DE565991C - Klemmschaltwerk fuer Gasmesserzaehlwerke - Google Patents

Description

• Klemmschaltwerk für Qsmesserzählwerke Die Erfindung bezieht sich auf ein Klemmschaltwerk für einen Zählwerksantrieb, bei dem der mitgenommene Teil in bekannter Weise sowohl bei Vor- als auch bei Rückwärtsgang von dem Antriebsglied entsprechend dem von ihm zurückgelegten Wege geschaltet wird. Es sind Klemmschaltwerke bekannt, bei denen - zwei keilartige Körper seitlich durch einen Konus auseinandergedrückt werden und die Mitnahme des getriebenen Teiles bewirken. Derartige Werke eignen sich aber nicht für den Antrieb eines Zählwerkes, insbesonders nicht bei einem Gasmesser, da die hier zur Verfügung stehenden Kräfte ein sofortiges Lösen der klemmenden Teile nicht gewährleisten. Ferner sind Klemmschaltwerke bekannt, bei denen die kraftschlüssige Mitnahme des getriebenen Teiles durch federbelastete Kugeln erfolgt. Die Erfindung bezweckt nur eine besonders einfache und doch allen Anforderungen eines Zählwerksantriebes genügende Ausbildung eines solchen Klemmschaltwerkes mit federbelasteten Kugeln und besteht darin, daß die Kugeln durch zwischen ihnen angeordnete konusartig ausgebildete Antriebsorgane an den getriebenen Teil gedrückt werden.
• Hierdurch ist ein Klemmschaltwerk geschaffen, das einerseits für die geringen Kräfte, welche zu übertragen sind, in seiner Kraftschlüssigkeit völlig genügt, andererseits aber zu keinerlei Störungen in bezug auf sofortiges Lösen des klemmenden Teiles vom geklemmten führt. Hiervon ist im wesentlichen die absolute Genauigkeit und Gleichmäßigkeit beim Mitnehmen und Lösen des angetriebenen Organs abhängig.
• Diese Bedingungen sind durch die Verwendung runder Konstruktionsteile erfüllt, weil diese neben den technischen Vorteilen, die ihre Anwendung mit sich bringt, auch besonders bei einer Massenfabrikation, wie sie ja im Apparatebau in Frage kommt, mit großer Präzision ohne allzu großen Aufwand an Mitteln hergestellt werden können. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Klemmschaltwerkes dar. Es zeigt die Abb. i eine Ansicht, in der die obere Hälfte der Scheibe teilweise herausgebrochen ist, um das obere Kugelgehäuse freizulegen. Abb. 2 stellt die Draufsicht -dar.
• Die NutscheibeS dreht sich um dieAchseA und wird durch die Hebel B und B1 in folgender Weise in Bewegung gesetzt. Wird B in der Pfeilrichtung bewegt, so wird sich die Feder F zusammendrücken und der Konus C sich ebenfalls in der Pfeilrichtung bewegen. Dieser Konus C bildet das Ende von B und ist locker gelagert in einem Gehäuse G. Dadurch werden die Kugeln K, welche so in dem Gehäuse angeordnet sind, daß sie durch entsprechende Durchbohrungen die Seitenwände von G überragen, nach innen fallen, wodurch eine Berührung mit den Flanschen von S nicht mehr stattfindet, d. h. also, B wird sich bewegen, ohne die Scheibe S mitzunehmen. Genau das Umgekehrte tritt ein, wenn B1 in derselben Pfeilrichtung bewegt wird; dann zieht sich der Konus Cl so in das Gehäuse G1, daß die Kugeln K1 aus G1 seitlich heraustreten und durch die konische Wirkung an die Seitenwände der Scheibe S herangepreßt werden. Dasselbe Spiel wiederholt sich natürlich in umgekehrter, gleichartiger Bewegungsrichtung von B und BI, bei der die Kugeln K1 vom Scheibenrande gelöst werden, während die Kugeln K gegen den Scheibenrand festgezogen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klemmschaltwerk für Gasmesserzählwerke, bei dem die kraftschlüssige Mitnahme des getriebenen Teiles durch federbelastete Kugeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln durch zwischen ihnen angeordnete konusartig ausgebildete Antriebsorgane an den getriebenen Teil gedrückt werden.