimmt. Auch macht das für den Federmotor erforderliche Räderwerk den Antriebsmechanismus nicht einfach in seiner Bauart und teuer.
  • Diese Nachteile sind bei dem Gegenstand der Erfindung nicht vorhanden. Das Wesen desselben besteht darin, daß biei ,ehiem Gummimotor mit zwei konaxial zueinander angeordneten Antriebsbewegungsgliedern diese durch das in ihrer Achse liegende Antriebsgummiband an ihren Gleitflächen aufeinagderpreßbar sind, an denen eine geeignete Gleitmasse angebracht ist. Diese Gleitmasse regelt den Reibungswiderstand so, daß beim Abdrehen des vorher zusammengedrehten Gummibandes eine gleichmäßige langsame Drehbewegung eines der beiden Bewegungsglieder zustande kommt. Der neue Gummimotor ist denkbar einfach und billig herzustellen. und zu bedienen und kann in alle möglichen Spielzeuge mit dem gleichen wirkungsvollen Erfolg eingebaut werden. In der Zeichnung ist die Erfindung in bei, spielsweiser Ausführung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Gummimotor im Längsschnitt.
  • Abb. a und 3 zeigen denselben in Vorder-und Seitenansicht.
  • Der neue Antriebsmotor besteht aus einer durchbohrten Rolle a und einer Scheibe b, die mittels eines in der Bohrung der Rollea gelagerten Gummibandes c miteinander verbunden sind, so daß sie mit ihren StirA;-flächen aufeinandergepreßtwerden. Das eine Ende des Gummibandes ist zu diesem Zweck an der Scheibe b, das andere Ende am -entgegengesetzten Ende der Rollea befestigt. Die Befestigung mit der Scheibe berfolgt dabei durch eine dünne Stange d, welche durch eine Querbohrung der Scheibe und durch das in eine Längsbohrung der letzteren geschobene Ende des Gummibandes gesteckt ist. Das andere Ende der Rollenbohrung ist mittels einer Scheibee verschlossen. Zur Erzielung einer langsamen, gleichmäßigen Drehbewegung ist auf die -Gleit" flächen, mit denen Rolle ,a und Scheibe b aufeinanderliegen, eine geeignete Gleitmasse j aufgetragen, beispielsweise eine Stearin-, Paraffin-Wachs-Mischung o. dgl.
  • Wird an der Stanged eine Drehbewegung ausgeführt unter Festhalten der Rolle a, dann dreht sich das Gummiband c zusammen unter Aufspeicherung einer gewissen Arbeit. Je stärker man das Gummiband c zusammendreht, desto stärker wird die Scheibe b an die Gleitfläche an der Rolleu gedrückt, und durch diese - Erhöhung des Anpressungsdruckes wird in steigendem Maße die Reibungskraft zwischen Scheibe b -und Rolleu erhöht. Gleichlaufend mit der Erhöhung dieser Reibungskraft wächst auch die Spannung, mit der das Gummiband sich wieder aufzudrehen sucht. Da nun an der Reibfläche der Rolle a die erwähnte Gleitmasse f angebracht ist, läßt sich durch entsprechende Zusammen, Setzung derselben der Reibungskoeffizient so gestalten, daß die Bremswirkung etwas geringer ist als die Kraft, mit der sich das Gummiband aufzudrehen sucht. Nach Los lasen der Stange d wird die Scheibe b eine langsame Drehung unter Überwindung der Bremswirkung bei sich entspannendem Gummiband ausführen; beim Auflegen der Rolle a, z. B. auf eine Tischplatte, wird umgekehrt durch das Andrücken des Hebels,d an die Tischplatte oder Unterlage eine langsame Fortbewegung der Rolle a zustande kommen. Die Wirkung der auf die Berührungsflächen der Rolle a und Scheibe b aufgetragenen Gleitmasse i kann auch durch Anbringen einer öder zweier Gummischeibchen von geeigneter Härteerzielt werden.
  • Wenn nun während der Bewegung das Gummiband c sich aufdreht, verringert sich in entsprechendem Maße seine Zugwirkung in der Längsrichtung, es sinkt damit der Anpressungsdruck und die Bremswirkung. Gleichzeitig verringert sich natürlich in entsprechendem Maße auch die Torsionsspan.-nung in dem Gummiband. Auf diese Weise ist ein selbsttätiger Ausgleich zwischen Brems-und Torsionswirkung erzielt, und es kommt eine ganz langsame gleichmäßige Bewegung innerhalb eines verhältnismäßig großen Drehbereiches zustande.
  • Die Vorrichtung kann in Spielzeugen verschiedenster Art eingebaut werden und irgendwelche langsamen Drehbewegungen erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gummimotor für Spielzeuge mit zwei konaxial zueinander angeordneten Antriebsbewegungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsglieder (,a, b) durch das in ihrer Achse liegende Antriebsgummiband (c) an ihren Gleitflächen aufeinanderpreßbar sind, an welchen zur Regelung des Reibungswiderstandes beim Ablaufen des Gurmmimotors eine Gleitmasse (f) angebracht ist, so daß beim Abdrehen des vorher zusammengedrehten Gummibandes eine gleichmäßige langsame Drehbewegung eines der beiden Bewegungsglieder zustande kommt.
DEP64965D 1932-03-13 1932-03-13 Gummimotor fuer Spielzeuge Expired DE604183C (de)

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DE (1) DE604183C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2530082A (en) * 1948-09-09 1950-11-14 Otto A Roth Chance game apparatus
DE946876C (de) * 1953-11-11 1956-08-09 Ernst Ruediger Gummiantrieb fuer Spielzeuge mit verdrallbaren Gummischnueren
US2814160A (en) * 1956-02-07 1957-11-26 Norman A Keck Toy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2530082A (en) * 1948-09-09 1950-11-14 Otto A Roth Chance game apparatus
DE946876C (de) * 1953-11-11 1956-08-09 Ernst Ruediger Gummiantrieb fuer Spielzeuge mit verdrallbaren Gummischnueren
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